Wie wird das Wetter im Mai?
Aktuelle Trends und Vorhersagen für den Wonnemonat
Es ist der Monat der langen Wochenende und der ersten Gehversuche des Sommers. Der Mai hat einiges zu bieten. Doch was erwartet uns tatsächlich – wir checken die Prognosen.
Oben im Video: Wetter in Deutschland: Sommertage, Hitzetage, Tropennächte
Wie sieht es derzeit für den Mai 2023 aus?

Die experimentelle Langfrist zeigt uns in Sachen Regen momentan zwei Ansätze. Einerseits einen ordentlichen Regenüberschuss, den uns die Berechnungen basierend auf dem Europäischen Wettermodell liefern. Andererseits die Trends des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA. Die haben momentan einen meist ausgeglichenen Regenhaushalt im Angebot. Das entspräche dann um die 65 bis 70 Liter pro Quadratmeter und würde so oder so am Ende ein zu nasses Frühjahr bedeuten. Denn der März und der April 2023 haben bislang schon ein ordentliches Plus beim Niederschlag erwirtschaftet.
Was bedeutet das für die langen Wochenenden?
Für Details ist es abseits der experimentellen Ansätze natürlich noch viel zu früh. Aber tendenziell muss der anvisierte Regen irgendwann vom Himmel kommen. Mit dem letzten Dreh beim Europäischen Modell will sich – nach einer Hochdruck-Phase zu Beginn – offensichtlich eine Tiefdrucksituation einstellen. Gepaart mit relativ hohen Temperaturen würde das beispielsweise für eine warme Tiefdruckvorderseite sprechen. Problematisch könnte das Timing damit unter anderem an Himmelfahrt, aber auch zu Pfingsten werden.
Wetterkarten für Deutschland, Europa und weltweit in einem Blick
Bei welchen Temperaturen?
Sollte es tatsächlich so kommen, dann würden wir über warmen Regen sprechen. Und auch erste sommerliche Ansätze jenseits der 25 Grad wären bei diesem Szenario in manchen Landesteilen locker denkbar. Immerhin beurteilen die amerikanischen Prognosen den Mai durchschnittlich, die europäischen Vorhersagen bewerten den Mai 2023 sogar deutlich zu warm. Dementsprechend wären in einer schwül-warmen Entwicklung ebenso Unwetterlagen denkbar.
Wie verlaufen die Eisheiligen 2023?

Nach einer Delle im Temperaturverlauf sagen die konkreten Trends momentan einen kontinuierlichen Anstieg der Temperaturen voraus. Hier gilt natürlich ebenfalls, dass die Genauigkeit dieser Berechnungen nicht mit klassischen Wetterprognosen vergleichbar sind. Dennoch scheint ein erneuter Kaltlufteinbruch im zweiten Maidrittel demnach eher unwahrscheinlich.
Wir sind gespannt, wie die Wettercomputer die weitere Entwicklung berechnen und bleiben auf jeden Fall am Ball.
Eisheiligen im Wetterwissen: Welche Temperaturen wären grundsätzlich möglich?

Blickt man auf die Wetterchroniken für das erste und das zweite Maidrittel, dann gab es abseits der milderen Küsten gerne auch mal Frost im Mai. Am kältesten war es hierbei in den Vergangenheit natürlich auf den Bergen. So liegen die Rekorde auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze mit knapp 3000 Metern, bei knapp -20 Grad im ersten Maidrittel und bei an die -16 Grad im zweiten Maidrittel. Aber auch andere Berge können in dieser Zeit nochmals strengen Frost unter -10 Grad bekommen.
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(bal, oha)