Der ultimative Dünger-Knigge
Düngen im März: Der Fahrplan für den Start ins Frühjahr

Wenn der Frühling anklopft, ist es Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und deinen grünen Freunden etwas Liebe zu geben. Düngen ist das A und O, um sie fit und munter zu machen. Es sorgt dafür, dass die Pflanzen in Topform bleiben. Egal ob man Gemüse, Kräuter, Blumen oder die Hecke auf Vordermann bringen will, wir haben die passenden Tricks auf Lager. Von DIY-Dünger bis hin zu cleveren Alternativen wie Mulchen – wir decken alles ab.
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März: Die richtige Zeit zum Düngen
Im März erwachen die Pflanzen aus dem Winterschlaf und beginnen aktiv zu wachsen. Zu dieser Zeit benötigen sie eine ausreichende Menge an Nährstoffen, um kräftig zu sprießen und gesunde Blüten zu entwickeln. Daher ist das Düngen im März von großer Bedeutung, um den Pflanzen einen guten Start in die neue Saison zu ermöglichen.
Rasenflächen, Stauden, Gemüsepflanzen und Obstbäume profitieren davon. Insbesondere Rasenflächen benötigen nach dem Winter eine Extra-Portion Nährstoffe, um kräftig und dicht zu wachsen. Auch Gemüsepflanzen wie Tomaten, Paprika und Zucchini sowie Obstbäume wie Apfel- und Birnbäume können von einer gezielten Düngung im März profitieren.
Gemüse düngen - booste deine Ernte
Gemüsepflanzen haben einen hohen Nährstoffbedarf, da sie während der Wachstumsperiode eine große Menge an Energie verbrauchen. Um eine reiche Ernte zu erzielen, ist es wichtig, sie regelmäßig zu düngen. Eine gute Methode ist die Verwendung von organischen Düngemitteln wie Kompost oder Mist. Diese können vor dem Pflanzen in den Boden eingearbeitet oder als Mulch um die Pflanzen herum aufgebracht werdenMan kann auch spezielle Gemüsedünger verwenden , die auf die Bedürfnisse der einzelnen Pflanzen abgestimmt sind. Die Auswahl im Gartenmarkt ist groß.
Kräuter-Kick: Wie du mit dem perfekten Dünger-Mix Geschmack und Aroma förderst
Kräuter sind in der Regel anspruchslos und benötigen nur moderate Mengen an Nährstoffen. Eine zu starke Düngung kann sogar zu einem Verlust an Aroma und Geschmack führen. Es ist empfehlenswert, Kräuter mit einem ausgewogenen organischen Dünger zu versorgen. Eine leichtere Variante ist die Verwendung von Pflanzenjauchen, die aus der Fermentation von Kräutern hergestellt werden können. Diese Jauchen sind reich an Nährstoffen und können als Ergänzung zur Bodendüngung verwendet werden.
Blumen düngen: Mit dem richtigen Dünger Blüten zum Strahlen bringen
Blumen erfreuen uns mit ihrer Farbenpracht und ihrem Duft. Um ihre Schönheit zu erhalten, ist eine regelmäßige Düngung wichtig. Blumendünger mit einem höheren Anteil an Phosphor fördert die Blütenbildung und verbessert die Blütenqualität. Am besten ist es in der Wachstumsphase alle paar Wochen zu düngen.
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Power-Düngung für Stauden und Hecken
Stauden und Hecken benötigen eine ausgewogene Versorgung mit Nährstoffen. Eine Kombination aus organischen und mineralischen Düngern kann besonders gut sein. Organische Dünger, wie zum Beispiel Hornspäne oder Kompost, können im Frühjahr ausgebracht werden, um die Bodenqualität zu verbessern. Mineralische Dünger, die stickstoffbetont sind, können etwas später im Frühsommer verwendet werden, um das Wachstum zu fördern.
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Chemische Düngemittel: Welche natürlichen Alternativen gibt es?
Neben dem Einsatz von chemischen Düngemitteln gibt es auch einige natürliche Alternativen. Eine Möglichkeit ist das Einbringen von Kompost oder Humus in den Boden. Diese sorgen für eine langfristige Nährstoffversorgung der Pflanzen und verbessern die Bodenstruktur.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Gründüngungspflanzen. Diese werden zwischen den Kulturen angebaut und später in den Boden eingearbeitet. Sie dienen als Gründüngung und verbessern die Bodenstruktur sowie die Nährstoffversorgung.
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Kann man Dünger auch selber herstellen?
Ja, eine Möglichkeit ist die Herstellung von Brennnesseljauche. Hierfür benötigst du frische Brennnesseln, die du in einem Eimer mit Wasser ansetzt und einige Wochen gären lässt. Die fertige Jauche kannst du dann verdünnen und als Flüssigdünger verwenden.
Eine weitere Möglichkeit ist die Herstellung von Kompost. Hierfür sammelst du alle organischen Abfälle wie Gartenabfälle, Küchenabfälle und Laub in einem Komposter. Nach einigen Wochen bis Monaten entsteht daraus Kompost, den du als Dünger verwenden kannst.
Ist Mulchen auch düngen und wie geht es?
Mulchen ist eine weitere Form der Düngung. Beim Mulchen werden organische Materialien wie Rasenschnitt, Laub oder Stroh auf den Boden aufgebracht. Diese Materialien zersetzen sich langsam und geben dabei Nährstoffe an den Boden ab. Gleichzeitig schützt Mulch den Boden vor Austrocknung und Unkrautwuchs.
- Materialauswahl: Für das Mulchen eignen sich organische Materialien wie Rindenmulch, Kompost oder Stroh sowie anorganische Materialien wie Kies.
- Bodenvorbereitung: Das Gebiet wird von Unkraut befreit und bei Bedarf aufgelockert.
- Auftragen des Mulchs: Eine Schicht von 5 bis 10 cm wird um die Pflanzen verteilt, wobei direkter Kontakt mit Pflanzenstämmen vermieden wird, um Fäulnis zu verhindern.
- Nachbesserung: Der Mulch sollte regelmäßig überprüft und bei Bedarf erneuert werden, insbesondere wenn organische Materialien sich zersetzen.
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(avo)