Der Wetter-Tag bei wetter.de
Super schön - alles weiß: So viel Schnee liegt derzeit in Deutschland

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
In den deutschen Mittelgebirgen herrscht perfekter Frühwinter. Und jetzt kommt auch noch die Sonne raus. Das wird tolle Fotos geben. Und in den Alpen liegt der Schnee schon fast meterhoch. Loipen können gespurt werden, Pisten vorbereitet - der Winter 25/26 ist da.
Iran bittet Ausland um Hilfe im Kampf gegen Feuer in Unesco-Welterbe-Wald
Im Kampf gegen einen Brand in einem zum Unesco-Weltnaturerbe zählenden Waldgebiet hat der Iran das Ausland um Hilfe gebeten. Angesichts der Probleme, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und seine Ausbreitung auf angrenzende Wälder zu verhindern, habe die Regierung „dringend Hilfe von befreundeten Staaten” angefordert, erklärte Vizepräsident Mohammed Dschafar Ghaempanah am Freitag im Onlinedienst X.
Das betroffene Waldgebiet der Hyrkanischen Wälder erstreckt sich über mehr als 850 Kilometer entlang dem Kaspischen Meer bis nach Aserbaidschan. Die Unesco nahm die bis zu 50 Millionen Jahre alten Wälder wegen ihres Alters und ihrer großen biologischen Vielfalt mit mehr als 3200 Pflanzenarten 2019 in die Welterbeliste auf.
„Die Iraner verlieren ein Naturerbe, das älter ist als die Zivilisation der Perser”, schrieb der UN-Wissenschaftler Kaveh Madani auf X. Laut iranischen Medienberichten wurde der Brand Anfang des Monats durch Jäger ausgelöst.
Schwere Unwetter mit Schlamm und Überflutungen in Griechenland
Keller und Erdgeschosse von Häusern laufen voll Wasser, Autos werden davon geschwemmt, Erdrutsche verschütten Straßen: Im Nordwesten Griechenlands haben schwere Unwetter mit Starkregen vielerorts zu Schäden geführt. In der Region um die Stadt Ioannina im Nordwesten des Landes fielen innerhalb von Stunden laut griechischem Wetterdienst 280 Millimeter Regen - ein Millimeter Niederschlag bedeutet ein Liter Niederschlag pro Quadratmeter.
Stark betroffen war unter anderem die Ferieninsel Korfu. „Der Ort Karousades, wo 2.000 Menschen leben, ist von der Außenwelt abgeschnitten. Sogar die Polizeistation ist von Tonnen von Schlamm blockiert”, sagte der Bürgermeister von Nord-Korfu der Zeitung Kathimerini. Man hoffe nun auf schweres Gerät vom Festland, um die Erdmassen zu beseitigen. Viele Landstraßen der Insel seien blockiert oder zerstört - am Montag sollen die Schulen geschlossen bleiben.
Mindestens 55 Tote durch Überschwemmungen und Erdrutsche in Vietnam

Nach tagelangen heftigen Regenfällen in Vietnam ist Zahl der Opfer durch Überschwemmungen und Erdrutsche auf mehr als 50 gestiegen. Seit Sonntag seien in sechs Provinzen mindestens 55 Menschen ums Leben gekommen, teilte das Umweltministerium am Samstag mit. Derweil dauerte die Suche nach 13 Vermissten an.
Am stärksten betroffen war die bergige Provinz Dak Lak mit mehr als zwei Dutzend Todesopfern. Mehrere Autobahnen waren am Samstag weiter unpassierbar, etwa 300.000 Haushalte waren ohne Strom. Seit Ende Oktober werden der Süden und das Zentrum Vietnams immer wieder von Starkregen heimgesucht, beliebte Touristenorte an der Küste wurden schon mehrfach überschwemmt. In der Küstenstadt Nha Trang wurden diese Woche ganze Stadtviertel überflutet. In der Umgebung der Touristenstadt Da Lat in den Bergen löste der Regen tödliche Erdrutsche aus.
Brutal kalter Morgen: so kalt war es heute früh in den einzelnen Bundesländern

Deutschland ein Eisschrank: In allen 16 Bundesländern war die Nacht frostig. Am kältesten war es in Bayern, wo die -20 Grad sogar geknackt wurden. Hamburg schaffte es immerhin auf 3,2 Grad unter Null.
Dauerfrost im Süden - generell viel Sonne
Zuleika schwingt das Sonnen-Zepter, das Glätte-Tief Ulf schaut noch zu

