Wenn der Sommer zur Hochform aufläuft - Siebenschläfer, Hundstage, Hitze

Im Mai macht sich der Sommer gerne schon mal warm. Das dürfte in diesem Jahr ebenfalls so sein. Auch wenn es noch reichlich Probleme beim Durchstarten gibt. So oder so werden aber bald die ersten Weichen für die heiße Jahreszeit gestellt, die für gewöhnlich einen eindeutigen Höhepunkt hat. Nämlich den Hochsommer mit den Hundstagen.

Hitze-Höhepunkt Hundstage – das hat es damit auf sich

Die experimentelle Langfrist basierend auf dem Europäischen Wettermodell hat einen ordentlichen Regenüberschuss in den Berechnungen. Auch temperaturtechnisch gibt es demnach ein kleines Plus. Das gilt ebenso nach den Ansätzen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA. Bei der Bewertung des Regens bevorzugen die Amerikaner derzeit jedoch einen anderen Ansatz: Hiernach würde der Juni 2023 zu trocken ausfallen..

Hitze, Kälte, Unwetter: Aktuelle Wetterkarten für Deutschland, Europa und weltweit

Beim Juli und August gehen die aktuellen Regen-Prognosen stark auseinander. Nach dem amerikanischen CFS-Modell würden wir mit einem ausgeglichenen Niederschlagshaushalt und etwas zu warm durch den Hochsommer gehen. Große Trockenheit und krasse Hitze mit entsprechenden Hitzewellen haben hingegen andere Trends auf der Uhr. Auf jeden Fall wären das enorm schweißtreibenden Varianten, deren Ausprägung im sogenannten Siebenschläfer-Zeitraum mitbestimmt werden.

Der Siebenschläfer-Tag steht am 27. Juni im Kalender. Aber: Der eigentliche Siebenschläfer-Tag ist durch die Verschiebung mit der gregorianischen Kalenderreform tatsächlich erst später – nämlich am 7. Juli. Unabhängig davon ist der zu betrachtende Zeitraum natürlich nicht nur ein Tag (also: wie das Wetter am Siebenschläfer-Tag, so es sieben Wochen bleiben mag), sondern er erstreckt sich von Ende Juni bis ins erste Juli-Drittel hinein. Stellt sich nämlich in dieser Zeit eine stabile Wetterlage ein, dann hat diese eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, sich über einige Wochen zu halten.

Übrigens hat die Wetterregel einen eindeutigen Gewinner bei der Eintreffwahrscheinlichkeit. Im Süden Deutschlands liegt diese nämlich bei etwa 70 bis 80 Prozent. Das ist also schon bemerkenswert hoch. Bei den Nordlichtern sind es um die 50 bis 60 Prozent.

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Langfristberechnungen sind mit entsprechender Vorsicht zu genießen. Denn mit den Computertrends über fünf bis bis zehn Tage im Voraus oder gar mit Blick auf ganze Monate oder Jahreszeiten hinaus, verlassen wir die klassischen Wetterprognosen und wechseln in den experimentellen Bereich. Das sind eigentlich eher Hilfsmittel, die zum Beispiel der Energiewirtschaft dienen können.

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(bal, oha)