Der Wetter-Tag bei wetter.de

Wetteraussichten für die Nacht und den Samstag

In der Nacht sind noch im gesamten Land einzelne Schnee- und Graupelschauer, in tiefen Lagen Schneeregenschauer unterwegs. Dazu gibt es häufig leichten Frost und verbreitet Glättegefahr. Die Tiefsttemperaturen liegen bei -5 bis +4 Grad.

Am Samstag ziehen auch die letzten Schneeschauer an der Ostsee und in den östlichen Mittelgebirgen rasch ab. Dann wird es freundlich und trocken. Erst gegen Abend ziehen im Westen immer dichtere Wolken auf und später setzt Regen ein. Die Temperaturen erreichen 0 bis 6 Gra, an der Nordsee bis 8 Grad.

In diesen Skigebieten zahlen Familien am wenigsten

Bei den aktuellen Schnee-Bildern kann man Lust auf Ski-Urlaub bekommen. Doch das kann mit der ganzen Familie schnell ins Geld gehen. Skipässe, Unterkunft, Verpflegung und Ausrüstung – da kommt oft eine stolze Summe zusammen. Aber keine Sorge: Es gibt nicht nur teure Luxus-Resorts, sondern auch Alternativen, die den Geldbeutel schonen. Welche das sind und wo Familien tief in die Tasche greifen müssen, hat der ADAC analysiert. Besonders günstig haben Angebote in Deutschland abgeschnitten.

Klimagipfel-Entwurf: 250 Milliarden Dollar Hilfen pro Jahr

Die Weltklimakonferenz in Baku soll heute planmäßig enden - doch es sieht nach kräftezehrenden, nächtlichen Verhandlungen aus. Die Präsidentschaft in Baku hat nun in einem neuen Textentwurf vorgeschlagen, dass die Industriestaaten ihre Klimahilfen für ärmere Staaten bis 2035 auf jährlich 250 Milliarden US-Dollar aufstocken sollen. Das wären etwa 2,5 Mal mehr als jetzt an Unterstützung fließt. Als Gesamtziel wird eine Summe von 1,3 Billionen genannt - dabei sollen auch Entwicklungsbanken und private Geldquellen eine wichtige Rolle spielen, sowie weitere Geberländer.

Die EU einschließlich Deutschland und andere klassischen Industriestaaten hatten während der zweiwöchigen Konferenz bis zum letzten Tag öffentlich gar keine Summen angeboten. Zugleich betonten sie, es sei völlig unrealistisch, dass Gelder in Billionenhöhe jetzt aus den Haushalten kommen. Sie appellieren Länder wie China und die Golfstaaten mit hohen Emissionen, auch einzuzahlen. (dpa)

1.750 LKW stecken in Frankreich fest

Nach heftigem Schneefall haben in Frankreich zeitweise rund 1.750 Lastzüge auf Autobahnen festgesteckt. Betroffen seien die A36 im Burgund und die A28 in der Normandie, sagte Verkehrsminister François Durovray dem Sender BFMTV. Lastwagenfahrer ignorierten demnach Fahrverbote für Lkw, die die Behörden angesichts der Wetterlage am Donnerstag verhängt hatten.

In der Folge stellten sich etliche Lastzüge auf schwierigen Abschnitten quer und blockierten den kompletten Verkehr. Hunderte weitere Lastzüge wurden von der Polizei auf Parkplätze geleitet und warteten dort auf eine Entspannung der Lage. Viele Menschen mussten die Nacht in ihren Fahrzeugen ausharren.

Landesweit staute sich der Verkehr in Frankreich auf rund 600 Kilometern Länge. Es kam zu etlichen teils auch schweren Unfällen. Auch der Bahnverkehr wurde behindert: Ein von einem umgestürzten Baum blockierter Zug mit 200 Reisenden wurde in der Nacht zum Freitag in der Normandie evakuiert.

