Der Wetter-Tag bei wetter.de
Wetterchaos in Europa: Schnee im Süden, Rekordwärme im Norden

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
Der Winter legt in der Nacht zum Freitag noch einmal nach. Nach einem oft ruhigen Abend mit klarem Himmel sinken die Temperaturen deutlich ab. Verbreitet herrscht leichter bis mäßiger Frost, in vielen Regionen werden Werte zwischen minus eins und minus neun Grad erreicht. Im Nordosten, von Ostsachsen bis nach Ostniedersachsen, kann es stellenweise sogar strengen Frost bis minus zwölf Grad geben – eine echte Herausforderung für alles, was nicht winterfest ist.
Im Süden sowie im Thüringer Becken macht sich gebietsweise Nebel oder Hochnebel breit. Während es in tieferen Lagen meist ruhig bleibt, spielt der Wind im Bergland die Hauptrolle. Dort weht zunächst mäßiger bis frischer Ost- bis Nordostwind, auf den Höhen teils stürmisch. In der Nacht lässt der Wind langsam nach, bleibt in exponierten Lagen aber spürbar.
Der zweite Weihnachtsfeiertag, zeigt sich wettertechnisch erstaunlich entspannt. In Teilen des Ostens und Südens halten sich regional zähe Nebel- und Hochnebelfelder. Vor allem in Tallagen und Becken braucht es Geduld, bis sich die graue Decke vielleicht etwas lichtet. Doch abseits davon wird der Tag vielerorts seinem Ruf als klassischer Wintertag gerecht: Sonne, klare Luft und eine fast schon feiertägliche Ruhe prägen das Bild.
Von Schleswig-Holstein über Vorpommern bis hinein in die Uckermark zieht im Tagesverlauf dagegen wieder mehr Grau auf. Dort bleibt es teils ganztägig trüb, stellenweise auch neblig. Große Wetterkapriolen sind aber nicht zu erwarten – der Tag verläuft insgesamt ruhig und unspektakulär. Die Temperaturen bewegen sich auf ähnlichem Niveau wie am Vortag. Nach frostigem Start werden tagsüber Werte rund um den Gefrierpunkt erreicht, regional leicht darüber oder darunter.
Wetterchaos in Europa: Schnee im Süden, Rekordwärme im Norden

Europa erlebt derzeit ein Weihnachtswetter, das kaum widersprüchlicher sein könnte. Rund um Mitteleuropa liegt der Winter fest im Sattel, doch ein Blick über die Landesgrenzen zeigt: Schnee, Regen, Sturm und beinahe frühlingshafte Temperaturen existieren aktuell Seite an Seite.
Im Süden Europas meldet sich der Winter vielerorts eindrucksvoll zurück. In Teilen von Frankreich hat es geschneit, besonders in höher gelegenen Regionen. Auch im Süden von Spanien sowie im zentralitalienischen Bergland fielen teils ordentliche Schneemengen. Selbst in den Hochlagen von Griechenland zeigte sich das Mittelmeerland zeitweise überraschend winterlich. Für viele Regionen, die sonst eher Regen kennen, kam das weiße Intermezzo durchaus unerwartet.
Ganz anders das Bild in Nordeuropa. Dort wurde der Winter regelrecht ausgebremst. Milde Luft aus West bis Südwest hielt den Frost in Schach und sorgte selbst in Lappland für leichtes Tauwetter. Noch spektakulärer fiel der Temperaturausreißer auf Island aus: Am Weihnachtsabend kletterten die Werte dort auf fast zwanzig Grad – ein neuer Dezemberrekord und eher Stoff für Grill als Glühwein.
Unruhig bleibt es derweil in weiten Teilen Südeuropas. Von Portugal bis Griechenland ziehen kräftige Schauer und Gewitter durch. Besonders an der spanischen Ostküste rechnen Wettermodelle bis einschließlich Sonntag punktuell mit über hundert, lokal sogar mehr als zweihundert Litern Regen pro Quadratmeter. Entsprechend steigt die Gefahr von Überflutungen und Erdrutschen.
Auch im Norden droht Ungemach. In Norwegen sorgen starkes Tauwetter und Regen zunächst für Hochwasserprobleme. Danach folgt der nächste Umschwung: sinkende Temperaturen, große Neuschneemengen und teils Orkanböen. Ein ausgewachsener Blizzard ist für einige Regionen keine Übertreibung – Europa bleibt wettertechnisch im absoluten Ausnahmezustand.
USA: Vom Frühling direkt in den Tiefkühler
Heute werden in Teilen der USA außergewöhnlich hohe Temperaturen erreicht. Bis nach Oklahoma steigen die Werte auf rund dreißig Grad, dazu gelangt sommerlich warme Luft bis in den Süden des Mittleren Westens. Am Samstag und Sonntag setzt sich diese ungewöhnlich milde Witterung zunächst fort.
Am Montag erfolgt dann aus Nordwesten ein markanter Wetterumschwung. Die Temperaturen gehen deutlich zurück, die Höchstwerte fallen innerhalb von ein bis zwei Tagen um etwa fünfzehn Grad, örtlich sogar um mehr als zwanzig Grad. Bezogen auf die Tiefstwerte bedeutet das einen Absturz von rund dreißig Grad innerhalb etwa eines Tages. Spätestens bis Mittwoch breitet sich der Nachtfrost voraussichtlich bis an den Golf von Mexiko aus.
Der Übergang zwischen warmer und kalter Luft kann von kräftigen Unwettern begleitet werden, auch wenn die Details derzeit noch unsicher sind. Im Süden und Südosten besteht durchaus die Möglichkeit einer Tornadolage. Im Nordosten der USA ist vorübergehend mit Glatteisregen zu rechnen. In Kanada sowie im Norden des Mittleren Westens stellt sich anschließend wieder extreme Kälte ein, mit Temperaturen zwischen minus zwanzig und minus dreißig Grad, durch Windchill gefühlt noch deutlich niedriger. An der Grenze zu Alaska werden aktuell sogar wieder Werte um minus fünfzig Grad erreicht.
Kälteste Winternacht läutet Winter 2025/26 ein

