Achterbahn in den Herbst ist eröffnet

Es wird noch einmal heiß, bevor uns Unwetter abkühlen

von Björn Alexander

Noch einmal blitzt der Sommer auf und bringt Spitzen bis um die 30 Grad. Höhepunkt wird der Samstag sein, denn danach folgt ein satter Temperatursturz, der uns samt teils heftigen Gewittern direkt in den Herbst befördert.

Die Ausgangslage: Erst Sommerwärme, dann Herbst

Während der Süden dank Hoch Olenburgia bereits Sonne und sommerliche Temperaturen genießt, ziehen kompaktere Wolken im Norden erst am Freitag ab. Gleichzeitig weht trockene und sehr warme Luft nach Deutschland.

Diese kommt von den Kanaren und Nordafrika über Spanien und Frankreich zu uns, muss allerdings ab Sonntag schon wieder der nächsten Kaltfront mit einem markanten Temperatursturz weichen. Damit nimmt der Herbst an Fahrt auf - quasi eine Punktlandung, denn am Montag ist auch kalendarischer Herbstanfang.

So läuft das Sommerfinale

Bis zum Samstag wird es immer wärmer, so dass uns zum Start ins Wochenende verbreitet 24 bis 31 Grad erwarten. Am heißesten wird es voraussichtlich am Oberrhein und am Neckar sowie am Nordrand der Mittelgebirge. Dabei dominiert vom Süden bis in den Nordosten - nach Auflösung von Frühnebel - die Sonne.
Im Westen und Nordwesten gibt es zum Abend derweil kompaktere Wolken, die später gebietsweise Schauer und erste Gewitter bringen können. Da diese bereits kräftig, möglicherweise sogar unwetterartig ausfallen können, solltet ihr das Regenradar im Blick behalten.

Wie entwickeln sich die Gewitter und Unwetter weiter?

ThetaE, oder die äquivalente Temperatur, ist ein Maß dafür, wie viel Energie und Feuchtigkeit in der Luft enthalten sind. Wenn ThetaE hoch ist, bedeutet das, dass die Luft instabil ist und eher dazu neigt, Gewitter zu bilden, weil sie viel Energie hat, um sich zu bewegen und zu verändern.
ThetaE, oder die äquivalente Temperatur, ist ein Maß dafür, wie viel Energie und Feuchtigkeit in der Luft enthalten sind. Wenn ThetaE hoch ist, bedeutet das, dass die Luft instabil ist und eher dazu neigt, Gewitter zu bilden, weil sie viel Energie hat, um sich zu bewegen und zu verändern.

In der Nacht sowie am Sonntag tagsüber weiten sich die Gewitter immer weiter aus. Dabei dürfte am ehesten der Starkregen im Fokus stehen. Doch auch Hagel oder starke bis stürmische Böen, vielleicht sogar volle Sturmböen sind denkbar. Hier werden sich die Prognosen in nächster Zeit sicherlich konkretisieren.
Am längsten freundlich und sommerlich warm mit um die 28 Grad bleibt es zuvor noch im Südosten. Dahinter wird es spürbar kühler und windiger - in der Eifel mit kaum noch 15 Grad. Und auch nächste Woche verweilen wir zunächst einmal meistens unterhalb der 20 Grad-Marke. Kurzum: Genießt das schöne Wetter solange es noch geht.