Sturmartiges Windsystem mit einer vertikalen Drehachse

Wetterlexikon: Wirbelsturm

Was ist ein Wirbelsturm?

Als Wirbelsturm bezeichnen Meteorologen starke Luftbewegungen, die sich kreisend fortbewegen. Je nach der Region, in der der Wirbelsturm entsteht, gibt es unterschiedliche Bezeichnungen. Tropische Wirbelstürme werden als Hurrikan betitelt. In Asien, im nordwestlichen Teil des Pazifiks, werden sie Taifune genannt. Als Zyklon kennt man Wirbelstürme südlich des Äquators und im südlichen Pazifik.

Die windstille Mitte eines Wirbelsturms nennt man Auge

Wirbelstürme bilden sich, wenn Meerwasser eine Oberflächen-Temperatur von über 26 Grad hat und eine Verdunstung entsteht. Wenn die Luftmassen aufsteigen, baut sich ein großer Wirbel auf. Die windstille Mitte dieses Wirbels bezeichnet man als Auge. Um das Auge herum strömt die feuchte, aufsteigende Luft. Kühlere Luft wird mitgerissen und erwärmt sich. So entstehen Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h.

Mit einem Wirbelsturm gehen Begleiterscheinungen wie starke Regenfälle, heftiger Wind und riesige Flutwellen einher. Der bekannteste Wirbelsturm der letzten Jahre war der Hurrikan „Katrina“, der in den USA unter anderem die Stadt New Orleans stark verwüstete.