Der Wetter-Tag bei wetter.de
Kaltfront lässt die Schneefallgrenze sinken

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
Der Frühwinter macht sich breit – und das ziemlich zügig. Im Süden startet der Tag noch mit milden sechs bis zehn Grad und Regen aus der Nacht heraus. Die Schneefallgrenze liegt zunächst entspannt über eintausend Metern, rutscht aber im Laufe des Vormittags deutlich ab: bis zum frühen Nachmittag geht es runter auf achthundert bis sechshundert Meter, bevor die Kaltluft endgültig das Ruder übernimmt.
Im Rest des Landes läuft ein bunter Mix aus Schauern, kurzen sonnigen Momenten und kleinen “Aprilwetter-Ausreißern”. Die Schneefallgrenze pendelt hier um vierhundert Meter, und kräftige Schauer bringen sogar Graupel oder nasse Flocken bis ins Flachland.
An der Ostsee gelingt der Sonne ein beachtlicher Auftritt – hier bleibt es häufig freundlich und Schauer sind die Ausnahme. Auch im Westen und Norden sind zwischendurch helle Abschnitte drin. In Staulagen wie Alpen und Erzgebirge bleibt es dagegen grau und dicht bewölkt, punktuell mit ein paar Zentimetern Neuschnee oberhalb von siebenhundert bis achthundert Metern, etwa rund um Oberhof, Oberwiesenthal oder Oberstdorf.
Der Wind legt zu: Im Nordwesten weht er teils frisch, an Nordsee und Bergen treten starke bis stürmische Böen auf. Temperaturmäßig geht’s bergab – am Nachmittag liegen wir zwischen zwei und neun Grad.
So geht es weiter
Dienstag:
- Im Süden bleibt es unter Zwischenhocheinfluss bei einem Mix aus Nebel, Sonne und Wolken weitgehend trocken.
- Vom Niederrhein bis in den Norden dominieren viele Wolken, kaum oder selten Sonne und Regen- oder Schneeregenschauer.
- Die Höchstwerte liegen zwischen 4 und 8 Grad, im Bergland zwischen 0 und 3 Grad, oberhalb von 700 bis 1000 m herrscht Dauerfrost.
- Im Nordwesten ist es windig mit Südwest- bis Westwind, im Süden bleibt der Wind schwach.
Mittwoch:
- Von Benelux her zieht ein Tief heran, das Schnee und in tiefen Lagen Regen bringt.
- Im Südosten und Osten bleibt es länger trocken mit Aufheiterungen.
- Die Höchstwerte liegen bei –1 Grad in Kammlagen des Thüringer Waldes und meist bei 3 bis 7 Grad in den Niederungen.
- Zeitweise frischt der Südwest- bis Westwind auf.
Die Wetterlage: Kaltluft breitet sich aus

Mit einer Kaltfront strömt heute polare Kaltluft ins Land und bringt oft wechselhaftes, schaueranfälliges Aprilwetter im November. In der nördlichen Strömung wird es zunehmend kalt und windig, so dass die Schneefallgrenze immer weiter absinkt.
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP