Gute Vorbereitung ist das A und O!

Südkorea, Thailand, Japan: Das ist die beste Reisezeit für einen Asien-Trip

von Jessica Bürger

Collage Bangkok (Thailand), Seoul (Südkorea), Tokio (Japan)
Wann ist die beste Reisezeit für einen Asien-Trip - wir verraten es euch!

Türkisblaues Wasser, wilde Regenwälder, quirlige Märkte und historische Tempel – es gibt viele Gründe einmal im Leben nach Asien zu reisen. Aktuell sind vor allem Japan, Thailand und Südkorea im Trend. Damit man frühzeitig buchen und vielleicht doch noch das ein oder andere Schnäppchen herausschlagen kann, verraten wir hier, wann die beste Reisezeit für einen Asien-Trip ist.

Erste Überlegungen: Wohin soll es in Asien überhaupt gehen?

Asien besteht natürlich nicht nur aus Thailand, Japan und Südkorea und jedes Land hat seine Besonderheiten und Eigenarten. Reiseplattformen wie Urlaubspiraten oder Tripadvisor empfehlen deshalb, sich vorher ganz genau zu überlegen, welche Art von Urlaub man möchte.

Lieber einen Roadtrip, Sightseeing in Großstädten oder Strandurlaub? Will man lieber altehrwürdige, historische Stätten besuchen oder in modernen Großstädten shoppen gehen? Und ebenfalls ganz wichtig: Welches Klima verträgt man gut?

Fest steht, jedes Land in Asien, egal ob es China, Vietnam, Indonesien oder Kambodscha ist, ist einen Besuch wert. Groß im Trend liegen aber vor allem Japan, Thailand und Südkorea. Und da die Flüge dorthin je nach Reisezeit fast 1.000 Euro kosten können, lohnt sich eine frühzeitige Planung. Und das bedeutet: Herauszufinden, wann die beste Reisezeit ist!

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Im deutschen Sommer nach Thailand? Dann wird's nass!

Wat Arun panorama view at sunset, A Buddhist temple in Bangkok, Thailand, Wat Arun is one of the most well known of Thailand's landmarks
Buddhistische Tempel, wie hier in Bangkok, findet man überall in Thailand. Für Europäer eignet sich vor allem die kühle, trockene Jahreszeit für einen Trip in diese Region.

Drei Jahreszeiten, aber durchgehend tropische Temperaturen – so beschreibt der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e. V. (ADAC) auf seiner Webseite das Klima in Thailand. Denn je nachdem, in welchem Monat und in welchen Teil Thailands man reist, variiert das Wetter stark.

Das bedeutet:

  • heiße Trockenzeit: März bis Mai
  • Regenzeit: Juni bis Oktober
  • November bis Februar: kühle Trockenzeit.

Gerade die heiße Trockenzeit ist laut dem ADAC nicht empfehlenswert, weil die hohe Luftfeuchtigkeit und die Temperaturen bis 40 °C vor allem Europäern zusetzt.

Je nachdem, welches Reiseziel man in Thailand hat, sind die besten Reisezeiten deshalb:

  • Nordthailand – hier liegt zum Beispiel die Großstadt Chiang Mai, die für ihre buddhistischen Tempel aus dem 14. Jahrhundert bekannt ist: November bis Februar und Juni bis Oktober
  • Zentralthailand – hier liegt auch die Hauptstadt Thailands, Bangkok: Januar bis März und November bis Dezember
  • Südwestthailand – hier befinden sich unter anderem die Insel Phuket und die beliebte Urlaubsregion Khao Lak: November bis März
  • Südostthailand – hier kann man Inselhopping betreiben und die schönen Strände von Koh Samui, Koh Tao und Koh Phangan besuchen: Januar bis April und Juli bis September.

Wir halten fest: Die kühle, trockene Jahreszeit eignet sich für einen Trip nach Thailand grundsätzlich am ehesten. Allerdings ist das dementsprechend auch die Haupt-Reisesaison für das Land. Heißt, wer das ein oder andere Schnäppchen ergattern will, bucht zur Regenzeit von Juni bis Oktober.

