Wechselhaftes Wetter birgt Gefahren
Wandern in den Alpen: Vorsicht vor Gewittern mit Blitzen
Die Alpen sind eines der liebsten Urlaubsziele für die Deutschen. Gut erreichbar, viele Unterkünfte, wunderbares Essen und natürlich Attraktionen ohne Ende. Zum Beispiel das Wandern – spektakuläre Gipfeltouren warten auf diejenigen, die bereit sind, einige Anstrengungen auf sich zu nehmen und die Berge zu erklimmen. Allerdings ist die Wetterlage im Moment nicht ungefährlich.
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Gipfelregionen besser meiden
Die Wettervorhersage für die Alpen ist nicht schlecht, aber durchaus wechselhaft. Es heizt sich über den Tag stets recht schnell auf und dann bilden sich dicke Quellwolken. Aus denen kann es regnen, es können sich aber auch schwere Gewitter mit Unwetterpotenzial bilden. Dann kann es nicht nur heftig schauern, sondern es entladen sich auch jede Menge Blitze. Das ist in den Bergen sehr gefährlich.
Und das Wetter bleibt die gesamte Woche so. Immer wieder sind Schauer und Gewitter möglich. Die regionalen Unterschiede sind nicht groß. Tendenziell regnet es in den Ostalpen etwas mehr als in den Westalpen, doch auch für die Schweiz sind teilweise große Regenmengen berechnet.
Während eines Gewitters ist der Aufenthalt in den Bergen nicht ohne. Mit den folgenden Tipps kommt ihr gut durch den Tag in den Alpen.
- Am besten früh loswandern, Gewitter entwickeln sich meist in der zweiten Tageshälfte
- Gipfelbesteigungen meiden. Es gibt auch tolle Touren, die nicht ganz so hoch hinaus gehen. Besser seid ihr unterhalb der Baumgrenze aufgehoben.
- Nicht in entlegene Gegenden wandern. Das Hüttennetz in den Alpen ist hervorragend. Daher lieber da wandern, wo viele Hütten sind, die zügig erreicht werden können
- Nicht auf Teufel komm raus loswandern. Ist das Wetter schlecht, lieber einen Tag verschieben
- Informiert euch, ob in eurer Wandergegend Felsstürze drohen. Die Klimakrise erhöht diese Gefahr auch in den deutschen Alpen
- Wetter-App im Blick haben
Die richtigen Verhaltensweisen bei Gewitter

Gewitter auf den Bergen sind gefährlich. Ein Blitz nimmt den kürzesten Weg und daher steht man erhöht oder exponiert an einem gefährlichen Ort. Nähert sich ein Gewitter, am besten schnell runtersteigen. Kommt das Gewitter schnell und überraschend, unbedingt Schutz suchen und nicht weiterwandern. Vielleicht findet sich eine Schutzhütte oder ein Felsdach, unter das man sich stellen kann.
Generell gilt: Berge oder Hügel sind zu meiden, in einer Mulde in der Hocke ist man am besten aufgehoben. Den Körper dabei möglichst klein machen.
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(osc)