Bauanleitung, Befüllung, Pflanzplan

Hochbeete anlegen - so geht's

von Amelie von Kruedener

Der Bau eines Hochbeets erfordert zwar etwas Arbeit, aber es ist eine großartige Möglichkeit, um Gemüse und Blumen anzubauen. Die ideale Zeit, um die Planung eines Hochbeets anzugehen, ist der Herbst, da zu dieser Jahreszeit vermehrt Ast- und Heckenschnitt sowie Laub anfällt. Durch die richtige Schichtung und Bepflanzung des Hochbeets kann man sicherstellen, dass die Pflanzen genügend Nährstoffe und Wasser erhalten, um zu wachsen und gedeihen.
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Gute Gründe für ein Hochbeet

Es gibt viele Gründe, warum ein Hochbeet eine bessere Option als ein Beet im Boden sein kann:

  1. Bessere Bodenqualität
  2. Höhere Erträge
  3. Weniger Unkraut
  4. Einfachere Pflege
  5. Weniger Schädlingsbefall

Insgesamt bietet ein Hochbeet viele Vorteile gegenüber einem herkömmlichen Beet im Boden. Es ist eine gute Option für Menschen, die nicht viel Platz im Garten haben oder Schwierigkeiten haben, sich bücken oder knien zu können. In den letzte Jahren, besonders in der Coronapandemie, hat es immer mehr Menschen begeistert, ihr eigenes Gemüse anzubauen – und dafür ist ein Hochbeet einfach eine tolle Alternative zu einem herkömmlichen Gemüsebeet.

Hochbeet bauen und füllen

Um ein Hochbeet zu bauen, benötigt man zunächst ein passendes Beetgestell. Das kann aus Ziegelsteinen, Holzlatten oder auch Paletten gebaut werden. Bevor man es füllt, sollte ein Gitter auf den Boden gelegt werden, damit beispielsweise keine Wühlmäuse in das Beet kommen und das mühsam gepflanzte Gemüse wegknabbert. Auch eine Folie am Rand ist hilfreich, damit einmal die Erde nicht herauskann und Schnecken und Ameisen schlechter hinein. Außerdem isoliert die Folie zusätzlich und die Pflanzen wachsen so schneller.

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Die Füllung erfolgt in mehreren Schichten. Die erste Schicht besteht aus groben Materialien wie Ästen und Zweigen. Danach folgen Schichten aus Laub, Grünschnitt, Kompost und Gartenerde. Die letzte Schicht bildet eine Mulchschicht aus Stroh oder Rindenmulch. Das Hochbeet kann nun bepflanzt werden.

Bepflanzung von Hochbeet / Jungpflanzen, Gemuesepflanzen, Gartengeraete | Verwendung weltweit
Ein Pflanzplan für das Hochbeet macht es leichter, wenn man im Laden vor der riesigen Auswahl an Samen und Gemüsepflanzen steht.

Pflanzplan für ein Hochbeet im Frühling

Ein Hochbeet bietet eine großartige Möglichkeit, um im Frühling frisches Gemüse, Obst und Kräuter anzubauen. Es ist wichtig, den Pflanzen ausreichend Platz und die richtigen Wachstumsbedingungen zu bieten, um eine erfolgreich ernten zu können.

  • Salat ist ein schnelles und einfaches Gemüse, das im Frühling in ein Hochbeet gepflanzt werden kann. Es benötigt nicht viel Platz und kann innerhalb weniger Wochen geerntet werden.
  • Radieschen können im Hochbeet im Frühling gesät werden. Sie benötigen wenig Platz und können innerhalb von 4 bis 6 Wochen geerntet werden.
  • Spinat ist ein weiteres Blattgemüse, das im Frühling in ein Hochbeet gepflanzt werden kann. Es bevorzugt kühle Temperaturen und kann geerntet werden, wenn die Blätter etwa 10 cm groß sind.
  • Brokkoli ist schon etwas anspruchsvoller. Der Frühling ist jedoch die richtige Zeit für die grünen Krausköpfe. Das nährstoffreiches Gemüse benötigt viel Platz, aber kann innerhalb von 60 bis 90 Tagen geerntet werden.
  • Besonders die kleinwüchsigen Zuckererbsen sind eine gute Wahl für ein Hochbeet im Frühling. Sie bevorzugen kühle Temperaturen und benötigen eine Stützvorrichtung, um zu wachsen. Erbsen können innerhalb von 60 bis 70 Tagen geerntet werden.
  • Karotten sind Frühlingskinder, deren Samen im Frühling in einem Hochbeet gehören. Sie benötigen tiefen Boden und regelmäßiges Gießen. Karotten können innerhalb von 70 bis 80 Tagen geerntet werden.
  • Erdbeeren sind die süßen Begleiter im Hochbeet. Es gibt verschiedene Sorten, die im Frühling in Gärtnereien und Baumärkten angeboten werden und ins Beet gepflanzt werden. Sie benötigen viel Sonne und können innerhalb von 60 bis 90 Tagen geerntet werden.
  • Petersilie ist ein Muss, das im Frühling in einem Hochbeet angepflanzt werden kann. Sie bevorzugt kühle Temperaturen und kann kontinuierlich geerntet werden.
  • Schnittlauch ist ein weiteres Küchenkraut, das genauso wie die Petersilie eher kühle Temperaturen liebt kontinuierlich geerntet werden kann.
  • Thymian und Rosmarin kann man auch gut in Töpfe am Rande des Beetes stellen. Sie mögen es lieber etwas nährstoffärmer und trockener. Beide Küchenkräuter können durchgehend geerntet werden.

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(avo)