Der Wetter-Tag bei wetter.de
Unter -10 Grad - das werden eisige Feiertage

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
Nach einem teilweise bitterkalten Start in die Feiertage, der vielfach mit mäßigem bis strengem Frost - also unter minus 5 bis unter minus 10 Grad - einhergeht, wird es verbreitet trocken und vor allem über der breiten Mitte auch sehr sonnig. Einzig in den Tallagen im Süden halten sich mitunter zäher Nebel- oder Hochnebelfelder.
Am Donnerstag bringen es die Höchstwerte auf minus 4 bis plus 4 Grad, die sich beim kräftigen bis stürmischen Wind weiterhin eisig kalt anfühlen. Am Freitag lässt der Wind weiter nach, die Temperaturen zeigen sich aber weiterhin winterlich mit minus 3 bis 5 Grad.
Hochwasser trifft Teile von Südfrankreich

Kurz vor Weihnachten haben Teile von Südfrankreich mit heftigem Hochwasser zu kämpfen. Der französische Warndienst Vigicrue schrieb von einem „außergewöhnlichen Hochwasser” im Département Hérault, bei der Großstadt Montpellier. Die örtliche Präfektin Chantal Mauchet sagte, eine solche Lage habe es wohl seit mehr als 30 Jahren nicht gegeben.
Für die Gegend gilt die höchste Warnstufe Rot, auch wenn das Wasser mittlerweile zurückgeht. Haushalte waren vom Strom abgeschnitten und Straßen überschwemmt. Die Fortbewegung bleibt sehr schwierig, sagte Mauchet. Opfer gibt es aber keine. Wegen Starkregens standen zudem Teile von Montpellier unter Wasser. Aus Sicherheitsgründen blieben der Weihnachtsmarkt, Parks und der Zoo geschlossen.
Ostwind beißt, Nebel bleibt hartnäckig

Der Tag heute verläuft verbreitet dicht bewölkt und im Süden oft auch neblig-trüb. In den östlichen Mittelgebirgen fällt ein wenig Sprühregen oder Schneegriesel. Ganz im Norden und an den Alpen ist dagegen häufiger die Sonne zu sehen. Der Wind weht frisch bis stark aus östlichen Richtungen, dazu werden -2 bis +7 Grad erreicht.
Heiligabend so kalt wie lange nicht

Heiligabend gibt es viele Wolken und etwas Schneefall im Süden, vor allem vom Schwarzwald bis ins Berchtesgadener Land. Auch in den östlichen Mittelgebirgen sind ein paar Flocken drin. Im Norden ist es teils sonnig und trocken. Vor allem in der Südhälfte verbreitet starker Ostwind, in den höheren Lagen teils Sturmböen! Die Höchstwerte liegen zwischen -4 bis +3 Grad.
Wetterblick auf Europa
- Im östlichen Frankreich sowie in der Schweiz und in Norditalien hält sich zum Teil zäher Nebel, 1 bis 7 Grad
- Im Süden Italiens gehen lokale Schauer und Gewitter nieder, 10 bis 15 Grad
- Auch in Portugal und im Südwesten Spaniens fällt etwas Regen, 9 bis 16 Grad
- In Norwegen und Schweden hält sich im Landesinneren oft zäher Nebel und auch sonst ist es häufig bewölkt und oft bitterkalt bei -14 bis +2 Grad
- Im Süden Polens sowie in Teilen Tschechiens und der Slowakei fällt etwas Regen, bzw. Schnee oberhalb von etwa 300 m, -2 bis +4 Grad
Video: Wetterprognose für Europa
Wetterlage: Ostwind übernimmt – Kälte auf dem Vormarsch

Zwischen Hoch Hella über Skandinavien und einem Tief über dem westlichen Mittelmeer gelangt in einer östlichen Höhenströmung kalte Polarluft nach Deutschland. Diese Luftmassen sind zum Teil angefeuchtet und bringen im Osten und morgen auch im Süden ein wenig Niederschlag.
Zwei Tote durch Methan-Austritt in polnischem Kohlebergwerk
Durch einen Methan-Austritt in einem polnischen Kohlebergwerk sind zwei Arbeiter ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich am Montagnachmittag im Bergwerk von Pniowek in Schlesien, wie der Betreiber JSW am Dienstag mitteilte. Die beiden „sehr erfahrenen” Kohlekumpel befanden sich demnach etwa 830 Meter tief unter Tage. Acht weitere Arbeiter konnten gerettet werden.
Probleme gelöst: Schneeproduktion für Olympia in Livigno gestartet
Die Organisatoren der Olympischen Winterspiele haben eineinhalb Monate vor dem Start des Großereignisses ihr Kunstschnee-Produktionsproblem behoben und mit dessen Herstellung für die in Livigno stattfindenden Wettkämpfe begonnen. „Nach fünf Tagen war das Problem behoben”, erklärte Fabio Massimo Saldini, Geschäftsführer der für die Belieferung der olympischen Anlagen zuständigen Firma, in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung: „Wir haben die Schneeproduktion vorverlegt und ... den Starttermin eingehalten”.
Erst vor wenigen Tagen hatte das Organisationskomitee für die Spiele von Mailand und Cortina d’Ampezzo (6. bis 22. Februar 2026) gegenüber der Nachrichtenagentur AFP noch eingeräumt, dass es bei der Produktion von Kunstschnee in der italienischen Gemeinde, wo die Snowboard- und Ski-Freestyle-Wettbewerbe stattfinden sollen, zu einem technischen Problem gekommen sei.
Schweden schaltet Atomreaktor wegen Fehlers vorübergehend ab
Der schwedische Atomreaktor Forsmark 1 ist wegen eines Fehlers vorübergehend abgeschaltet worden. Derzeit wird an der Behebung des Fehlers gearbeitet, berichteten schwedische Medien unter Berufung auf den Betreiber Vattenfall in der Nacht weiter. Erst in der vergangenen Woche waren laut der Webseite von Vattenfall Wartungsarbeiten an dem Reaktor abgeschlossen worden.
In Schweden sind derzeit drei Atomkraftwerke mit insgesamt sechs Reaktoren in Betrieb, drei davon am Standort Forsmark, zwei in Oskarshamn und einer im Kraftwerk Ringhals. Zusammen machen sie etwa 30 Prozent der schwedischen Stromerzeugung aus.
Boote auf dem Trockenen: Unglück in England

Ein massiver Erdrutsch hat in Großbritannien mehrere Boote trockengelegt. Berichte über Verletzte gab es bei dem Unglück am Union Canal in der englischen Grafschaft Shropshire nicht. Drei Boote sind in dem entstandenen Erdloch gefangen, zehn Menschen in Sicherheit gebracht worden. Ersten Erkenntnissen zufolge war ein Kanalufer eingebrochen, sodass das Wasser auf die umliegenden Felder strömte.
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de