November-Wetter lässt es schneien
Nach Temperatursturz ist der erste Schnee in Sicht
Der November beginnt und mit ihm drängt sich die Frage nach dem erstem Schnee der Wintersaison auf. Er fackelt auch nicht lange und lässt es noch in dieser Woche schneien. Das Sturmtief Emir, das im Westen Europas richtig gefährlich aufdreht, ist schuld.
Im Video: Wann bleibt der erste Schnee liegen?
Temperatursturz 1 ohne Schnee

Am Alpenrand kommt es schon heute zu einem Temperatursturz um teils mehr als 10 Grad. Die föhnigen bis zu 20 Grad werden durch 8 Grad ersetzt und dazu fällt vorübergehend Regen. Wenn der sich verzogen hat, sinken die Temperaturen in der Nacht bei wolkenlosem Himmel sogar Richtung Frost. Aber dann fällt kein Niederschlag und es gibt noch keinen Schnee.
Mittwoch und Donnerstag ist der Süden schon wieder auf der sonnigeren Seite und es wird mit Temperaturen so zwischen 12 und 14 Grad schon wieder wärmer.
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Nacht auf Freitag: Erst Regen, dann Schnee möglich

Was folgt ist die nächste Talfahrt der Temperaturen. Denn auf der Rückseite von Tief Emir, das am Donnerstag über die Britischen Inseln hinwegzieht, kommt ein Schwung kälterer Luft nach Deutschland. Besonders im Südosten setzen kräftige Niederschläge ein. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1.000 Meter Höhe.
Mit der Abkühlung durch den Niederschlag, können die Temperaturen aber auch noch tiefer vorübergehend schneetauglich werden. Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen oder Mittenwald beispielsweise könnten am Freitagmorgen eine weiße Überraschung erleben. Vorausgesetzt der Schneefall ist kräftig genug. Denn noch sind die Böden warm und der Schnee würde beim Auftreffen sofort wieder schmelzen. Aber wenn genug sich gegenseitig kühlende Flocken unterwegs sind, könnte es für eine weiße Landschaft reichen.
Je weiter alpeneinwärts, umso größer die Chancen auf das Winterfeeling. Die höheren Tallagen der österreichischen Bundesländer Tirol und Salzburg beispielsweise dürften noch etwas kälter werden und dann ebenfalls „einen auf die Mütze bekommen“.
Bleibt der Schnee dann liegen?

Der Schnee bliebe in den Tälern allerdings eh nicht lange liegen. Die Temperaturen steigen tagsüber schnell wieder auf 7 bis 12 Grad. Das ist zwar kühler als zuletzt, aber natürlich viel zu warm für Schnee.
Aber es gibt weitere Möglichkeiten für Schneefall in nicht allzu langer Zeit. Denn die Temperaturen zeigen im November einen Trend nach unten und die Zeichen stehen auf nasskaltem Wetter. Im Bergland – auch in den Mittelgebirgen im Westen Deutschlands – bestehen gute Chancen auf erste Winterlandschaften.
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(ctr)