Der Wetter-Tag bei wetter.de

Südkalifornien erwartet Starkregen, starke Schneefälle und Überschwemmungen

von Oliver Hantke

Extremwetter in Kalifornien
Schwere Unwetter werden in Kalifornien erwartet

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:

Die Menschen in Kalifornien müssen sich auf schwere Unwetter während der Weihnachtsfeiertage einstellen. Der US-Wetterdienst (NWS) warnt vor heftigen Regenfällen im Süden Kaliforniens, wo es in den kommenden Tagen zu Sturzfluten und Schlammlawinen kommen könnte.

Für Teile der Millionenmetropole Los Angeles gilt seit Dienstag 11.00 Uhr (Ortszeit) und bis Donnerstag 23.00 Uhr eine Evakuierungsanordnung der Behörden. Betroffen sind auch Stadtteile, die Anfang des Jahres von einem verheerenden Feuer erfasst wurden. Für Teile des Bezirks Orange County gelten ebenfalls Evakuierungsanordnungen.

Die schwersten Regenfälle werden demnach am Mittwoch und Donnerstag erwartet. Die Gefahr von Sturzfluten besteht auch in Gegenden, die normalerweise nicht von Überschwemmungen betroffen sind. Man hat als Präventivmaßnahme bereits vier Millionen Sandsäcke, inklusive 55.000 sogenannte Supersandsäcke, platziert, gab das Büro des kalifornischen Gouverneurs Gavin Newsom bekannt. Im Sierra Nevada Gebirge erwarten die Behörden starken Schneefall.

Gerüstteile an Turm am Hoherodskopf lösen sich durch Sturm

Am Fernmeldeturm auf dem Hoherodskopf im Vogelsberg haben sich in der Nacht offenbar durch Sturm mehrere Gerüstteile gelöst und sind zu Boden gefallen. Der Turm ist derzeit wegen Arbeiten im Außenbereich eingerüstet. Passanten hätten von bis zu fünf Alutrittplatten berichtet, die sich gelöst hätten und heruntergefallen sidn, teilte die Polizei mit. Durch den Vorfall sind keine Personen verletzt worden, und es ist auch kein Sachschaden entstanden. Polizei und die Feuerwehr sicherten den Bereich um den Fernmeldeturm.

Böen bis 100 km/h bis heute Mittag 12 Uhr

Die stärksten Windböen bis 12 Uhr
Die stärksten Windböen bis 12 Uhr

Heiligabend mit Schneegriesel, Frost und eisigem Ostwind

Viel kälter durch Windchill: Der kräftige Ostwind transportiert die Wärme direkt von der Haut ab und verstärkt so den Kälteeindruck massiv. Selbst bei nur -1 oder 0 Grad fühlen sich die Temperaturen dadurch schnell wie -10 Grad oder kälter an.
Viel kälter durch Windchill: Der kräftige Ostwind transportiert die Wärme direkt von der Haut ab und verstärkt so den Kälteeindruck massiv. Selbst bei nur -1 oder 0 Grad fühlen sich die Temperaturen dadurch schnell wie -10 Grad oder kälter an.

Der Heiligabend präsentiert sich vielerorts von seiner winterlichen Seite. In der Südhälfte sowie im Erzgebirge dominiert eine dichte Wolkendecke. Gebietsweise fällt Schneegriesel oder leichter Schneefall, der sich in tiefen Lagen anfangs noch mit etwas Regen mischen kann. Im Verlauf des Nachmittags und am Abend lassen die Niederschläge allmählich nach – ganz ohne Winterflair geht es dort aber trotzdem nicht weiter.

Ganz anders der Blick nach Norden: Hier lockert es häufiger auf, stellenweise zeigt sich sogar die Sonne. Niederschläge sind dort kaum ein Thema, die Luft bleibt jedoch ebenfalls kalt. Die Höchsttemperaturen liegen verbreitet zwischen -3 und +2 Grad. Lediglich an der Nordsee und in Rheinnähe werden mit bis zu 4 Grad etwas mildere Werte erreicht.

Dazu frischt der Ostwind spürbar auf. Er weht mäßig, in Böen teils kräftig und sorgt besonders im Bergland für stürmische Böen. Auf exponierten Gipfeln sind sogar Sturmböen möglich – gefühlt fühlt sich der Heiligabend damit oft deutlich kälter an als es das Thermometer zeigt:

Gefühlte -20 Grad am Morgen!

Tiefste gefühlte Temperatur schon bei unter -20 Grad
Tiefste gefühlte Temperatur schon bei unter -20 Grad

Video: Hier schneit es an Heiligabend

Wetterlage: Kalte Ostströmung sorgt für Frost an Weihnachten

Aus Osten strömt eisige Luft nach Deutschland. Anfangs noch unbeständig im Süden, an den Feiertagen dann trocken, frostig und oft sonnig.
Aus Osten strömt eisige Luft nach Deutschland. Anfangs noch unbeständig im Süden, an den Feiertagen dann trocken, frostig und oft sonnig.

Mit einer östlichen Strömung fließen in den nächsten Tagen deutlich kältere Luftmassen aus Osteuropa nach Deutschland. Anfangs sorgt Tiefdruckeinfluss in der Südhälfte noch für leicht unbeständiges Wetter. An den Weihnachtsfeiertagen setzt sich dann überall die trockene Frostluft durch.

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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de