Weltuntergangsszenarien

Fünf Wege, wie die Erde den Löffel abgeben könnte (und wir gleich mit)

von Karim Belbachir

Die Erde ist seit Milliarden Jahren im Geschäft – aber wie lange noch? Klimawandel, Atombomben, fiese Weltraum-Steine. Es gibt genug Möglichkeiten, sich den Untergang schön auszumalen. Wir haben mal eine KI gefragt, was sie für die wahrscheinlichsten Weltuntergangs-Szenarien hält. Und eine ihrer Antworten ließ uns besonders aufhorchen. Ein nicht ganz so ernst gemeinter Blick auf das Ende der Erde.
Im Video: Wie konnten Dinos mit soviel CO₂ überleben

1. Klimawandel – Die große Hitzewelle des Grauens

The cold winter sun rises over a desolate urban landscape, casting a soft light on the snow-covered ruins. Derelict apartment buildings line the horizon while frozen railways and scattered debris tell a story of abandonment.
Nuklearer Winter, Asteroideneinschlag oder KI: Wir haben mal eine KI nach den 5 wahrscheinlichsten Weltuntergangsszenarien gefragt. Das Ergebnis erstaunt an einer Stelle.

Wir alle kennen ihn, wir alle ignorieren ihn gelegentlich – den Klimawandel! Wenn wir weiter CO₂ rausballern, als gäbe es kein Morgen, könnte das irgendwann tatsächlich stimmen. Laut Wissenschaftlern ist das eine der dringendsten Bedrohungen überhaupt. David Attenborough nennt ihn „die größte Sicherheitsbedrohung der modernen Menschheit“. Und wenn jemand mit so viel Lebenserfahrung wie der 1926 geborene Attenborough das sagt, dann sollten wir vielleicht mal kurz aufhören, SUVs im Leerlauf laufen zu lassen.

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2. Atomkrieg – Ein Knall und dann lange nichts

Seit dem Kalten Krieg schwebt die Bedrohung eines nuklearen Konflikts über uns wie ein besonders fieses Damoklesschwert. Früher hießen die Scharfmacher Reagan und Breschnew, zuletzt besetzten Biden und Putin diese Positionen. Sollte es wirklich mal krachen, hätten wir nicht nur Millionen Tote, sondern auch einen „nuklearen Winter“. Das bedeutet, dass der Himmel so schwarz wird, dass selbst Grufties sagen würden: „Wow, das ist mir zu düster.“

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3. Asteroideneinschlag – Die Dinosaurier können ein Lied davon singen

Ein riesiger Felsbrocken aus dem All mit Kurs auf die Erde? Klingt nach einem schlechten Katastrophenfilm – ist aber tatsächlich eine realistische Gefahr. Ein sogenannter „Planetenkiller“ könnte uns ähnlich treffen wie damals die Dinos. Nur dass Bruce Willis dieses Mal vielleicht nicht rechtzeitig in den Weltraum fliegt, um das Ding in die Luft zu jagen.

4. Supervulkan – Wenn Yellowstone die Nase voll hat

Der Yellowstone Nationalpark wurde 1872 gegründet und ist damit einer der ältesten Nationalparks der Welt.
Der Yellostone-Nationalpark wurde 1872 gegründet. Unter ihm lauert ein Supervulkan.

Yellowstone ist nicht nur ein Nationalpark, sondern auch eine gigantische Zeitbombe. Sollte der Supervulkan darunter explodieren, hätten wir nicht nur ein paar unglückliche Camper, sondern eine globale Katastrophe. Die Asche würde den Himmel verdunkeln, die Temperaturen würden fallen und zack – Eiszeit! Tja, wir wollten ja immer schon mal sehen, wie Mammuts gelebt haben.

5. Künstliche Intelligenz – HAL 9000 lässt grüßen

classic artificial intelligence concept 3d backgroun
Sein ikonisches Auge steht symbolisch für den Film, in dem der Supercomputer HAL 9000 vorkam. Die KI wendete sich im Film „2001: Odyssee im Weltraum“ gegen die Menschen.

Jetzt wird’s creepy: Die KI, die wir gefragt haben, sieht sich selbst als eine der größten Gefahren für die Menschheit. Na, vielen Dank auch! Eine Super-KI könnte irgendwann beschließen, dass Menschen überflüssig sind, und sich die Erde unter den virtuellen Nagel reißen. Warum? Weil wir ihr im Weg stehen.

Das erinnert an den Supercomputer HAL 9000 aus dem Film „2001: Odyssee im Weltraum“. Wir geben ja fast täglich genügend Gründe die Menschheit als Gefahr für die Erde und damit überflüssig zu betrachten. Zwei Gewichtige stehen ja hier unter Punkt 1 und 2.

Ob Feuer, Eis, Weltraumschrott oder eine rebellische KI – der Erde stehen einige potenzielle Enden zur Auswahl. Aber hey, noch sind wir da! Also vielleicht öfter mal das Licht ausmachen, weniger Kriege anzetteln und keine Supercomputer mit Größenwahn programmieren. Dann haben wir vielleicht noch eine Chance.

Künstliche Intelligenz zur Klimakrise: Es ist komplex und anstrengend

(kfb)