Gefährliche Winterlage

Schon bis zu 1 Meter Neuschnee - und noch mehr Schnee und Sturm am Wochenende

von Oliver Hantke & Martin Pscherer

Da hat Frau Holle ganze Arbeit geleistet. Teilweise sind schon bis zu 1 Meter Neuschnee gefallen. Straßen wurden gesperrt, der Schulunterricht in Teilen Bayerns fällt aus. Und es wird noch mehr Schnee fallen. Dazu der stürmische Wind, der die ganze Sache noch gefährlicher macht.

Am Wochenende noch einmal 1 Meter Schnee dazu - meterhohe Schneeverwehungen möglich

Die Grafik zeigt die maximalen Böen am Samstag, 04.02.2023
Der stürmische Wind lässt den Schnee meterhoch anwachsen und sorgt für große Lawinengefahr in den Alpen.

Am Freitag lassen die Schneeschauer zunächst nach. Zum Nachmittag und Abend hin werden sie aber wieder mehr. Im Laufe des Samstags wird es voraussichtlich nochmal etwas ruhiger, bevor ab Sonntagnachmittag bis Montagvormittag neuer Schnee ankommt. Dazu weht teilweise ein stürmischer Wind und verursacht Triebschnee und Schneeverwehungen. Bis Montag können stellenweise nochmal mehr als 100 Zentimeter dazu kommen. Mit dem Wind können sich die Schneemassen auch meterhoch auftürmen. Danach lässt der Schneefall voraussichtlich nach.

Zu Sturm und Wind: Am Freitag gibt es vor allem rund um Bayern und im Norden und Osten verbreitet Sturmböen, teilweise auch schwere Sturmböen, vielleicht auch noch mehr. Samstag wird es ruhiger, am Sonntag wird es dann von Nordwesten wieder zunehmend stürmisch.

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Glätte auch wieder in tieferen Lagen

Die Grafik zeigt die Schneebedeckung am Montagmorgen, 06.02.2023
Am Montagmorgen sind die Höhenlagen tief verschneit. Aber auch im Flachland bleibt der Schnee wieder zunehmend liegen.

Samstag ist es oft wolkig, aber überwiegend trocken. Nur in den östlichen Mittelgebirgen ist etwas Schnee mit Glätte möglich. Im Nordosten ist es wohl am freundlichsten. Am Sonntag zieht von Nordwesten bis in den Südosten erst Schneeregen und Schnee bis in tiefere Lagen. Dann besteht auch dort teilweise Glättegefahr. Später geht der Niederschlag von Westen meist in Regen über. Lediglich im Osten und Südosten bleibt es bei Schnee.

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(oha, mps)