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Richtig gießen bei Hitze: Diese Fehler ruinieren den Garten

von Amelie von Kruedener

Hitze: Gießen Sie etwas zu oft?
Richtig Gießen bei Hitze: Diese Fehler ruinieren Ihren Garten.

Monatelange Arbeit steckt in Blumenbeeten und Gemüsebeeten. Da sollten diese Fehler - die alles ruinieren könnten - doch vermieden werden.

Gießen im Sommer hat seine Tücken

Zum Thema Gartenarbeit gibt es so viele Meinungen wie Grashalme. Und wenn es ums "Gießen im Sommer" geht, driften diese Thesen weit auseinander. Damit Ihre geliebten Pflanzen die Hitze und trockenen Tage gut überstehen, haben wir die schlimmsten Fehler zusammengestellt, die dem Garten den letzten Rest geben können. Einen davon machen Sie bestimmt auch.

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Fehler Nr. 1 - Gießen, wenn es am heißesten ist

Wenn es Mittags heiß ist, bekommen die ausgetrockneten Pflanzen bei vielen Menschen ihre Wasserration. Übler Fehler - denn in der Mittagssonne verdampft der größte Anteil des Gießwassers, bevor es dort ankommt, wo es benötigt wird und die Pflanzen vertrocknen quasi vor Ihren Augen.

Der zweite Grund, warum man auf keinen Fall mittags gießen sollte: Die Wassertropfen auf den Blättern und Blüten wirken wie Lupen, die das Sonnenlicht bündeln. So bekommen die Pflanzen regelrecht einen Sonnenbrand.

Tipp: Die beste Zeit zum Gießen ist in den frühen Morgenstunden.

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Eine Frau befüllt in einem Garten eine Gießkanne mit Wasser aus einem Gartenschlauch. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Pflanzen mögen das Wasser lieber aus der Gießkanne als frisch aus dem Schlauch.

Fehler Nr. 2 - Kaltes Wasser aus dem Schlauch

Wenn Sie Ihren Pflanzen den nötigen Schluck Wasser geben, kann das kalte Wasser aus dem Wasserhahn den aufgeheizten Pflanzen einen regelrechten Schock versetzen. Noch ein Grund für das Gießen am Morgen, denn da ist der Boden noch nicht so warm und die Wurzeln können unbeschadet Feuchtigkeit aufnehmen.

Tipp: Die Gießkannen nach dem Gießen frisch auffüllen und am nächsten Tag dieses Wasser verwenden.

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Fehler Nr. 3 - Zu oft gießen

Wer seine Pflanzen liebt, der gießt - so meint man. Die meisten Menschen geben ihren Pflanzen mindestens einmal am Tag Wasser. Das jedoch macht die Pflanzen zu regelrechten dauerdurstigen Weicheiern. Durch die Feuchtigkeit, die bei täglichem Gießen in den oberen Bodenschichten leicht verfügbar ist, entwickeln sich die Wurzeln der Pflanzen nach oben. Ist das Wasser jedoch nicht so leicht zu haben, wird die Pflanze dafür sorgen, dass sie tiefere Wurzeln entwickelt. Das macht sie auf Dauer widerstandsfähiger gegen Trockenzeiten.

Tipp: Erst gießen, wenn die Pflanzen ihre Blätter hängen lassen. Drei bis 6 Tage ohne neues Wasser sind für die meisten Pflanzen gut zu überstehen. Der Boden darf natürlich nicht so austrocknen, dass er kein Wasser mehr durchlässt.

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(avo)