Der Wetter-Tag bei wetter.de
Pokalspiele in Spanien nach Unwetter verlegt
Aufgrund des schweren Unwetters hat der spanische Fußballverband RFEF mehrere Pokalspiele verschoben. So wurden die für diesen Mittwochabend angesetzten Begegnungen des FC Valencia und seines Stadtrivalen Levante UD abgesagt. Beide Clubs stammen aus der Region Valencia, die von den heftigen Regenfällen und den daraus resultierenden Überschwemmungen besonders stark getroffen wurde. Bisher hat die Unwetterkatastrophe mindestens 72 Menschenleben gefordert. Auch eine für Donnerstag geplante Pokalbegegnung wurde verlegt.
Bereits zuvor wurde das Basketball-Eurocup-Spiel zwischen Valencia Basket und Lietkabelis Panevezys auf unbestimmte Zeit verschoben, wie die Euroleague mitteilte. Ein neuer Termin für die ursprünglich für Mittwoch angesetzte Partie der Gruppe B, in der auch die Veolia Towers Hamburg antreten, steht noch aus.
Valencias Ministerpräsident Carlos Mazón hatte die Bevölkerung dazu aufgerufen, sich in höhergelegene Gebiete zu begeben. Sowohl die Euroleague als auch der spanische Fußballverband drückten den Betroffenen der Klimakatastrophe ihr Mitgefühl aus.
Dicke Nebelschwaden in der Nacht und am Morgen

Die Luft kühlt heute Nacht in den Alpen bei klarem Himmel bis auf wenige Plusgrade ab. Sonst verlaufen die nächsten Stunden wolkiger und milder mit 7 bis 10 Grad. Später bildet sich verbreitet Nebel.
So beginnt der Donnerstag oft recht trüb. Abgesehen von vereinzelten Tropfen ist es aber trocken.Später löst sich der Nebel größtenteils auf und die Sonne kommt etwas besser durch. Am schönsten verläuft der Tag vom Schwarzwald bis zu den Alpen.Hier erreichen die Temperaturen zudem bis 18 Grad. Sonst liegen sie zwischen 11 und 16 Grad. An der Küste weht teils stürmischer Wind.
Am Freitag streifen den Norden erneut dichtere Wolken mit ein paar Tropfen. Im Süden lässt sich die Sonne häufiger blicken. Pünktlich zum Wochenende wird es insgesamt freundlicher. Vor allem am Sonntag erwartet uns außerhalb von Nebel sonniges Herbstwetter. Dafür gehen die Temperaturen auf spürbar kühlere 5 bis 15 Grad zurück. Nachts muss mit Frost oder zumindest Bodenfrost gerechnet werden.
Update: Mehr als 60 Tote durch heftige Unwetter in Spanien
Heftige Unwetter haben Spanien mit voller Wucht getroffen, wobei starke Regenfälle zu gefährlichen Überschwemmungen führten und mindestens 62 Menschen das Leben kosteten.
Die Zahl der Todesopfer stieg dabei leider weiter an, insbesondere in der Mittelmeerregion Valencia, wo laut dem spanischen Staatssender RTVE mindestens 62 Menschen ums Leben kamen. Frühere Berichte hatten von mindestens 51 Todesopfern gesprochen.
An vielen Orten sind weiter Rettungskräfte im Einsatz. Besonders schlimm ist die Lage in den bei Urlaubern sehr beliebten Mittelmeer-Anrainer-Regionen Andalusien, Murcia und Valencia. Dort wurden vielerorts Straßen, Häuser und Felder überschwemmt sowie Autos und Bäume von den Wassermassen mitgerissen. In einigen Gebieten waren Anwohner in ihren Häusern eingeschlossen und setzten in sozialen Medien Notrufe ab, wie die Zeitung „El País" berichtete.
X: Hier wird einfach eine Brücke von den Fluten mitgerissen

Die schweren Unwetter in Spanien mit heftigen Regenfällen und Überschwemmungen haben mehrere Menschen das Leben gekostet. „Wir können bestätigen, dass Tote gefunden wurden“, sagte der Ministerpräsident der östlichen Autonomen Gemeinschaft Valencia, Carlos Mazón. Aus Rücksicht auf die Angehörigen würden zunächst keine genauen Opferzahlen bekanntgegeben. Nach einem Bericht der Zeitung „El País“ werden zudem in der südöstlichen Provinz Albacete sechs Menschen vermisst.
Inzwischen vermeldeten Nachrichtenagenturen, dass es mehr als 50 Todesopfer durch die schweren Unwetter und Überflutungen gibt.

