Unwetterluft schwappt bis nach Deutschland

Es kracht schon wieder - Ferienregionen kommen nicht zur Ruhe

von Björn Alexander

Im Süden Europas wüten Waldbrände und die Menschen warten dringend auf Regen. Allerdings wird der wohl erneut anderswo fallen - auch heftige Wetterereignisse sind drin.

Wetterlage: Heftige Gewitter zum Wochenstart

Eine unwetteraktive Zone erstreckt sich zum Beginn der Wetterwoche von Nordspanien über Teile von Frankreich und Korsika sowie Italien bis an den Balkan. Hier drohen mitunter schwere Gewitter mit der Gefahr von Starkregen, großem Hagel und Sturmböen.

Eine Entwicklung, die insbesondere die Urlauber in den beliebten Ferienregionen im Fokus behalten sollten. Doch auch in heimischen Gefilden und den näherliegenden Urlaubsgebieten müssen wir in den kommenden Tagen zum Teil mit viel Regen rechnen.

Von wegen Sommer - Alpenraum schon wieder nass

Regen Europa
Besonders im Umfeld der Alpen kann es wiederholt sehr nass werden.

Nachdem die Alpen in den letzten Woche wiederholt reichlich Regen sowie Unwetterlagen über sich ergehen lassen mussten, steht das Hochgebirge von Norditalien bis in den Süden Deutschlands jetzt mal wieder im Rampenlicht. Je nach Wettermodell sind im Alpenvorland in den kommenden Tagen bis um die 150 Liter pro Quadratmeter zu erwarten.

Hier wird es besonders schlimm

In einigen Staulagen der Zentralalpen bis nach nach Slowenien ziehen einige Wettermodelle noch ganz andere Regenmengen in Betracht. Prognosen deuten auf Spitzen von über 300 Litern je Quadratmeter hin. Damit verbunden ist schlimmstenfalls die Gefahr von Überflutungen, Sturzfluten sowie Murenabgängen.

Eine brisante, teilweise sogar sehr gefährliche Wetterentwicklung, die wir über das Regenradar sowie die entsprechenden Wetterwarnungen vor Ort beziehungsweise in den lokalen Medien gut im Auge behalten sollten.

Unwetterlage in der Übersicht

  • Zum Wochenanfang gibt’s heftige Gewitter, Starkregen, Hagel und Sturmböen, die besonders die Ferienregionen in Europa treffen
  • Grund ist eine unwetteraktive Zone, die sich von Nordspanien bis zum Balkan zieht und teils schwere Gewitter mit sich bringt – also Augen auf!
  • Die Alpen haben in letzter Zeit schon ordentlich Regen abbekommen und stehen erneut im Rampenlicht. Hier sind bis zu 150 Liter pro Quadratmeter in den kommenden Tagen möglich.
  • In bestimmten Staulagen könnten sogar über 300 Liter pro Quadratmeter fallen. Das bedeutet ein erhöhtes Risiko für Überflutungen und Murenabgänge.
  • Halte die Wetterwarnungen und das Regenradar im Blick, um über die gefährlichen Entwicklungen informiert zu bleiben.