Vollmond im Juli
So wird das Wetter zum Donnermond
Der Vollmond im Juli passt zum Wetter des Sommers. Der Donnermond verweist auf die gewitterreichste Zeit des Jahres.
Vollmond zur Mittagszeit

Der nächste Vollmond steht bevor, und passend zum Sommermonat Juli trägt er den Namen Donnermond. Gerade zum Zeitpunkt seiner vollen Größe um 12.17 Uhr macht er seinem Namen alle Ehre, denn mit dem Sonntag sind einige Gewitter unterwegs. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Erdtrabant in einer Entfernung von 369.924 Kilometern von der Erde. Leider wird der Vollmond zu diesem Zeitpunkt für Deutschland unsichtbar unterhalb des Horizonts liegen. Dafür wird er in der Nacht zu Montag, 22. Juli, in voller Pracht scheinen.
Den Namen Donnermond verdankt der Juli-Vollmond den Ureinwohnern Nordamerikas, insbesondere den Algonkin. Diese Bezeichnung wurde gewählt, weil in dieser Zeit häufig Gewitter auftreten, die mit Donner einhergehen. Auch zum Juli in Deutschland passt der Name Donnermond, da es neben dem Juni der Monat mit den meisten Gewittern ist. Dieser Zyklus der Natur wird somit durch den Namen des Vollmonds reflektiert und passt sehr gut zu dem Wetter der vergangenen Wochen.
Wetter zum Vollmond
Größere Auflockerungen gibt es in der Nacht zum Montag hinter den gewittern im Westen und Südwesten. Zumindest sollte sich der Mond hier zeitweise mal länger zeigen. Auch ganz im Osten, wo die Gewitter bis Mitternacht noch nicht angekommen sind, ist der Blick auf den Mond noch bis kurz nach Mitternacht möglich. Ansonsten ist es doch eher bedeckt, wenn nicht sogar nass!
Keine Beweise für Schlaflosigkeit bei Vollmond
In Deutschland und anderen Teilen der Welt ist der Juli-Vollmond auch unter anderen Namen bekannt. Er wird manchmal als Heumond bezeichnet, da in dieser Zeit traditionell das Heu gemacht wird. Der Heumond markiert somit eine wichtige Phase im landwirtschaftlichen Kalender.
Der Einfluss des Vollmonds auf die Natur und die Lebewesen bleibt ein faszinierendes Thema. Während einige Menschen von Schlaflosigkeit berichten, wenn der Mond in voller Größe am Himmel steht, gibt es wissenschaftlich bisher keine eindeutigen Beweise für diesen Zusammenhang. Doch der Glaube an den starken Einfluss des Mondes auf unser Leben hält sich hartnäckig.
Sternenhimmel im Juli: Ein Stern 10.000 Grad heißer als die Sonne am Firmament
Einfluss auf die Gezeiten
Astronomisch gesehen steht der Vollmond im Juli im Sternbild Steinbock und zieht in den folgenden Nächten weiter Richtung Wassermann. Das Spektakel beginnt bereits in der Nacht zuvor, wenn der Mond fast voll am Himmel erscheint. Bei klarer Sicht bietet sich eine perfekte Gelegenheit für Mondbeobachtungen und nächtliche Spaziergänge.
Der Vollmond hat auch einen erheblichen Einfluss auf die Gezeiten. Da die Anziehungskraft von Sonne und Mond auf das Wasser der Erde während dieser Zeit besonders stark ist, kann es häufiger zu Springfluten an den Küsten kommen. Dieses Phänomen tritt auf, weil sich Erde, Sonne und Mond auf einer Linie befinden, was die Gravitationskräfte verstärkt.
Wolfsmond, Blue Moon und Co.: Jeder Vollmond hat einen Namen
Hier die geläufigsten Namen für die Vollmonde im Überblick:
- Januar: Hartmond, Wolfsmond, Eismond
- Februar: Hornung, Schneemond
- März: Zuckermond, Lenzmond, Wurmmond, Sirupmond
- April: Ostermond, Grasmond, Rosa Mond, Pink Moon
- Mai: Blumenmond, Wonnemond, Milchmond
- Juni: Erdbeermond, Honigmond, Rosenmond, Brachmond
- Juli: Heumond, Donnermond, Bockmond, Sonnenmond
- August: Erntemond, Fruchtmond, Roter Mond
- September: Herbstmond, Engelmond, Maismond, Jagdmond
- Oktober: Weinmond, Blutmond, Jägermond, Reisemond, Sterbender Mond
- November: Nebelmond, Bibermond, Frostmond, Trauermond
- Dezember: Kalter Mond, Julmond, Heilmond
- Möglicher zweiter Vollmond innerhalb eines Monats: Blue Moon (Blauer Mond)
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(kfb)



