Hautschutz im Winter

Trockene Haut: Fünf Tipps gegen Kälte und Heizungsluft

Trockene Heizungsluft drinnen, eisige Temperaturen draußen – der Winter ist eine echte Belastungsprobe für unsere Haut. Spannungsgefühle, Juckreiz und schuppige Stellen sind häufig die Folge. Doch mit der richtigen Pflege lässt sich trockene Haut effektiv vermeiden. Diese fünf Maßnahmen helfen, die Haut auch in der kalten Jahreszeit gesund und geschmeidig zu halten.
Im Video: So viel Creme benötigen trockene Hände im Winter

Tipp 1: Die richtige Feuchtigkeitspflege nutzen

The woman skin flakes off at the mouth. Dry skin. Face skin irritation after peeling, after cold windy weather. Dark background, view by profile. She is showing the problem with the finger.
Im Winter kann die Haut schon allein durch die trockene Heizungsluft in Räumen austrocknen.

Eine der wichtigsten Maßnahmen ist eine intensive Feuchtigkeitspflege. Cremes oder Salben mit Urea (5 bis 10 Prozent), Ceramiden, Glycerin oder Vaseline helfen, den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen und eine Schutzbarriere aufzubauen. Besonders wirksam ist es, diese Produkte direkt nach dem Duschen auf die noch leicht feuchte Haut aufzutragen. Auch natürliche Hausmittel wie Kokosöl oder Honig können die Haut pflegen und geschmeidig halten.

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Tipp 2: Kurze, lauwarme Duschen statt heißer Bäder

ILLUSTRATION - Eine Frau steht Zuhause in der Dusche (gestellte Szene). Die tägliche Dusche gehört für viele Menschen dazu - zur Körperhygiene, aber auch als Wohlfühlritual, in das man sich ungern reinreden lässt. (zu dpa "Warm oder kalt, kurz oder lang? - Wenn Duschen zum Statement wird")
Heißes Wasser mag im Winter angenehm sein, entzieht der Haut aber wichtige Fette.

Heißes Wasser mag im Winter angenehm sein, entzieht der Haut aber wichtige Fette. Stattdessen sind lauwarme Duschen mit einer Dauer von maximal fünf bis zehn Minuten bei höchstens 37 Grad empfehlenswert. Auch die Wahl der Reinigungsprodukte spielt eine Rolle: Statt schäumender Duschgels sollten pH-hautneutrale, seifenfreie Waschlotionen verwendet werden, die die Haut schonend reinigen und nicht zusätzlich austrocknen.

Tipp 3: Die Raumluft feuchter halten

Heizungsluft senkt die Luftfeuchtigkeit oft auf unter vierzig Prozent, was die Haut zusätzlich belastet. Ein Luftbefeuchter kann helfen, die Luftfeuchtigkeit auf fünfzig bis sechzig Prozent anzuheben. Alternativ können auch Wasserschalen auf der Heizung oder regelmäßiges Lüften die trockene Raumluft ausgleichen.

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Tipp 4: Die Haut vor Kälte und Wind schützen

November 27, 2020, London, United Kingdom: A woman wrapped up warm walk on the street on a foggy and cold morning in London. .Freezing cold and foggy weather is forecast across many parts of the UK. London United Kingdom - ZUMAs197 20201127_zaa_s197_366 Copyright: xDinendraxHariax
Schal und Handschuhe schützen die Haut zusätzlich vor kalten Winden.

Auch die richtige Kleidung spielt eine wichtige Rolle. Handschuhe und atmungsaktive Schals schützen empfindliche Hautpartien vor dem Austrocknen. Besonders die Lippen sind anfällig für Trockenheit. Fettende Lippencremes mit Vaseline sind hier besser geeignet als wachsbasierende Lippenpflegestifte, da sie die Feuchtigkeit länger speichern und die empfindliche Haut besser schützen.

Tipp 5: Milde Hautreinigung und reizfreie Produkte verwenden

Zu aggressive Pflegeprodukte können trockene Haut zusätzlich reizen und sollten daher vermieden werden. Gesicht, Hände und Füße sollten täglich gereinigt werden, während Arme und Beine nur nach Bedarf mit Seife gewaschen werden sollten. Besonders alkoholhaltige Gesichtswasser, Peelings und parfümierte Produkte können die Haut austrocknen und sind im Winter nicht empfehlenswert.

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Zusätzliche Maßnahmen für gesunde Haut

Neben der richtigen Hautpflege kann auch die Ernährung einen Beitrag leisten. Da der Körper in den Wintermonaten weniger Sonnenlicht bekommt, kann ein Vitamin-D-Supplement sinnvoll sein. Wer besonders trockene Haut hat, kann vor dem Schlafengehen eine dicke Schicht Creme auftragen und Baumwollhandschuhe oder Socken darüberziehen, um die Feuchtigkeit über Nacht besser einzuschließen. Sollte die Haut trotz aller Maßnahmen rissig, entzündet oder dauerhaft gereizt sein, ist ein Besuch beim Dermatologen ratsam.

Mit diesen Maßnahmen lässt sich trockene Haut im Winter effektiv vorbeugen, sodass sie auch in der kalten Jahreszeit gesund und geschmeidig bleibt.

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(kfb)