Ab dem 4. Advent geht es abwärts
42-Tage-Trend: Milde Phase endet noch vor Weihnachten - Dauerfrost droht direkt im neuen Jahr

Kurz vor dem 4. Advent wird es noch einmal richtig mild in Deutschland. Dann stehen die Zeichen auf winterliche Verhältnisse. Die Temperaturen rauschen genau zu Weihnachten in den Keller. Und das neue Jahr beginnt eiskalt mit Dauerfrost selbst im hohen Norden. Wie sieht es mit Schnee aus?
Das Wetter im Norden: Noch ein Wärme-Peak, dann wird es eisig

Die sehr warme Phase im Dezember ist im Norden noch nicht überstanden. Denn kurz vor dem 4. Advent drohen hier noch einmal fast 15 Grad. Doch dann geht es stetig bergab. Kurz nach Weihnachten kommt der Frost in der Nacht zurück, zum Jahresende liegen auch die höchsten Tageswerte nur noch knapp über dem Gefrierpunkt. Im neuen Jahr geht es noch weiter runter. Ab dem ersten Wochenende im neuen Jahr droht Dauerfrost: Tiefstwerte von unter -5 Grad. Und auch die Maximaltemperaturen bleiben längere Zeit im Frostbereich. Erst Richtung Monatsmitte kippt das Wetter wieder.. Dann wird es nicht nur milder, sondern es kommen mehr Niederschläge auf, die es gefährlich glatt machen können, weil der Boden tief gefroren ist. Kurz vor dem 4. Advent bis etwa Weihnachten fallen zwar auch Niederschläge. Die sind aber ungefährlich, da der Boden da noch viel zu warm ist. Für Schnee wird es hier allerdings im gesamten Prognosezeitraum eng.
Das Wetter im Osten: Kurz vor Silvester knackig kalt, Schnee erst im neuen Jahr

Auch der Osten bekommt noch einen milden Nachschlag. Am 4. Advents-Wochenende werden auch hier fast 15 Grad berechnet. Dann rauschen die Temperaturen aber noch vor Weihnachten fast um 10 Grad in den Keller. Für Schnee bleibt es also trotzdem zu warm. Die Niederschläge sind eher spärlich. Richtung Jahreswechsel gehen die Temperaturen weiter runter. Aber erst im neuen Jahr setzt sich auch hier Dauerfrost fest. Nachts sind zum Teil knackige -10 Grad dabei. Und auch am Tage bleibt es mit um die -5 Grad eisig kalt. Zu Beginn des zweiten Januardrittels könnte es etwas Schnee geben. Zur Monatsmitte soll es dann aber schon wieder zu mild für weiße Landschaften werden. Die Übergangsphase könnte kniffelig und sehr glatt werden.
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Das Wetter im Westen: Kein Schnee in Sicht, aber auch hier mal Dauerfrost

Die höchsten Temperaturen pendeln sich im Westen Richtung Monatsmitte bei knapp um die 10 Grad ein. Die Tiefstwerte landen in Richtung Nullpunkt - ein Hauch von Winter schaut vorbei. Aber auch hier geht es kurz vor dem 4. Adventswochenende mit den Temperaturen steil nach oben. Mit dabei sind Niederschläge, die eine eher wechselhafte Periode bis Weihnachten einläuten. Zumindest sinken dann die Temperaturen wieder auf unter 10 Grad. Nach Weihnachten wird es trockener. Zum Jahreswechsel könnte noch eine Störung kommen und es kurz nass werden. Im neuen Jahr sollen auch im Westen die Temperaturen in den Keller rutschen. Erst werden nur die Nächte frostig, in der zweiten Januarwoche droht auch hier Dauerfrost. Erst Richtung Monatsmitte kommt mit neuen Niederschlägen auch deutlich mildere Luft mit. Dann sind wieder zweistellige Plusgrade mit im Rennen.
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Das Wetter im Süden: Zweistellige Minusgrade, aber nur wenig Schnee

Der Winter mit Schnee hält sich auch im Süden zurück. Denn erst ist es zu warm und dann kommt für lange Zeit kein Niederschlag mehr. Die nächsten Tage sind entspannt bei Werten zwischen 5 und 10 Grad am Tage und leichtem Frost in den Nächten. Kurz vor dem 4. Advent steigen die Höchstwerte in den zweistelligen Bereich und bis Weihnachten kann es immer mal wieder Niederschläge geben - aber eben nicht als Schnee. Richtung Jahreswechsel und mehr oder weniger im ersten Januardrittel ändert sich die Großwetterlage. Nachts wird es eisig kalt mit Tiefstwerten zwischen -5 und -10 Grad, teilweise sogar noch darunter. Am Tage kann es mit Hilfe der Sonne durchaus knapp in den Plusbereich gehen. Zu Beginn des zweiten Januardrittels werden dann kleine Schneemengen berechnet. Die haben es aber schwer, sich zu halten, weil auch hier eine Milderung einsetzen soll.
Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche
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