Der Wetter-Tag bei wetter.de

Wind legt zu, kräftiger Regen kommt, hier und da leichter Frost

Tief Quiteria kommt. Heute Nacht nimmt der Wind im Südwesten langsam Fahrt auf. Aus Westen zieht kräftiger Regen auf. Nur im Nordosten und im äußersten Südosten bleibt es trocken. Die Temperaturen gehen dazu auf 8 Grad im Südwesten und bis -1 Grad in den östlichen Mittelgebirgen zurück.
Am Dienstag in den Morgenstunden sinkt im Norden die Schneefallgrenze und in einem Streifen vom Emsland bis nach Hamburg geht der Regen meist in Schnee über. Im Westen kommt weiterhin ergiebiger Regen an.Später verlagern sich die Schneeschauer weiter nach Mecklenburg-Vorpommern. Im Nordwesten bilden sich lokal Graupelgewitter. Dazu wird es vor allem in der Mitte und im Süden stürmisch. Sowohl im Flach- als auch im Bergland können Sturmböen unterwegs sein, in Gipfellagen auch Orkanböen. Das Ganze bei nasskalten 3 Grad im Norden und milden 12 Grad am Oberrhein.

Schneedecke auf dem Brocken wächst beachtlich

dpatopbilder - 17.11.2024, Sachsen-Anhalt, Schierke: Schneeketten werden auf der eisglatten Brockenstraße auf die Reifen eines Transporters aufgezogen. Frostige Temperaturen und leichter Schneefall haben den Brockengipfel in eine Winterlandschaft verwandelt. In den kommenden Tagen kann die Schneefallgrenze weiter sinken und auch in den tieferen Lagen des Harzes wird Schnee erwartet. Foto: Matthias Bein/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Die Kaltfront von Tief Pauline brachte in den Mittelgebirgen den ersten Wintereinbruch mit einigen Zentimetern Neuschnee.

Erwachte das Leben auf dem Brocken im Harz heute Morgen noch mit 19 Zentimetern Schnee, waren es um 14 Uhr schon 38 Zentimeter. Im Sauerland dagegen, auf dem Kahlen Asten, geht die Schneedecke zurück. Hier lässt sich aber immerhin auch noch in 8 Zentimetern eine Winterlandschaft genießen.

Hinter dem nächsten Tief lauert der Winter erst recht

Das Tief Quiteria überquert am Dienstag den Norden von Deutschland und bringt auf seiner kalten Nordseite über den nördlichen Landesteilen Schneefall bis in tiefe Lagen – Vorsicht! Die Straßen können rutschig werden. Wenn das Tief durch ist, erreicht uns eine deutlich kühlere Luftmasse als bisher. Die Schneefallgrenze liegt dann meist bei etwa 100 bis 300 Metern, bei stärkeren Intensitäten ist Schnee auch bis in tiefste Lagen möglich.

Queen Elizabeth verspätet sich wegen Sturm auf der Nordsee

ARCHIV - 21.11.2022, Norwegen, Oslo: Der britische Flugzeugträger «HMS Queen Elizabeth» soll am Montag im Hamburger Hafen eintreffen. (zu dpa: «Flugzeugträger kommt wegen Sturms später nach Hamburg») Foto: Terje Pedersen/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Britischer Flugzeugträger HMS Queen Elizabeth

Das britische Marineschiff Queen Elizabeth sollte bereits heute Morgen in Hamburg ankommen. Wegen heftiger Sturmböen auf der Nordsee verspätet sich der Flugzeugträger nun um einige Stunden.

Die HMS (His Mayesty´s Ship) Queen Elizabeth war am 4. November in Portsmouth in See gestochen. Der Flugzeugträger ist 284 Meter lang und 73 Meter breit und bietet Platz für 1.450 Besatzungsmitglieder und 40 Kampfflugzeuge. Das Schiff soll am Kreuzfahrtterminal Steinwerder anlegen und dort bis Samstag festmachen. Am Dienstag ist zu Ehren des Besuchs ein Senatsempfang im Gästehaus des Senats geplant.

Sechster schwerer Sturm in einem Monat

18.11.2024, Philippinen, Baler: Motorradfahrer fahren auf einer Straße in der Gemeinde Baler in der Provinz Aurora im Nordosten der Philippinen an einem Teil eines Daches vorbei, das an Stromkabeln hängt, die von den starken Winden des Taifuns Man-yi weggeweht wurden. Foto: Noel Celis/AP +++ dpa-Bildfunk +++
Taifun Man-Yi hat auf den Philippinen acht Menschen in den Tod gerissen.