Hinter uns liegt nicht nur die Heilige Nacht, sondern auf ganz Deutschland betrachtet auch die kälteste Nacht des Winters. Sie markiert wohl den Start eines neuen Kapitels im Winter 2025/26. Heute und morgen sorgt das Hoch-Doppel Helle und Inka erstmal für wahrlich feierliches, sonniges und kaltes Wetter, das nur regional mit zähem Hoch-Nebel begleitet wird.
Am letzten Wochenende des Jahres bleibt der Hochdruckkern im Nordwesten übrig und rutscht in Richtung Island. Damit blockiert es den Atlantik ähnlich wie Ende November. Vom Nordpolarmeer bis Osteuropa steht dem ganzen tiefer Luftdruck gegenüber, der bei uns Nord- bis Nordwestwind auslöst. Die Luft wird feuchter, wolkiger, und auch Niederschlag wird dabei sein - n
ach Osten eher Schnee, nach Westen eher Regen. und dazu kommt zwischendurch im Nordosten auch noch Skandinavienföhn.
Zum Jahreswechsel steilt dich die Lage weiter auf, der Wind dreht wohl auf Nord und dann könnte wirklich hochwinterliche Luft zu uns kommen. Wie trocken oder nass (dann verbreitet weiß) das ganze ist, warten wir mal noch ab.
Gefährlicher Weihnachtssturm trifft Kalifornien

Letztes Jahr die dramatischen Brände, diesmal Regen, Überflutungen Erdrutsche. Kalifornien stellt sich auf ein extrem ungemütliches Weihnachtsfest ein. Ein sogenannter „gefährlicher Weihnachtssturm“ bringt seit Mittwoch heftige Regenfälle, starken Wind und wachsende Hochwassergefahr in den Süden des Bundesstaats. Besonders rund um Los Angeles sind die Folgen bereits sichtbar: Umgestürzte Bäume blockieren Straßen, Keller laufen voll, tausende Haushalte sitzen zeitweise ohne Strom da.
Der Sturm wird von einem sogenannten atmosphärischen Fluss gespeist – einer schmalen, aber sehr feuchten Luftströmung, die enorme Wassermengen transportiert. In Teilen Südkaliforniens können so innerhalb kurzer Zeit mehr als dreißig Zentimeter Regen fallen. Dazu kommen Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu achtundachtzig Kilometern pro Stunde. Besonders angespannt ist die Lage in Hanglagen und Schluchten. Dort drohen Schlammlawinen und Steinschläge, vor allem in Gebieten, die im vergangenen Jahr von Waldbränden betroffen waren. Vorsorglich wurden bereits hunderte Haushalte evakuiert. Auch in den Bergen der Sierra Nevada sorgt der Sturm für winterliche Überraschungen: Hier fällt kräftiger Schnee, teils über dreißig Zentimeter. Weihnachten zeigt sich in Kalifornien damit von seiner rauen Seite.
Nach Heiligabend: Weihnachten bleibt meist schneelos
Der erste Weihnachtsfeiertag ist angebrochen – und damit auch die Gewissheit: Weiße Weihnachten bleiben in weiten Teilen Deutschlands Wunschdenken. Wo gestern noch gehofft wurde, ist heute klar: Schnee ist Mangelware. Stattdessen hat sich der Winter mit trockener Kälte breitgemacht. Die Luft ist klar, die Sonne zeigt sich häufig, doch die Temperaturen bleiben hartnäckig unter dem Gefrierpunkt.
Tagsüber geht es nur wenig über null Grad hinaus, nachts wird es verbreitet knackig kalt. Minus acht bis minus zwölf Grad sind regional möglich, vor allem dort, wo der Himmel aufklart. Glätte durch Reif und überfrierende Nässe gehört damit weiter zum Feiertagsprogramm.
Ganz leer gehen Schneefans aber nicht aus: Im Süden und im Bergland liegt stellenweise eine dünne Neuschneedecke. Ein paar Zentimeter sorgen dort zumindest für winterliche Optik. Im Flachland dagegen dominiert Raureif statt Schneematsch.
Unterm Strich liefert dieses Weihnachtsfest weniger Weiß, dafür aber eines der kälteren Kapitel der letzten Jahre. Winterlich fühlt es sich trotzdem an – nur eben ohne Schneemann-Garantie.
Eiskalter erster Weihnachtsfeiertag mit viel Dauerfrost

