So geht's in Topf, Beet oder Hochbeet
Rote Beete - die rote Wurzel einfach selber ziehen
Rote Beete, auch bekannt als Rote Rübe, ist nicht nur wegen ihrer tiefroten Farbe und ihres erdigen Geschmacks beliebt, sondern auch wegen ihrer Eigenschaft als Gesundheitsbooster. Hier ein paar Tipps, um Rote Beete in Topf, Garten oder Hochbeet erfolgreich zu ziehen.
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Balkongärtnern: Rote Beete in Töpfen anbauen
Rote Beete kann ausgezeichnet in Töpfen und Containern wachsen und gedeihen, was sie ideal für Balkone und Terrassen macht. Wichtig ist, dass der Topf mindestens 30 cm tief ist, um ausreichend Platz für die Entwicklung der leckeren Rüben zu bieten. Eine gute Drainage ist entscheidend, um die Wurzeln vor Staunässe zu schützen. Mit regelmäßiger Bewässerung und einer nährstoffreichen Erde wird die Rote Beete auch auf kleinem Raum prächtig gedeihen.
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Hochbeet-Einsatz: Rote Beete im Hochbeet züchten
Die Anpflanzung von Roter Beete in einem Hochbeet hat viele Vorteile, darunter die verbesserte Bodenqualität und die einfache Zugänglichkeit. Die erhöhte Lage des Hochbeets sorgt für eine bessere Luftzirkulation und verringert das Risiko von Schädlingsbefall. Ein Abstand von 20 bis 30 cm zwischen den Pflanzen ermöglicht es der Roten Beete, sich optimal zu entwickeln und kräftige Wurzeln zu bilden.
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Standortanalyse: Den idealen Standort für Rote Beete finden
Rote Beete gedeiht am besten in voller Sonne oder im Halbschatten. Sie bevorzugt einen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Ein wenig Schatten während der heißesten Tageszeit kann in besonders warmen Klimazonen hilfreich sein, um ein Ausbleichen der Farbe zu verhindern.
Raumgestaltung: Optimaler Abstand für Rote Beete
Rote Beete braucht genügend Platz, um ihre Wurzeln auszudehnen und große, gesunde Rüben zu entwickeln. Ein Pflanzabstand von etwa 20 cm zwischen den Pflanzen ist ideal. Dies gewährleistet, dass jede Pflanze genügend Nährstoffe und Wasser erhält und fördert gleichzeitig eine gesunde Luftzirkulation, die das Risiko von Krankheiten verringert.
Erntezeit: Rote Beete richtig ernten
Die Ernte von Roter Beete ist ziemlich einfach. Sobald die Rüben einen Durchmesser von mindestens 5 cm erreicht haben, können sie geerntet werden. Größere Exemplare können holzig werden, daher ist es am besten, sie zu ernten, wenn sie noch mittelgroß sind. Ein vorsichtiges Ziehen am Laub oder das Freilegen der Rübe mit einer Gabel minimiert Schäden an der Pflanze.
Gesunde Wurzel: Es gibt so viele Gründe für Rote Beete

- Voller Nährstoffe: Rote Bete enthält viele wichtige Vitamine und Mineralien, einschließlich Vitamin C, Folsäure, Eisen, Kalium und Mangan. Diese Nährstoffe sind wichtig für das Immunsystem, die Blutbildung und die Energieproduktion.
- Antioxidantien: Rote Beete ist reich an Antioxidantien, darunter Betanin, das der Rote Bete ihre charakteristische Farbe verleiht. Antioxidantien helfen, den Körper vor freien Radikalen zu schützen, die Zellen schädigen können und mit der Entstehung von Krankheiten wie Krebs und Herzkrankheiten in Verbindung stehen.
- Nitrate: Natürliche Nitrate in Roter Bete können helfen, den Blutdruck zu senken, indem sie die Blutgefäße erweitern. Dies kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern.
- Entzündungshemmende Eigenschaften: Einige Studien deuten darauf hin, dass die Inhaltsstoffe in Roter Bete entzündungshemmend wirken können, was bei der Prävention und Behandlung chronischer Erkrankungen wie Arthritis hilfreich sein kann.
- Ballaststoffe: Rote Bete ist auch eine gute Quelle für Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung unerlässlich sind und das Risiko von chronischen Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes und Herzkrankheiten reduzieren können.
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Pflanzensymbiosen: Gute Begleiter für Rote Beete
Rote Beete verträgt sich gut mit den meisten Gemüsesorten, insbesondere mit Zwiebeln, die helfen, Schädlinge fernzuhalten. Auch Kohl und Salat sind gute Nachbarn, da sie unterschiedliche Nährstoffe aus dem Boden ziehen und somit eine gegenseitige Befruchtung stattfinden kann. Starke Duftpflanzen wie Knoblauch oder Minze in der Nähe können helfen, Schädlinge abzuwehren, während Pflanzen wie Bohnen oder Erbsen durch ihre Stickstofffixierung den Boden für die Rote Beete verbessern.
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(avo)