Die Sonne heizt die Erde auf, die Durchschnittstemperatur steigt

Wetterlexikon: Treibhauseffekt

Was ist ein Treibhauseffekt?

Unter dem Treibhauseffekt ist eine Erhöhung der Erdwärme zu verstehen, die durch die in der Lufthülle um die Erde angesammelten Gase entsteht. Dabei erfahren die von der sonnenerwärmten Erde ausgehenden Infrarotstrahlen in der Atmosphäre, aufgrund der mangelnden Durchlässigkeit vorhandener Gase, eine Rückstrahlung. Dies bewirkt eine zusätzliche Erderwärmung und bildet bei zunehmender Intensität eine Störung des vorhandenen Gleichgewichts bezogen auf den Wärmegehalt und den kontinuierlichen Wärmeaustausch der Erde.

Anstieg des Meeresspiegels und das Wegschmelzen der Pole durch den Treibhauseffekt

Vor allem die Gase Kohlenstoffdioxid, Wasserdampf, Ozon und Methan gelten als Störfaktoren für die natürliche Wärmeabgabe der Erde. Ein bemerkenswerter Anteil dieser Gase ist das Ergebnis industrieller Produktion. Die Folgen des Treibhauseffektes sind der Anstieg des Meeresspiegels und das Wegschmelzen der Pole. Außerdem wird eine Anhäufung und Intensitätssteigerung von unwetterartigen Phänomenen befürchtet. Dazu zählen vor allem Dürreperioden, Überschwemmungen und Wirbelstürme. Nach verstärkten Warnungen durch die Wissenschaft wird der Treibhauseffekt auch von der Politik als international zu bekämpfendes Problem bewertet.