Mit 40 Grad in die Ferien

Extremwetter lässt es krachen: Blitz, Donner, Saharahitze

von Claudia Träger & Martin Pscherer

Unwetter, Hitze und Schwüle sind nicht nur in Deutschland ein Thema. Über dem Westen und Südwesten Europas brodelt es insgesamt gerade gewaltig in der Atmosphäre. Mit Nordrhein-Westfalen startet das erste Bundesland nun in die Sommerferien. Da müssen sich Urlauber nicht groß umgewöhnen, sollte es nach Spanien, Frankreich oder Italien gehen.

Unwetter immer im Blick: Unser Regenradar für Deutschland und Europa

Gewitterträchtige Luft liegt über dem Südwesten und Westen Europas

Wetterlage
Wetterlage Europa: Ein wilder Wettstreit zwischen Hochs und Tiefs.

Tief Lambert, das in Deutschland besonders am Donnerstag für erhöhte Unwettergefahr sorgt, gestaltet auch im Südwesten Europas den Start in die Ferien ziemlich nass. Und eben nicht nur nass. In der feuchten Luft entwickeln sich Gewitter, die die Stärke von Unwettern entwickeln und mit Hagel, Starkregen oder auch Sturmböen einhergehen können.

Mit Unwettern in die großen Ferien: Es rummst von Spanien bis nach Deutschland

Unwetter
Eine riesige Zone erhöhter Unwettergefahr erstreckt sich von Frankreich bis nach Deutschland.

Am Mittwoch liegt die Zone der Unwettergefahr vom Norden und der Osthälfte Spaniens über die Mitte Frankreichs und den Alpen hinweg bis nach Osteuropa. Am Donnerstag nimmt das Gewitterrisiko von Spanien her ab, denn Hochdruck übernimmt auf der Iberischen Halbinsel das Ruder. In Frankreich, über die Alpen hinweg und in weiten Teilen Deutschland kann es dafür umso heftiger zur Sache gehen. Lokal muss mit großem Hagel, heftigem Starkregen und Orkanböen gerechnet werden. Straßen können überflutet werden, Hänge abrutschen, Keller volllaufen.

Hitzewelle in Italien brummt - Spanien und Portugal ziehen nach

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Gluthitze in Portugal, Spanien und Italien: 40 Grad sind drin.

Zum Ende der Woche verzieht sich die Unwettergefahr in Frankreich wie auch hierzulande. Dann wird dort wie in Spanien und schon länger in Italien große Hitze zum Problem. Knapp 40 Grad sind jetzt schon auf Sizilien und Sardinien möglich, in Florenz in der Toskana sind bis zu 37 Grad und selbst im norditalienischen Bozen 35 Grad drin. Die Hitze breitet sich auch nach Rom und in weitere Regionen etwa in der Emilia-Romagna aus.

Von Freitag an können aus dem Norden Italiens dann Gewitter in Richtung der zentralen und südlichen Adria ziehen, starker Hagel ist möglich. Zum Wochenende wird mit Gewittern an der Adria-Küste sowie in den Regionen Latium, Kampanien und Kalabrien gerechnet.


Es bleibt also ziemlich spannend gerade beim Wetter – was ebenso für die Langfristprognosen hinsichtlich des Sommers 2023 sowie des Siebenschläfer-Zeitraums gilt.

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