Zum sechsten Mal innerhalb eines Monats hat ein schwerer Sturm die Philippinen heimgesucht und mindestens acht Menschen in den Tod gerissen. Der Supertaifun Man-Yi traf nach Angaben des Wetteramts Pagasa am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von 195 Kilometern pro Stunde im Osten des Inselstaates und am Sonntag erneut in der nordöstlichen Provinz Aurora auf Land.

Sieben Menschen seien durch einen Erdrutsch in der Provinz Nueva Vizcaya nördlich der Hauptstadt Manila ums Leben gekommen, teilte die Katastrophenschutzbehörde mit. In der östlichen Provinz Camarines Norte sei ein Mann bei einem Motorradunfall gestorben, der auf die Sturmfolgen zurückzuführen sei. Der Sturm habe Bäume und Strommasten umgerissen, Dächer weggefegt und Überschwemmungen ausgelöst. Mehr als 685.000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen.

Die Philippinen werden jedes Jahr von starken Stürmen und durchschnittlich etwa 20 Taifunen getroffen. Seit Mitte Oktober sind nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde bereits sechs schwere Stürme über die Philippinen gezogen, darunter der Tropensturm Trami und der Supertaifun Kong-rey, die gemeinsam mehr als 160 Menschen in den Tod rissen.

Zahl der Toten nach Unwettern in Spanien jetzt bei 227

Knapp drei Wochen nach den verheerenden Unwettern im Süden und Osten Spaniens ist die Zahl der Toten auf nunmehr 227 gestiegen. 13 Menschen werden immer noch vermisst, wie die Regionalregierung der am schlimmsten getroffenen Mittelmeerregion Valencia in ihrer jüngsten Bilanz auf X mitteilt. Alleine dort kamen mindestens 219 Menschen ums Leben. 218 von ihnen wurden demnach identifiziert.

Im aktuellen Video: So zieht Sturmtief Quiteria jetzt

Droht uns der Bibber-Dezember? Schwacher Polarwirbel und gegensätzliche Prognosen

Der Winter probt erste Gehversuche, da macht es der Blick auf die Weichenstellung für den Dezember samt der Langfristtrends enorm spannend. Schwächelt der Polarwirbel bereits bevor er richtig loslegt und lässt Deutschland bibbern? Möglich ist es!

Noch keine 10 Grad in Deutschland

Das stürmische Wetter im Norden macht so langsam Platz für das sonnige Wetter am Samstag.
Im Süden Deutschland werden die höchsten Temperaturen gemessen.

Die Temperaturen liegen bisher noch unter 10 Grad. Dabei sind die höchsten Werte um 11 Uhr im Süden erreicht worden. An der Spitze liegt Baden-Baden mit 9,8 Grad. Hier ist die Hitliste der wärmsten Orte.

  • Baden-Baden (Baden-Württemberg / auf 166 Meter über dem Meeresspiegel) 9,8 Grad
  • Meersburg/Bodensee Baden-Württemberg / 399 m) 9,6 Grad
  • Amerang-Pfaffing (Bayern / 516 m) 9,4 Grad
  • Unterschleißheim (Bayern / 477 m) 9,4 Grad
  • Rheinfelden (Baden-Württemberg / 282 m) 9,4 Grad

Sturm und Glätte - so spitzt sich die Lage am Dienstag zu

26.08.2020, Sachsen, Dresden: Eine Windfahne auf dem Gelände eines Hubschrauberlandeplatzes am Uniklinikum zeigt die Windrichtung an. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Der Wind wird jetzt zum Thema.

Jetzt prescht Sturmtief Quiteria heran und bringt uns am Dienstag stürmisches und schmuddeliges Wetter – mit Sturmböen im Flachland. Im Bergland drohen orkanartige Böen, in Gipfellagen Orkanböen.

Am Dienstagvormittag ist es im Norden nasskalt bis früwinterlich. Vom nördlichen Niedersachsen bis Hamburg geht es sogar mit Schneeregen und Schnee bis in tiefe Lagen los. Im Tagesverlauf ziehen die Schneeregen- und Schneeschauer weiter Richtung Mecklenburg-Vorpommern – mit entsprechender Glätte.