Am Morgen hatten rund 200.000 Haushalte in Frankreich weiter keinen Strom, wie der Sender unter Verweis auf Angaben des Versorgers Enedis berichtete. (dpa)

21.11.2024, Frankreich, Beaumont-Les-Autels: Zwei Sattelschlepper stecken in Beaumont-les-Autels, Zentralfrankreich im Schnee fest. In 54 Departements herrscht wegen Schnee, Eis und Wind "Alarmstufe Orange". Foto: Jean-Francois Monier/AFP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
21.11.2024, Frankreich, Beaumont-Les-Autels: Zwei Sattelschlepper stecken in Beaumont-les-Autels, Zentralfrankreich im Schnee fest. In 54 Departements herrscht wegen Schnee, Eis und Wind "Alarmstufe Orange".

Kopfschmerzwetter? Am Wochenende springen die Temperaturen

Am Wochenende endet die aktuelle Winterperiode. Dann wird es sprunghaft wärmer. Wetterwechsel von kalt auf warm und umgekehrt stressen nicht nur bei der Wahl der richtigen Kleidung. Auch unseren Körper können die teils großen Temperaturschwankungen schlauchen. Viele reagieren darauf mit Kopfschmerzen oder Migräne. Wie ihr den Attacken vorbeugt und was im Fall der Fälle hilft, findet ihr hier: Was wirklich bei Wetterfühligkeit hilft.

380 Unfälle in Baden-Württemberg innerhalb von 18 Stunden

Nach Schätzung mehrerer Polizeipräsidien gab es in Baden-Württemberg innerhalb von 18 Stunden über 380 witterungsbedingte Unfälle. Insgesamt seien mindestens 30 Personen verletzt worden, überwiegend leicht, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Der Gesamtschaden der Unfälle zusammen liege deutlich über einer Million Euro. Besonders waren die Polizeipräsidien Freiburg und Konstanz betroffen. Das Polizeipräsidium Konstanz war nach Angaben eines Sprechers im Zeitraum von gestern 14 Uhr bis heute um 6 Uhr bei insgesamt 140 Unfällen im Einsatz. Der geschätzte Gesamtschaden von diesen Unfällen alleine liegt bei rund 950.000 Euro. Das Polizeipräsidium Freiburg hatte im gleichen Zeitraum nach eigenen Angaben rund 135 witterungsbedingte Einsätze. (dpa)

Schneechaos in Süddeutschland

Guten Morgen liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde,

Süddeutschland erstickt im November-Schnee. Starke Schneefälle haben in Teilen Bayerns und Baden-Württembergs für chaotische Zustände auf den Straßen gesorgt. Innerhalb weniger Stunden registrierte die Polizei im Südwesten mehr als 200 wetterbedingte Unfälle vom Schwarzwald bis zum Bodensee. Auf der Autobahn 81 sei der Verkehr wegen der Schneefälle streckenweise fast zum Erliegen gekommen, sagte ein Polizeisprecher in Konstanz. Die Autos und Lastwagen würden auf schneeglatten Straßen kaum vorankommen.

Bei den meisten Unfällen blieb es demnach bei Blechschäden. Im Schwarzwald-Baar-Kreis und in den Landkreisen Tuttlingen und Rottweil gab es allerdings auch mehrere Leichtverletzte. In der Region wurden bis 20 Uhr mehr als 130 Unfälle gezählt, die meisten davon mit Blechschäden. Die Polizei in Freiburg registrierte mehr als 70 Unfälle in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach und Waldshut-Tiengen. Im Allgäu kam es am Abend innerhalb einer halben Stunde zu rund zehn Unfällen in der Gegend um Immenstadt und Sonthofen, wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West mitteilte. Der Verkehr komme dort aufgrund des starken Schneefalls langsam zum Erliegen.