Hoch Zuleika wird vielen von uns einen klaren, sonniger, aber wirklich kalten Start ins Wochenende bescheren. Nach Auflösung örtlicher Nebelfelder - das kann im Süden auch länger dauern - wird es oft sonnig und trocken. Die nächtlichen Tiefstwerte werden zapfig: -20 Grad auf der Zugspitze, aber durchaus auch zweistellige Minusgrade im Schwarzwald, im Allgäu, auf der Schwäbischen Alb, auf der Wasserkuppe in der Rhön oder im Erzgebirge.
Die Höchstwerte nach dem frostig kaltem Morgen liegen dann auch nur zwischen -3 Grad am Alpenrand und +6 Grad an der Nordsee. Im Norden und Nordwesten wabern etwas mehr Wolken und auf den Nordseeinseln sind sogar Regenschauer möglich. Das Wochenende wird nicht so beschaulich enden, wie es anfängt....
Sehr gute Honig-Ernte in Deutschland - Preise steigen
Deutschlands Imkerinnen und Imker haben in diesem Jahr ungewöhnlich viel Honig geerntet. Pro Bienenvolk seien im Schnitt 37,5 Kilo Honig eingeholt worden und damit 5,9 Kilo mehr als 2024, teilte das Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen mit. Es war der höchste Erntewert in der 2011 begonnenen Statistik. Der Wert basiert auf zwei Umfragen zur Früh- und Sommertracht, also zu den beiden Ernten des Jahres. Beteiligt haben sich dieses Jahr in Deutschland Imkerinnen und Imker mit insgesamt 13.377 Wortmeldungen. Im Vergleich zum verregneten Jahr 2024 waren es in diesem Jahr 5,6 Kilo mehr gewesen.
Der Preis für ein 500-Gramm-Glas Blütenhonig stieg den Angaben zufolge um circa drei Prozent auf etwa 6,60 Euro an. «Angesichts hoher Kosten ist das ein moderater Anstieg», sagt der Leiter des Fachzentrums, Christoph Otten.
Gute Bedingungen für die Eiswein-Ernte
Sternklare Nacht und minus acht Grad: Max Zimmermann von der Bischofsmühle im rheinhessischen Nieder-Olm hat in aller Frühe Trauben für Eiswein gelesen. Dafür hatte der Winzer Trauben der neuen Rebsorte Souvignier Gris hängen lassen. „Für Eiswein müssen die Trauben möglichst gesund sein”, sagte Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut (DWI) nach der Lese. „Die robuste Sorte Souvignier Gris hat eine sehr dicke Beerenschale und bleibt dadurch sehr lange gesund.” Sie werde daher immer öfter für die Eisweinbereitung genutzt.
„In Zeiten des Klimawandels wird es immer schwieriger, Eiswein zu erzeugen, weil der starke Frost, wenn überhaupt, immer später einsetzt und gleichzeitig die Trauben immer früher reif werden”, sagte Büscher
Wetterwechsel bringt Schnee und Glatteisgefahr

Am Sonntag scheint in der Osthälfte noch häufig die Sonne, während von Westen her immer mehr Wolken aufziehen und Schnee einsetzen, der teils in Regen übergeht und in kalten Regionen Glatteis verursachen kann. Die Höchstwerte liegen zwischen minus 1 und plus 4 Grad, am Oberrhein bei plus 6 Grad, begleitet von teils mäßigem bis frischem südlichem Wind. Am Montag dominieren viele Wolken, und auch im Osten sowie Südosten gehen Schnee und Regen ineinander über, was erneut örtlich Glatteisgefahr bedeutet; die Temperaturen reichen von 0 Grad im Erzgebirge bis 9 Grad am Oberrhein. Dienstag und Mittwoch bleiben nasskalt mit vielen Wolken und einer von Nordosten her wieder auf 600 bis 200 Meter sinkenden Schneefallgrenze, bei Werten zwischen 1 und 7 Grad am Dienstag und 0 bis 6 Grad am Mittwoch.
Skigebiete in Sachsen nutzen eisige Nächte zum Beschneien

In Sachsen wird es zum Wochenende deutlich kälter. Die Temperaturen fallen in den Bergen nachts auf bis zu minus zehn Grad, tagsüber zeigt sich häufig die Sonne. Die Skigebiete nutzen die Frostluft und haben ihre Schneekanonen gestartet. In Eibenstock läuft die Beschneiung bereits, auch am Fichtelberg und in Altenberg wurden die Anlagen in Betrieb genommen. Leichter Schneefall im Erzgebirge und durchgehend frostige Nächte sorgen für gute Bedingungen, doch bis zum Saisonstart dauert es noch. In Oberwiesenthal ist spätestens der 13. Dezember vorgesehen, ein früherer Termin wäre nur mit zusätzlichem Naturschnee möglich. Altenberg will öffnen, sobald die Schneedecke ausreichend hoch ist.
Die Wetterlage: Glättetief Ulf lauert schon über dem Meer

Die Tage des Hochs sind gezählt - ab Sonntag übernimmt Ulf und bringt Schnee und Glätte. Auch in den Berufsverkehr am Montag
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP