Selbst Köln unter -20 Grad
Dieser Januar-Trend schickt Deutschland in den Eiskeller
Sollte es tatsächlich so kommen, wie es aktuelle Prognosen zeigen, dann würde uns im neuen Jahr ein bitterkalter Start erwarten. Sogar im Flachland würde uns demnach extremer Frost drohen.
Winter aktuell - hier wabern die Kältepole
Zwei massive Kältepole fallen beim Blick auf die Nordhalbkugel ins Auge. Einerseits im Bereich Sibirien und Russland mit Tiefstwerten bis um oder unter -40 Grad. Angrenzend sinken auch die Temperaturen in Nordskandinavien bis gegen -30 Grad. Ebenfalls eiskalt präsentieren sich der Norden der USA und Kanadas - nachts mit unter -20 Grad, ganz im Norden sogar bis unter -40 Grad. Zudem gibt’s von Minnesota und North Dakota bis in die Neuenglandstaaten auch im Flachland 10 bis 30 Zentimeter Schnee.
Aufspaltung der Kältezentren möglich
Gleichzeitig spekuliert ein Teil der Wettermodelle darauf, dass sich die Kältepole in zwei Zentren aufspalten. Zwischendrin verliefe demnach eine Schwächezone mit einem Polarhoch, was wiederum dazu führen kann, dass der Polarwirbel massiv gestört, möglicherweise sogar geteilt wird. Ein Szenario, das uns in Deutschland einen markanten und eiskalten Wintereinbruch bescheren kann.
Bitterkalte Januarprognose
Basierend auf dem europäischen Wettermodell zeigt der aktuelle wetter.de-Trend eben genau diese Entwicklung für den Januar 2026. Danach würden wir - nach einer wechselhaften Phase, die auch Schnee im Gepäck hat - einen Vorstoß polarerer bis arktischer Luftmassen erleben. Mit entsprechenden Temperaturen, die Deutschland ziemlich bibbern lassen dürften. Sprich: Sogar im Flachland bis um die -20 Grad und auf den Bergen noch darunter. Hier wären es um oder unter -30 Grad.
Wie realistisch ist ein so massiver Kältevorstoß?
Selbst in Zeiten des Klimawandels können es arktische Luftmassen bis nach Deutschland schaffen. Ein Beispiel dafür gab es unter anderem im Februar 2021. Damals erlebte Deutschland eine extreme Kältewelle mit unter -20 Grad, bevor es zum Monatsende fast schon frühlingshaft warm wurde.
Gleichzeitig erscheint eine solche Entwicklung in Anbetracht der Ausgangslage durchaus plausibel. Auch wenn natürlich ebenso klar ist: Wir sprechen bei diesen Prognosen über experimentelle Langfristtrends, die nicht mit klassischen Wettervorhersagen über wenige Tage hinweg vergleichbar ist. So oder so ist für Spannung gesorgt und wir halten diese Entwicklung für euch im Auge.
Verwendete Quellen: wetter.de