Das geheime Juwel Asiens: Südkorea hat wie Deutschland vier Jahreszeiten

Südkoreas Hauptstadt Seoul
Von Einheimischen wird Südkoreas Hauptstadt Seoul auch die Stadt des Lichts genannt. Hier gibt's im Jahr ebenfalls vier Jahreszeiten, allerdings mit deutlichen Temperaturschwankungen.

Ein Reiseziel, was immer mehr in den Fokus von Europäern rückt, ist Südkorea. Das liegt vor allem an koreanischen Serien, die dank Netflix und Co. mehr in unser Bewusstsein rücken, wie ein Reisetrend-Report von Skyscanner 2023 nahelegt.

Das Wetter in Südkorea ist laut der Webseite VisitSeoul unserem sehr – mit vier Jahreszeiten. Allerdings ist hier im Sommer auch Monsunzeit und der Winter kann knackig kalt werden.

  • Frühling (März bis Mai): Wer die berühmten Kirschblüten von Korea miterleben will, sollte unbedingt zu dieser Zeit nach Seoul fahren.
  • Sommer (Juni bis August): Monsunzeit und Temperaturen bis 30 °C – die Sommerzeit in Korea ist nicht für jeden etwas, allerdings sind hier Flüge und Hotels etwas günstiger.
  • Herbst (September bis November): Tagsüber warm, nachts schon kühl. Wer vor allem auf Outdoor-Aktivitäten steht, sollte in dieser Zeit nach Seoul reisen.
  • Winter (Dezember bis Februar): Im Winter ist es in Korea kalt und trocken, dank der sibirischen Winde. Nebst günstigeren Reiseangeboten lohnt sich Korea in dieser Zeit auch ganz wunderbar zum Skifahren!

Am besten sind Europäer in Korea – vor allem in Seoul – also im Frühling und Herbst aufgehoben. Aber auch hier gilt: In der Nebensaison im Winter, können Flüge und Co. deutlich billiger sein.

Plant ihr demnächst einen Trip nach Asien?

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Packen ist hier eine Herausforderung: Japan hat sechs Klimaregionen!

Aerial view of Tokyo cityscape with Fuji mountain in Japan.
Das Wetter in Japan ist von Regen geprägt - egal ob im kühlen Norden oder im feucht-subtropischen Süden, oder in der Hauptstadt Tokio, die eher mittig auf der Insel liegt.

Wer nach Japan reist, muss sich ganz genau überlegen, wohin es gehen soll. Denn das Land hat laut der Japan National Tourism Organization sechs Klimaregionen! Das ist ganz einfach darauf zurückzuführen, dass es wie ein schmaler, aber langer Bogen geformt ist.

  • Der Norden: Milde Sommer, kalte Winter mit viel Schnee. Wer gerne Ski fährt, ist auf der Insel Hokkaido gut aufgehoben.
  • Die japanische Hauptinsel Honshu: Die Sommermonate können hier sehr heiß werden, ab September drohen Taifune. Für einen Trip nach Osaka eignet sich deshalb am besten der August und für Tokio die Monate März bis Mai.
  • Das zentrale Hochland: beschreibt die Mitte der japanischen Hauptinsel Honshu. Die Region ist geprägt von starken Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter und Tag und Nacht. Wer es warm mag, reist hier am besten im Mai hin.
  • Die Seto-Inlandsee Region: Das Binnenmeer trennt die Inseln Honshū, Shikoku und Kyūshū voneinander. Das Klima ist hier ganzjährig sehr mild, mit wenig Niederschlag. Die Region ist vor allem für seine berühmten Gezeitenstrudel, die Naruto-Strudel, bekannt.
  • Die Insel Okinawa: Hier im Süden herrscht ein subtropisches Klima mit Temperaturen im Sommer bis 30 °C und einer hohen Luftfeuchtigkeit. Für Europäer ist das meist etwas schwer zu ertragen. Außerdem können im Sommer zunehmend Taifune auftreten
  • Die Pazifikregion: Heiße, trockene Sommer und kalte Winter ohne Schnee.

Je nachdem, ob man es im Urlaub lieber warm und sonnig hat oder gerne Schnee genießt – Japan bietet alles. Man muss nur einen Blick darauf haben, welche Region man gern besuchen möchte und sich ans dortige Wetter anpassen.