Besonders schlimm war die Lage in den bei Urlaubern sehr beliebten Mittelmeer-Anrainer-Regionen Andalusien, Murcia und Valencia. Vielerorts wurden dort Straßen, Häuser und Felder überschwemmt. Vor allem Landwirte berichten über große Schäden. Das Unwetter wurde von viel Regen, aber zum Teil auch von Hagel und Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde begleitet, wie der Wetterdienst Aemet mitteilte. Innerhalb von circa zwölf Stunden sind in einigen Gebieten bis zu 180 Liter Wasser vom Himmel gefallen.
Winter zuckt in Skandinavien - bis zu 150 cm Schnee und Schneeverwehungen
In den norwegischen Bergen sammelt sich in den kommenden Tagen ordentlich Neuschnee an. Bis kommenden Sonntag wächst die Schneedecke dort verbreitet auf 50 bis 150 cm an, stellenweise noch darüber. Auch in Lappland, in weiten Teilen Finnlands und im Nordwesten Russlands wird sich eine Schneedecke bilden.
Ausgelöst werden diese Schneefälle von Tiefs, die um das blockierende Hoch über West- und Mitteleuropa herumgeführt werden und sich mit kalter Luft aus nördlichen Breiten vermischen. Auf der Rückseite der Tiefs kann sogar zeitweise arktische Luft nach Skandinavien geführt werden. Dabei ist es zeitweise sehr windig bis stürmisch, so dass Schneeverwehungen wahrscheinlich sind. In den nördlichen Breiten zuckt der Winter also schon. Bei uns in Deutschland ist ein Wintereinbruch aber erstmal kein Thema.
Lese-Tipp: Weichenstellung für Schnee und Eis in Deutschland
Krasse Temperaturunterschiede am Morgen

Klare Sicht zum Himmel oder stören Wolken oder Nebel die Sícht zum Himmel? Das hat jedenfalls große Auswirkungen auf die Abkühlung in der Nacht. So ist es im Süden ohne ‘Sichtbehinderungen’ mit 0 bis 4 Grad sehr kalt. Im Norden unter den wärmenden Wolken sind es dagegen 12 bis 14 Grad. Auf dem höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze, war es um 7 Uhr zwar frostig mit -2 Grad, aber das ist für da oben fast ein laues Lüftchen für Ende Oktober.
Im Norden plätschert's, der Süden sieht neblig aus

Schön ist das nicht so richtig. Heute kann von der Eifel bis nach Sachsen und nördlich davon gelegentlich etwas Regen fallen, in trockenen Phasen sind aber auch Auflockerungen möglich. Im Norden Schleswig-Holsteins kann bei meist trockenen Verhältnissen sogar etwas die Sonne scheinen. Im Süden hält sich teils zäher Nebel oder Hochnebel. Wo er sich auflöst, scheint die Sonne, auf den Bergen ist es teils durchweg sonnig. Insgesamt ist es mild bei maximal 11 bis 18 Grad.
Wetterlage: Schwache Tiefausläufer, große Wirkung

Hoch Yürgen erstreckt sich vom Seegebiet vor Irland bis zum Balkan. In der Nordhälfte Deutschlands ist ein schwacher Tiefausläufer unterwegs, der sich morgen über dem Erzgebirge auflöst. Im äußersten Norden streift dann eine Warmfront. Im Rest setzt sich das ruhige Hochdruckwetter fort oder breitet sich aus.
Am Freitag zieht eine Kaltfront mit Regen in den Norden und das Hoch beginnt sich umzugruppieren. Dabei breitet sich am Wochenende kältere Luft aus. Anschließend baut sich eine neue stabile Hochdrucklage auf. Dabei zieht am Montag im Nordosten noch eine Störung durch.
Am Samstag wird es frischer - Frostgefahr!

Die anstehende Hochdrucklage sorgt für viel Ruhe. Nur im Norden wird das Wetter durch vorbeiziehende Stürme beeinflusst. Für Aufregung könnten aber die Sonnen-Ungerechtigkeit sowie der kommende Frost sorgen.
Was ist dran am Jahrhundertwinter für Deutschland?

Alle Jahre wieder kommt die Schlagzeile des Katastrophen-Winters für Deutschland mit Schneemassen, Dauerfrost und möglichen Extremwetter-Folgen für uns alle. So auch diesmal. Aber was ist dran, an der Schock-Prognose? Manche Wetter-Modelle spielten ja bereits mit eisigen Zeiten.
Video: Temperaturfilm für Deutschland die nächsten 14 Tage
(mit dpa)