Schritt-für-Schritt-Anleitung

Mulch selbst machen: Bodenschutz und Nährstoffkick

von Amelie von Kruedener

Mulch ist der Superheld unter den Gartenmaterialien – schützt den Boden, hält ihn feucht und wehrt Unkraut ab. Mit ein paar Tricks und Zutaten lässt sich der Mulch für den Garten ganz einfach selbst herstellen. So spart das Gartenprojekt nicht nur Geld, sondern bringt gleich noch jede Menge natürliche Ressourcen in den Kreislauf zurück.
Mulchen im Garten im Herbst: Welches Material passt für welche Pflanzen am besten?

Was genau ist Mulch eigentlich?

Mulch ist schlicht eine Schicht organischen Materials, die auf dem Boden aufgebracht wird. Sie schützt die Erde, sorgt für Temperaturstabilität, und speichert Feuchtigkeit, sodass Pflanzen nicht so oft gegossen werden müssen. Mulch sorgt dafür, dass der Boden locker bleibt, belüftet wird und das Bodenleben in Schwung kommt – ein echter Rundumschutz für alle Arten von Pflanzen.

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Die passenden Materialien für Mulch

Für DIY-Mulch stehen viele Materialien zur Verfügung. Klassiker sind Laub, Rasenschnitt und Stroh, aber auch Rinde, Zweige und sogar Zeitungspapier können verwendet werden. Unterschiedliche Materialien bieten unterschiedliche Vorteile. Rasenschnitt ist zum Beispiel stickstoffreich und eignet sich besonders für Gemüsebeete, während Rinde und Zweige langlebiger sind und sich eher für Zierbeete eignen. Hier ein Überblick:

Rasenschnitt: Enthält viel Stickstoff und verrottet schnell. Am besten nicht zu dick auftragen, damit die Schicht nicht klumpt und keine fauligen Gerüche entstehen.

Laub: Optimal für Blumenbeete und Gemüsebeete. Beim Abbau werden wichtige Nährstoffe freigesetzt, die die Pflanzen im Frühjahr brauchen.

Stroh: Perfekt für Hochbeete und Erdbeeren, da es gut Wasser speichert und Schädlinge wie Schnecken abhält.

Holzhäcksel und Rindenmulch: Verrottet langsamer und ist ideal für Ziergärten. Vorsicht bei Gemüsebeeten: Beim Abbau kann Stickstoff gebunden werden, was für Gemüsepflanzen nicht ideal ist.

Zeitungspapier: Kann als unterste Schicht gegen hartnäckiges Unkraut verwendet werden. Gut wässern und mit einer Schicht Laub oder Rasenschnitt abdecken.

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Mulch richtig anwenden: Der Trick mit der Schichtdicke

Für die richtige Wirkung kommt es auf die Dicke der Mulchschicht an. Eine Schicht von fünf bis zehn Zentimetern schützt den Boden optimal. Dünnere Schichten verrotten zu schnell, dickere können ersticken oder Schimmel ansetzen. Um die Mulchschicht stabil zu halten, sollten die Materialien nach Bedarf ergänzt werden – insbesondere Rasenschnitt und Laub, die im Laufe der Saison oft verschwinden.

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DIY-Mulch einfach aufbewahren

Für Mulch auf Vorrat ist ein Garten-Eckchen als Lagerplatz ideal. Zweige, Laub und Rasenschnitt können hier gehäuft und bei Bedarf in Portionen auf dem Boden verteilt werden. Werden die Materialien leicht gestapelt, trocknen sie nicht aus und bleiben locker. Wenn genug Platz da ist, kann der Vorratsmulch auch schon leicht vorgemischt werden – so gibt’s im Frühjahr gleich eine perfekte Mulchmischung für das nächste Gartenprojekt.

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Wann und wo Mulch sinnvoll ist

Mulch ist besonders im Frühjahr und Spätsommer wichtig, wenn Pflanzen geschützt und der Boden feucht gehalten werden soll. Mulch schützt vor praller Sonne, verhindert Bodenerosion und bringt eine Extraportion Nährstoffe in den Boden. Für Gemüsebeete ist eine Mischung aus Laub und Rasenschnitt ideal, während im Obstgarten gerne Stroh eingesetzt werden kann, um Schädlinge wie Schnecken fernzuhalten. Rosen und Ziersträucher mögen eher Holz und Rinde – so bleibt der Boden darunter angenehm locker.

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(avo)

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