Bis zu 15 Grad kälter
Unwetter-Fahrplan Deutschland - heftige Gewitter zum Wetterwechsel
Die Hitze und der Sommer 2023 gehen mit einem Paukenschlag zu Ende. Die Unwettergefahr ist vor allem am Freitag sehr groß. Doch auch am Wochenende brodelt es noch weiter. Die Temperaturen stürzen bis auf Herbst-Niveau ab.
Die Ausgangslage: Leichtes Anschwitzen im Norden, Schwüle im Süden

Die Hitzewelle geht im Süden noch in die Verlängerung. Unter dem Einfluss von Hoch Nives dominiert bis Mittwoch meist freundliches Wetter. Am Mittwoch beeinflusst Nordwesteuropatief Christoph den Norden Deutschlands und auch an den Alpen kann es wechselhaft werden. Dazwischen bleibt es sonnig und trocken.
Insgesamt ist es sommerlich warm bis heiß und schwül. Am Donnerstag gerät zunächst der Westen unter Tiefdruckeinfluss, ehe am Freitag verbreitet unbeständiges, mitunter unwetterartiges Wetter herrscht. Im Süden bleibt es noch heiß. Ab dem Wochenende gehen die Temperaturen aber auch dort zurück und es bleibt wechselhaft.
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Ab Donnerstag steigt die Unwettergefahr

Am Donnerstag bahnt sich der Wetterwechsel dann endgültig an. Denn es wird auch im Westen und Nordwesten wieder zunehmend schwül und im Westen sind zum Nachmittag erste Schauer und Gewitter möglich, die abends und in der Nacht zu Freitag auch schon kräftig ausfallen können. Am Freitag steigt dann die Unwettergefahr noch mehr an. Über die Nordhälfte ziehen kräftige Gewitter mit erhöhtem Unwetterpotenzial.
Die größten Gefahren wird es durch Starkregen und Hagel geben. Der Schwerpunkt der Unwetter liegt vermutlich im Westen und Nordwesten. Für Details ist es leider noch zu früh – das Potenzial ist aber groß und wir halten die Entwicklung der Prognosen natürlich im Blick. Im Süden bleibt es noch sonniger und wahrscheinlich gibt es nur aus den Alpen heraus Hitzegewitter.
Ab Samstag auch im Süden Unwetter und Starkregen

Auch am Wochenende selbst bleibt es unruhig in der Wetterküche. Am Samstag liegen die Unwetterschwerpunkte im Süden und Osten. Dann wird auch hier die heiße Sommerluft verdrängt.
Am Sonntag fallen weitere kräftige gewittrige Regengüsse vor allem noch südlich der Donau sowie am Alpenrand. Die Unwettergefahr bleibt also in Teilen noch bestehen. In der Mitte und im Norden sieht es etwas ruhiger aus, aber trocken bleibt es wohl auch dort nicht.
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Unwetter bringen Temperatursturz mit

Die Unwetter Richtung Wochenende bringen nicht nur Regengüsse, Blitz und Donner, sondern auch eine markante Abkühlung. Im Süden stürzen die Höchstwerte um bis zu 15 Grad nach unten. Aber auch im Norden und Westen geht es rapide abwärts. In Köln werden es nach 29 Grad am Donnerstag am Sonntag dann nur noch 20 Grad. Die Höchstwerte liegen am Wochenende insgesamt nur noch bei 16 bis 22 Grad.
Zum Vergleich: Bis Donnerstag einschließlich sind es meist noch 28 bis 34 Grad. Am Montag wurden im Südwesten von Deutschland sogar noch Höchstwerte von knapp 36 Grad gemessen. Der höchste Werte wurde in Ihringen mit 35,6 Grad gemessen.
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(oha, ppa)