Der Wetter-Tag bei wetter.de

So etwas wie eine Winternacht mit Frost und Schnee

Der Mittwoch brachte in einigen Bergregionen einen Hauch von Winter mit leicht angezuckerter Landschaft. In den nächsten Stunden lassen die Schneeschauer an den Alpen langsam nach. Im Bayerischen Wald fallen aber noch ein paar Flocken. In diesen Regionen geht es zudem frostig weiter mit -4 bis -1 Grad. Dazu droht Glättegefahr. Sonst fällt stellenweise etwas Regen. Im Nordwesten bleibt es mit Tiefstwerten um die 10 Grad ziemlich mild.

Der Donnerstag startet dann oft grau und lokal neblig. Von der Eifel bis zum Erzgebirge ist zeitweise Regen oder Sprühregen unterwegs. Später werden die Schauer weniger. Vor allem im Norden gibt es ein paar mehr Auflockerungen und auch am Alpenrand lässt sich die Sonne abseits von Nebel öfters blicken. Dazu bleibt es im Südosten frisch mit 1 bis 5 Grad. Im Nordwesten erreichen die Temperaturen bis zu milde 12 Grad.

Jetzt schon Schnee - wie verläuft der Winter?

Die Bauernregeln im Dezember haben es in sich – sie versprechen uns das Blaue vom Himmel oder den Winter vor die Tür. Manchmal lassen sich mit ihnen tatsächlich Rückschlüsse auf das kommende Wetter ableiten. Früher war das für die Bauern überlebenswichtig – aber auch heute ist der Blick auf die Bauernregeln interessant. Und genau darum geht es hier: Was sagen uns die Bauernweisheiten zum kommenden Winter?

Kaltluft macht es möglich – bis zu 50 Zentimeter Schnee in den Mittelgebirgen

Größere Schneemengen auch für die Alpen erwartet

Schneefallgebiet zieht nach Bayern

Niederschlagsartradar von Mittwoch, 13.11.2024, um 12:05 Uhr
Das Schneefallgebiet zieht jetzt nach Bayern rein. (Bild Mittwochmittag)

Im Erzgebirge sind schon einige Flocken gefallen. Auf den Bergspitzen ist der Winter eingekehrt. Jetzt zieht das Schneefallgebiet weiter in den Süden und zieht über den Bayerischen Wald nach Bayern rein. Selbst München könnte den ersten Schnee mitbekommen.

Kurzer Wintergruß im Osten und Südosten

Oberhalb von 600 bis 800 Metern fällt in den östlichen Gipfelregionen der Mittelgebirge etwas Schnee, nachmittags auch im Bayrischen Wald. Zum Abend breiten sich Regen und Schneeschauer bis hin zu den Alpen aus. Von heute Abend bis Mitternacht können am Alpenrand 1 bis 5 cm Schnee zusammenkommen.

In der Nacht lassen die Schneeschauer in den Alpen rasch nach. Im Südosten von Oberfranken über den Bayerischen Wald bis zum Alpenrand droht Glättegefahr. Hier liegen die Tiefstwerte stellenweise bei -4 bis -1 Grad. Im Nordwesten bleibt es milder mit 4 bis 10 Grad.

Was ist dran am massiven Wintereinbruch in der nächsten Woche?

News Bilder des Tages Münchner versucht sein Auto von einem halben Meter Schnee zu befreien, Winterwonderland, München, 2. Dezember 2023 Deutschland, München, 2. Dezember 2023, Münchner versucht mit einem Schneefeger sein Auto vom einem halben Meter Schnee zu befreien, nach starkem Schneefall in der Nacht 50 cm Schneeschicht auf Scheiben, Motorhaube und Dach, Auto, ein VW Golf kaum zu erkennen, Winterwonderland, alles weiß, tief verschneit, München-Waldperlach, Winter, Bayern, *** Munich man tries to free his car from half a meter of snow, winter wonderland, Munich, 2 December 2023 Germany, Munich, 2 December 2023, Munich man tries to free his car from half a meter of snow with a snow sweeper, after heavy snowfall at night 50 cm layer of snow on windows, h
So sah es im Dezember 2023 aus. Ein Münchner versucht sein Auto von einem halben Meter Schnee zu befreien.

Bald könnten Winterfreunde richtig auf ihre Kosten kommen. Denn die Wetterküche macht es jetzt richtig spannend. Die Computerprognosen spekulieren auf ein mächtiges Skandinavientief, das uns eine satte Ladung Polarluft schicken könnte. Und damit auch richtig viel Schnee.
Kommt da ein massiver Wintereinbruch auf uns zu?

