Forschende können nur warnen
El Niño und das 1,5 Grad Ziel: Markanter Temperatursprung droht!
In einer der letzten Klima Update-Folgen haben wir gesehen, dass sich das aufziehende Klima Phänomen El Nino bereits bei den weltweiten Meerestemperaturen mit neuen Rekordwerten bemerkbar macht. Langfristprognosen zeigen nun, dass sich El Nino im Laufe des Jahres sehr wahrscheinlich weiter verstärken wird – üblicherweise werden die höchsten Abweichungen rund um den Jahreswechsel erreicht. Was das für das 1,5 Grad-Ziel des Pariser Klima-Abkommens bedeutet, erklärt Christian Häckl in der neusten Folge des Klima Update.
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El Niño kommt und wird wohl heftig
Seit einiger Zeit häufen sich die Anzeichen eines neuen El-Nino-Ereignisses. Mittlerweile ist so gut wie klar: Es kommt und es wird wohl heftig. Nach Auswertungen des amerikanischen Wetterdienstes NOAA zeigen die Meeres-Temperaturen des Pazifiks große Abweichungen vom Normal. Die durch ein El Nino ausgelöste Kettenreaktion würde Folgen auf das globale Wetter und Klima haben.
Lese-Tipp: Wie El Nino das Weltklima verändert und was das Phänomen für Deutschland bedeutet
Weltwetterorganisation WMO erwartet globalen Temperaturrekord im Jahr 2024
El Niño kommt – und er macht es warm. In den kommenden Jahren wird der menschengemachte Klimawandel zusätzlich angeheizt, das scheint sicher. Die Weltwetterorganisation (WMO) erwartet in ihrer neuesten Prognose einen globalen Temperaturrekord. Vor allem in der Arktis drohen dramatische Folgen. Uns stehen mögicherweise weitere Hitzesommer bevor. Und das 1,5-Grad-Ziel gerät mehr und mehr in Gefahr.
1,5-Grad-Ziel ist nicht realistisch - auch nicht ohne El Niño
Eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad ist derzeit nicht realistisch. Das zeigt eine neue Studie, die analysiert, wie die physischen Veränderungen auf der Erde und gesellschaftliches Handeln zusammenhängen und welche Klimazukunft für uns plausibel und wirklich möglich ist. Vor allem unser Konsumverhalten und das Verhalten von Unternehmen bremsen laut Studie den dringend notwendigen Klimaschutz.
Was war nochmal das Pariser Klimaabkommen?
Das „Übereinkommen von Paris“ wurde am 12. Dezember 2015 auf der Weltklimakonferenz in der französischen Hauptstadt beschlossen. Im Sinne der kurz zuvor verabschiedeten Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verpflichteten sich mit diesem Übereinkommen 195 Staaten, den Klimawandel einzudämmen und die Weltwirtschaft klimafreundlich umzugestalten. Der weltweite Temperaturanstieg soll möglichst auf 1,5 Grad, auf jeden Fall aber auf deutlich unter 2 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter beschränkt werden.
Lese-Tipp: Rettet der Klimavertrag wirklich das Klima?
5 Jahre nach dem Klima-Vertrag
Im Jahr 2015 lag sich die Welt in den Armen. Bei der UN-Klimakonferenz in Paris im Dezember 2015 hatte sich Historisches ereignet: 197 Staaten hatten sich darauf geeinigt, die globale Erwärmung zu begrenzen – mindestens auf 2 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter, am liebsten aber auf nur 1,5 Grad. Was war in fünf Jahren passiert? Wo krankte es, was lief schon ganz gut, was muss auch heute noch unbedingt verbessert werden? Eine Bestandsaufnahme von 5 Jahren Pariser Klimaabkommen.
Unsere Wettertrends und Themenseiten
Sollten Sie Interesse an weiteren Wetter-, Klima- und Wissenschaftsthemen haben, sind Sie bei wetter.de bestens aufgehoben. Besonders ans Herz legenkönnen wir Ihnen auch den 7-Tage-Wettertrend mit der Wetterprognose für die kommende Woche. Dieser wird täglich aktualisiert. Falls Sie weiter in die Zukunft schauen möchten, ist der 42-Tage-Wettertrend eine Option. Dort schauen wir uns an, was auf uns in den kommenden Wochen zukommt. Vielleicht interessiert Sie eher wie sich das Klima in den vergangenen Monaten verhalten hat und wie die Prognose für das restliche Jahr aussieht. Dafür haben wir unseren Klimatrend für Deutschland.
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(ctr, hha)