Aktuelle Vorhersagen im Check
August macht auf April, bevor der Sommer ins Finale geht
Der letzte Sommermonat macht es spannend. Am Anfang mit teils krassen Regenmengen, doch dann könnte die Hitze Deutschland ins Visier nehmen. Passend zum Ende des Siebenschläfer-Zeitraums - aber ganz ohne Kapriolen soll die heiße Jahreszeit nicht zu Ende gehen.
Erstes Monatsdrittel fällt ins Wasser
Das erste August-Drittel soll den taufrischen Prognosen nach verbreitet ziemlich nass verlaufen. Wir bleiben demnach nämlich im Einflussbereich der Atlantiktiefs. Damit sehen die Wettercomputer der klassischen Vorhersagemodelle verbreitet 30 bis 60 Liter Regen auf Deutschland zukommen - wobei der Osten tendenziell weniger nass wird als der Westen oder der Süden.
Regenschwerpunkt noch unterschiedlich berechnet
Hierbei sehen die verschiedenen Prognosen noch unterschiedliche Schwerpunkte. Was allerdings ins Auge fällt, ist die Größenordnung. Die liegt bis zum 10. August bei teilweise an die 200 Liter je Quadratmeter. Die Verortung schwankt hierbei jedoch heftig. Ein Modell bevorzugt den Norden und speziell das Nordseeumfeld, ein anderes hat die westlichen Mittelgebirge im Fokus und das dritte Modell den Alpenrand. Fakt ist aber so oder so: Trockenheit ist vorerst kein Problem in Deutschland.
Sommercomeback - zur Monatsmitte wird es spannend

Während es zunächst einmal eher frühherbstlich als sommerlich mit Aprilwetter weitergeht und wir im Dauerregen zum Teil kaum 15 Grad bekommen, sind die Aussichten im zweiten Monatsdrittel da schon wesentlich optimistischer. Heißluft aus dem Süden Europas soll nach den momentanen Trends weit nach Norden ausgreifen und damit auch Deutschland fluten. Einzig: Die ganz große Beständigkeit könnte hierbei weiterhin fehlen.
Unwetter ebenso schnell am Start
Dass die Entwicklung nicht ganz astrein sein könnte, stellt die experimentelle Langfrist ebenfalls dar. Rasch mogeln sich in den Berechnungen nämlich wieder Niederschlagssignale dazwischen. Und innerhalb einer derart hochsommerlichen Luftmasse geht das selten ohne intensive Wettererscheinungen ab. Gestützt wird dieser Ansatz übrigens auch von den Langfristtrends des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA, die den August 2023 inzwischen als zu nass bewertet.
Vorsicht bei der Langfrist
Langfristberechnungen sind mit entsprechender Vorsicht zu genießen. Denn mit den Computertrends über fünf bis bis zehn Tage im Voraus oder gar mit Blick auf ganze Monate oder Jahreszeiten hinaus, verlassen wir die klassischen Wetterprognosen und wechseln in den experimentellen Bereich. Das sind eigentlich eher Hilfsmittel, die zum Beispiel der Energiewirtschaft dienen können.
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(bal, ctr)