Erster Skihang im Sauerland öffnet am Wochenende

ARCHIV - 07.02.2020, Nordrhein-Westfalen, Winterberg: Skier in einem Lift zeichnen sich vor dem blauen Himmel ab. Noch bevor am Sonntag der erste Schnee im Sauerland fallen könnte, geht in Winterberg der erste Skilift an den Start. Am Poppenberg im Skiliftkarussell können Wintersportler ab Freitag auf einer künstlich beschneiten Piste erste Winterluft schnuppern, kündigte die Wintersport-Arena Sauerland, der Zusammenschluss der Skiliftbetreiber in der Region an.  (zu dpa: «Erster Skihang im Sauerland öffnet am Wochenende») Foto: Bernd Thissen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Skifahren im Sauerland ist ab dem Wochenende wieder möglich

Noch bevor am Sonntag der erste Schnee im Sauerland vom Himmel fallen könnte, geht in Winterberg der erste Skilift an den Start. Am Poppenberg im Skiliftkarussell können Wintersportler ab Freitag auf einer künstlich beschneiten Piste erste Winterluft schnuppern, kündigte die Wintersport-Arena Sauerland, der Zusammenschluss der Skiliftbetreiber in der Region an. Dort soll dann aber vorerst nur ein Skilift laufen.

Hier geht es zum Wetter in Winterberg

Gewitter und Starkregen in Spanien

Am Dienstag bekamen die Balearen ein paar kräftige Regengüsse und Gewitter ab, das spanische Festland aber nur schwache Schauer. Im Nordwesten von Ibiza sowie im Westen Mallorcas fielen 30 bis 60 Liter pro Quadratmeter (innerhalb von 24 Stunden), über dem Meer zwischen Mallorca und dem Festland bis zu 80 Liter pro Quadratmeter.

Heute besteht vor allem im Großraum Malaga Unwettergefahr mit Regenmengen bis 100 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit und über 100 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden. Aber auch in der Region Valencia können sich noch einmal kräftige Regengüsse mit Regenmengen von 20 bis 50 Liter pro Quadratmeter, punktuell auch bis zu 100 Liter pro Quadratmeter, bilden. Dabei ist von einer sehr unregelmäßigen Verteilung der Regenmengen mit großen Unterschieden zu rechnen. Zudem ist schwer einzuschätzen, wie viel Regen in den Unwetterregionen von Ende Oktober aktuell verträglich ist.

Wetter für heute

Guten Morgen liebe Wetter-Freundinnen und -freunde,

gestern erwachte das Allgäu in einem Hauch von Winter, in Lagen über 1000 Meter Höhe lagen tatsächlich ein paar Zentimeter Neuschnee. Heute fallen in weiteren Regionen ein paar Schneeflocken. Natürlich nicht in der Nordhälfte, wo am Vormittag häufig leichter Regen fällt. Im Erzgebirge dagegen fällt ab etwa 700 Metern Schnee. Nur der Süden startet außerhalb von Nebel und Hochnebel noch freundlich. Am Nachmittag breiten sich die dichten Wolken mit etwas Regen aber immer weiter auf den Süden aus. In den Lagen oberhalb von etwa 700 Metern fällt auch ein wenig Schnee, zum Beispiel im Bayerischen Wald und Berchtesgadener Land. Die Temperaturen erreichen im Süden und Osten nur 1 bis 7 Grad, im Norden und Westen dagegen deutlich mildere 8 bis 12 Grad.

Wetterlage: Hoch Azzedine baut sich auf

Wetterlage
Wetterlage: Hochdruck regiert in Deutschland, im Mittelmeer wirbeln die Tiefs.

Das kräftige Hoch Azzedine mit einem Kerndruck von knapp über 1040 hPa verlagert seinen Schwerpunkt etwas westwärts in das Seegebiet vor Irland und Nordirland. Von der Nordsee her wird feuchte Luft nach Deutschland gelenkt und trotz hohem Luftdruck von um 1030 hPa regnet es hierzulande oft zeitweise. Heute Abend vermischt sich die feuchte mit der kalten Luft über Südbayern und dann sind Schneeflocken bis in tiefe Lagen möglich.

Morgen wird die Mitte noch von einem Tiefausläufer beeinflusst, während sich im Norden vor allem an der Ostsee trockenere Luft ausbreitet. Ganz im Süden macht sich ein Hochableger bemerkbar.

Am Freitag und Samstag streifen im Norden Tiefausläufer, während sich in der Mitte und im Süden ruhiges Hochdruckwetter einstellt.

Wer zahlt bei Extremwetterschäden? Saarland fordert neue Regeln für Deutschland

Viele Millionen Euro Schaden hat ein Hochwasser im Mai im Saarland angerichtet. Das Land fordert nun Bundeshilfen für solche regionalen Katastrophen. Dafür soll eine Bundesratsinitiative. am 22. November im Bundesrat eingebracht werden, wie der Regierungssprecher des Saarlandes in Saarbrücken mitteilte. Die bisherige Praxis des Bundes, erst bei einer Katastrophe nationalen Ausmaßes Bundeshilfen zur Verfügung zu stellen, sei wenig praxistauglich und verkenne die Herausforderung für die Länder bei derartigen Ereignissen.

Regionale Großschadenslagen wie Starkregen, Hochwasser oder Sturmfluten würden auch als Auswirkungen des Klimawandels häufiger im gesamten Bundesgebiet auftreten. Auch das Saarland war in den vergangenen Monaten ebenso wie andere Bundesländer davon betroffen. Um die Schäden an öffentlicher Infrastruktur zu bewältigen, seien die Länder auch auf Unterstützung des Bundes angewiesen, hieß es. (dpa)

Video: Temperaturfilm für Deutschland die nächsten 14 Tage

(mit dpa)