Viehtransporter wird von Zug erfasst

21.11.2024, Baden-Württemberg, Nagold: Ein beschädigter Personenzug steht nach der Kollision mit einem mit Rindern beladenen Pkw-Anhänger an einem Bahnübergang zwischen den Nagoldern Ortsteilen Schietingen und Gündringen. Die Tiere verendeten noch an der Unfallstelle. Foto: Jason Tschepljakow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Dieser Zug kollidierte mit dem Viehtransporter

Bei einem Unfall an einem Bahnübergang in einem Ortsteil von Nagold im Kreis Calw sind zwei Rinder tödlich verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 64 Jahre alter Mann mit einem Auto, das einen Anhänger mit zwei Rindern hinter sich her zog, auf einen Bahnübergang an der Bundesstraße 463, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Mutmaßlich wegen der Glätte sei er am Bahnübergang hängen geblieben und habe nicht weiterfahren können.

Ein herannahender Regionalzug habe dann den Anhänger mit den Rindern erfasst. Beide Tiere seien noch an der Unfallstelle gestorben. Der Fahrer des Wagens blieb unverletzt.

Schneehöhen (Stand 4 Uhr) Südbaden bis Oberbayern:

  • Oberstdorf 27 cm, Oberjoch geschätzt um 35 cm
  • Garmisch-Partenkirchen 11 cm
  • Hohenpeißenberg 23 cm
  • Feldberg/Schwarzwald 20 cm
  • Konstanz 16 cm
  • Freiburg 10 cm
  • München 3-6 cm
  • Chieming/Chiemsee 3 cm

Am Alpenrand kommen bis 8 Uhr noch 1-3 cm hinzu, dann ist es dort erstmal trocken mit zeitweiligem Sonnenschein, bevor es ab dem Nachmittag besonders im Allgäu neue Schneeschauer geben kann.

Sonstige Schneehöhen:

  • Großer Arber (Bayer. Wald) 37 cm
  • Schmücke (Thüringer Wald) 10 cm
  • Bad Marienberg (Westerwald) 9 cm
  • Fichtelberg/Erzgebirge 8 cm
  • Wasserkuppe (Rhön) 8 cm
  • Braunlage (Harz) 5 cm
  • Kahler Asten 4 cm
  • Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) 3 cm
  • Lüdenscheid (Sauerland) 3 cm

Der Winter hat sich eingenistet

Der Winter hat sich im Bergland ja schon richtig eingenistet. In der Nacht kam besonders im Süden noch einiges an Schnee hinzu. Hier hört der Schneefall aber jetzt rasch auf und in der Südhälfte kann sich vorübergehend die Sonne durchsetzen. Ansonsten geht es am Vormittag im Norden mit Schneeregen-, Schnee- und Graupelschauern weiter. Am Nachmittag ziehen dann überall neue Schneeschauer durch. Richtung Nordsee sind wieder einzelne Graupelgewitter möglich. Die Temperaturen erreichen bei kräftigem, an der See teils stürmischem Wind 1 bis 4, auf den Nordseeinseln mildere 5 bis 7 Grad. Im Bergland herrscht weiterhin Dauerfrost.

Hier fällt aktuell Schnee oder Regen

Wetterlage am Freitag: Hochdruck mogelt sich langsam rein

Wetterlage
Wetterlage: Mal wieder Platz für etwas Sonnenschein.

Es liegt weiterhin frühwinterliche und schaueranfällige Luft über Deutschland. Im Süden sorgt vorübergehend ein schwacher Hochkeil für längere trockene und etwas mehr Sonnenschein.

Am Samstag stellt sich die Wetterlage um. Zunächst geraten weite Landesteile unter Hochdruckeinfluss, es wird trockener und sonniger

Am Sonntag verlagert sich das Hoch mit Namen Burkhard unter Verstärkung Richtung Balkan. Dem steht ein kräftiges Tief im Seegebiet zwischen Island und Irland gegenüber. Eine sehr lebhafte Südwestströmung stellt sich ein und von den Kanaren und Portugal/Spanien her setzt sich sehr, sehr milde Luft zu uns in Bewegung. Die Höchsttemperaturen steigen ab Sonntag sprunghaft an.

Wenn der Winter kommt: Rechte und Pflichten bei Schnee und Eis

(mit dpa)