Sturm bringt Schnee bis ins Flachland

Sturmtief Quiteria bringt extrem winterliche Wetterlage

von Carlo Pfaff & Karim Belbachir

Ein markanter Wetterwechsel steht bevor: Sturmtief Quiteria sorgt ab Dienstag für turbulente Verhältnisse mit Orkanböen, Schnee und Graupelgewittern. Bis Samstag müssen wir uns auf winterliche Verhältnisse bis ins Flachland einstellen.

Das Wetter-Chaos durch Sturmtief Quiteria

Maximale Windgeschwindigkeiten in Deutschland am Dienstag
Gerade ab der Mitte südwärts wird es ab Dienstag sehr stürmisch.

Am Dienstag sorgt Sturmtief Quiteria für extreme Wetterbedingungen in Deutschland. Im Flachland treten verbreitet Sturmböen auf, örtlich sogar mit orkanartiger Stärke. In den Gipfellagen drohen Orkanböen. Während in der Mitte und im Süden teils ergiebiger Regen fällt und kurzzeitig milde Luft mit Höchstwerten von 7 bis 12 Grad einströmt, bleibt es im Norden nasskalt. Dort fällt bereits am Vormittag teils kräftiger Schnee oder Schneeregen, was besonders im Raum Niedersachsen und Hamburg für erhebliche Behinderungen im Frühverkehr sorgen kann.

Am Nachmittag verlagert sich der Schneeschwerpunkt in den Norden und Nordosten, während aus dem Nordwesten kräftige Schauer und Graupelgewitter heranziehen. Diese breiten sich bis zum Abend südwärts aus und erreichen schließlich die Alpen. Mit der Kaltfront sinkt die Schneefallgrenze teils auf 300 Meter, bei starken Schauern sogar bis ins Flachland.

Wetter und Schnee in Deutschland aktuell

Bis Samstag: Winterlicher Mix und stürmische Böen

Der Mittwoch bringt einen wechselhaften Tag mit Schauern und teils kräftigen Graupelgewittern. Oberhalb von 300 Metern fällt Schnee, und im höheren Bergland bleibt es frostig. Stürmische Böen sorgen weiterhin für ungemütliche Bedingungen. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 2 und 7 Grad.

Nach dem Mittwoch bleibt es bis Samstag winterlich kalt und wechselhaft. Tagsüber liegen die Höchstwerte meist zwischen 1 und 6 Grad, oberhalb von 400 bis 600 Metern herrscht Dauerfrost. Nächtlicher Frost sorgt verbreitet für gefrierende Nässe, und im Bergland sind Schneeverwehungen möglich.

Am Sonntag zeichnet sich eine Wetterumstellung ab: In der Nordhälfte bringen stürmischer Wind und längere Regenfälle milde Luft. Die Temperaturen steigen auf 7 bis 15 Grad, und das Tauwetter setzt bis in die Hochlagen ein.

(kfb, afp)