Ansonsten zieht von Westen intensiver Regen rein, dem nachmittags von Nordwesten weitere kräftige Schauer und Graupelgewitter folgen. Zum Abend sinkt im Westen die Schneefallgrenze erneut ab – mit Flocken und Glätte rund um das Sauerland.

Der Blick auf die Prognosenkarten für den Sturm zeigt derweil: Der Schwerpunkt liegt wohl doch weiter südlich als zuletzt von den Wettercomputern angenommen. Damit droht von der Mitte bis in den Süden fast verbreitet starker bis stürmischer Südwestwind, der stellenweise bis 100 km/h erreichen kann – insbesondere im Bergland. Noch heftiger wird es auf den Gipfeln und in exponierten Bereichen, wo volle Orkanböen möglich sind.
Gleichzeitig strömt kurz mildere Luft heran und lässt die Temperaturen im Südwesten auf bis zu 12 Grad ansteigen. Im Norden geht es unterdessen nasskalt mit 4 bis 6 Grad weiter.

Kontaminiertes Bio-Gemüse - Mensch stirbt nach Kolibakterien-Ausbruch in den USA

Nach dem Verzehr von mit Kolibakterien kontaminierten Karotten sind Dutzende Menschen in mehreren US-Bundesstaaten erkrankt, eine Person ist an der Infektion gestorben. Insgesamt seien 39 Menschen in 18 US-Staaten infiziert worden, nachdem sie Bio- und Babykarotten von Grimmway Farms gegessen hätten, teilte die US-Gesundheitsbehörde DCP am Sonntag mit. 15 von ihnen mussten den Angaben zufolge in Krankenhäusern behandelt werden.

Wie werden wir 2030 Strom nutzen?

Die Zukunft unserer Energie liegt in der Sonne und im Wind. Die sind aber nicht immer in der gewünschten Menge da und frei verfügbar. Wir müssen also die CO2-neutrale Energie irgendwie speichern. Dazu müssen wir dringend in die Speichertechnologie investieren.

Bereits einige Zentimeter Schnee

Erste Schnee in den bayerischen Alpen Am Nebelhorn bei Oberstdorf ist der erste Schnee gefallen. Für die kommenden Tage gilt eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes für Schneefall in Lagen oberhalb 1500m., Oberstdorf Bayern Deutschland *** First snow in the Bavarian Alps The first snow has fallen on the Nebelhorn near Oberstdorf For the coming days, the German Weather Service has issued a warning for snowfall at altitudes above 1500m, Oberstdorf Bavaria Germany
Der Winter ist da: Dichter Schneefall auf dem Fichtelberg

Der Winter kommt in seinem weißen Kleid. Über Nacht fielen bereits einige Flocken und hinterließen in den höheren Lagen bereits einige Zentimeter Schnee. Dies sind die aktuellen Schneehöhen.

  • Brocken 19cm
  • Zugspitze 15cm
  • Schmücke 12cm
  • Kahler Asten 10cm
  • Fichtelberg 7cm

Das Wetter heute

Im Norden sind heute immer wieder Schauer, örtlich auch Gewitter unterwegs. In der Mitte lassen die Regenschauer, über 500 Meter Schneeschauer, immer mehr nach und nachmittags scheint hier sogar zeitweise die Sonne. Im Süden breiten sich dagegen Regenwolken immer weiter landeinwärts aus und erreichen abends auch die Alpen. Bei kräftigem, auf den Bergen und an der See stürmischem Wind erreichen die Temperaturen 5 bis 10, im Bergland 2 bis 4 Grad.

Der Blick in die nächsten drei Tage

Die aktuelle Drei-Tage-Vorhersage
Die aktuelle Drei-Tage-Vorhersage

Wetterlage am Montag: Tief über Deutschland

Wetterlage ECMWF montag
Wetterlage am Montag

Wenn der Winter kommt: Rechte und Pflichten bei Schnee und Eis

Kriegen wir einen Herbst- oder einen Wintersturm?

Die Wetterlage am Sonntag
Die Wetterlage am Sonntag

Jetzt ist Schluss mit dem Hochnebel: Regen und Schnee werden die kommenden Tage dominieren. Dazu wird der Wind eine tragende Rolle spielen. Die Frage wird: Kriegen wir einen Herbst- oder einen Wintersturm?

(mit dpa)