Heute, am ersten Weihnachtstag, gibt es vielfach Sonnenschein und es bleibt trocken. Nur im äußersten Norden, im Thüringer Becken und vom Bodensee bis zur Donau hält sich teils zäher Hochnebel und dort scheint kaum die Sonne. Vielerorts ist es auch am Tag bitterkalt mit Dauerfrost zwischen 0 bis -6 Grad. Nur vom Westen und Südwesten sowie an den Küsten können noch 0 bis 4 Grad erreicht werden. Es weht immer noch ein mäßiger und im Bergland noch teils stürmischer Ost- bis Nordostwind, der aber im Verlauf des Tages weiter nachlässt.
Gebraucht statt neu: E-Auto-Turbo aus Niedersachsen
Gebrauchte Elektroautos könnten bald zum Star der Förderpolitik werden. Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies wirbt dafür, staatliche Zuschüsse gezielt auf junge E-Gebrauchtwagen auszurichten. Gemeint sind vor allem zwei bis drei Jahre alte Leasing-Rückläufer mit überschaubarer Laufleistung – Fahrzeuge also, die technisch modern, aber preislich deutlich attraktiver sind als Neuwagen.
Der Ansatz soll gleich mehrere Effekte haben: Mehr Menschen könnten sich den Umstieg auf Elektromobilität leisten, die Restwerte gebrauchter Fahrzeuge würden steigen und damit auch das Leasing neuer Autos günstiger machen. Gleichzeitig bliebe die Förderung stärker in Europa, da der Gebrauchtmarkt vor allem von hiesigen Herstellern geprägt ist.
Im Bund ist die Diskussion bereits angekommen. Die Bundesregierung plant ein Förderprogramm für Haushalte mit kleinem und mittlerem Einkommen. Zunächst stehen Neuwagen im Fokus, später sollen auch Gebrauchtwagen einbezogen werden.
Auch beim Thema Verbrenner mahnt Lies zur Gelassenheit: Die Elektromobilität bleibe klarer Kurs – nach 2035 werde der Autoabsatz überwiegend elektrisch sein, deutlich über achtzig Prozent.
Neue Ideen für Hamburg: Hoch hinaus, rein ins Wasser
In Hamburg wird wieder groß gedacht. Hoch über Altona könnte eine High Line entstehen – ein Spazierweg auf Stelzen, recycelt aus alter Bahn-Infrastruktur, mit weitem Blick über die Stadt. Ein urbanes Flanierband statt rostender Gleise: spektakulär, aber teuer.
Direkt am Wasser wird es sportlich. Im Fischereihafen ist eine künstliche Surfwelle geplant, schwimmend auf einem Ponton. Gesurft würde mit gefiltertem Elbwasser, energiesparend und ohne Chlor. Die Idee: Hafenflächen beleben und Wassersport mitten in der Stadt möglich machen.
Noch visionärer ist der Blick zur Binnenalster. Eine Erweiterung der Kunsthalle soll nicht nur Ausstellungsraum schaffen, sondern auch Platz für einen Park – und ein öffentliches Schwimmbad am Wasser. Ein Ort zwischen Kultur, Freizeit und Stadtreparatur, gebaut über einer Verkehrskreuzung.Nicht neu, aber immer wieder Thema: eine Seilbahn über die Elbe. Leise, effizient, umstritten – und bisher am Widerstand gescheitert. Klar ist: An Ideen mangelt es Hamburg nicht. Ob sie Realität werden, entscheidet am Ende der Mut zur Stadt von morgen.
Video: Nach strengem Frost kaum Plusgrade
Wetterlage: Kaltes Hoch mit mehr Sonne

Mit einer östlichen Strömung fließt in den nächsten Tagen weiter kalte Luft aus Osteuropa nach Deutschland. An den Weihnachtsfeiertagen setzt sich überall die trockene Frostluft durch. Schnee ist kein Thema mehr, dafür gibt es mehr Sonnenschein.
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de