Tier- und Pflanzenwelt ist gefährlich durcheinander
Zu früh zu warm - wenn Tiere ihre Nahrung verpassen
Der diesjährige Winter ist zwischendrin außergewöhnlich mild. Im Januar gab es teilweise zweistellige Temperaturen. Doch was für Menschen vielleicht noch angenehm ist, bringt die Tierwelt durcheinander. Viele Arten laichen, brüten oder schlüpfen früher - und finden dann keine Nahrung. Bernd Fuchs erklärt das Klimawandel-Phänomen "Mismatch" und zeigt ein eindrückliches Beispiel.
Alle News rund um das Thema Klima und Klimakrise
Mit unseren „Klima Update“-Sendungen immer informiert sein
Zugvögel im Klimastress und Ökosysteme unter Druck
Der Klimawandel bringt auch das Leben der Zugvögel dramatisch durcheinander. Viele Arten sind bedroht, andere profitieren. Letzteres aber hat ebenso Auswirkungen auf ganze Ökosysteme, letztlich auf die ganze Erde. Das Überleben der Zugvögel hängt zunächst einmal davon ab, ob sie sich an die Veränderungen in den Klimazonen schnell genug anpassen können. Damit fangen aber andere Probleme erst an.
Kromoran, Wildgans und Flamingo - Wie Zugvögel leiden oder profitieren
Winterschlaf ohne Winter - ein bedrohliches Problem
Im Herbst schaltet die Natur langsam aber sicher auf Sparflamme – so auch die Tierwelt. Während viele Vogelarten in wärmere Gefilde ziehen, legen sich andere Tierarten „zur Ruhe“, indem sie die kalten Monate schlafend verbringen und ihren Organismus dabei herunterfahren. Was passiert aber, wenn es erst gar nicht richtig kalt wird? Oder zu früh warm?
Wenn Igel zu früh aus dem Winterschlaf erwachen

Milde Winter in der Arktis sind Gift für Rentiere
Es ist ein hartes Leben für Rentiere in Lappland. Ein halbes Jahr lang müssen sie sich durch den Schnee kämpfen, um an die spärliche Nahrung zu kommen. Da klingt es doch erstmal positiv, dass die zukünftigen Winter in Lappland mit dem Klimawandel durchschnittlich um 3 Grad wärmer werden. Weniger Kälte und weniger Schnee werden aber für die Rentiere zum großen Problem.
Das große Sterben in der Arktis: Klimawandel-Winter lassen Rentiere verhungern
Gefährliche Nähe: Hungrige Eisbären nähern sich Dörfern
Sie sind DAS tierische Symbol für den Klimawandel: Eisbären. Ihr Lebensraum in der Arktis verändert sich so schnell, dass sie sich nicht anpassen können. Auf ihrer verzweifelten Nahrungssuche kommen sie immer öfter Siedlungen der Menschen nahe. Jetzt sind 56 Tiere in der Nähe des Dorfes Ryrkaipij im Nordosten Russlands gesichtet worden. Die Eisbären sind unterernährt und haben Hunger.
Eis zu dünn: Robbenjagd für die Bären nicht möglich
Unsere Wettertrends und Themenseiten
Sollten Sie Interesse an weiteren Wetter-, Klima- und Wissenschaftsthemen haben, sind Sie bei wetter.de bestens aufgehoben. Besonders ans Herz legenkönnen wir Ihnen auch den 7-Tage-Wettertrend mit der Wetterprognose für die kommende Woche. Dieser wird täglich aktualisiert. Falls Sie weiter in die Zukunft schauen möchten, ist der 42-Tage-Wettertrend eine Option. Dort schauen wir uns an, was auf uns in den kommenden Wochen zukommt. Vielleicht interessiert Sie eher wie sich das Klima in den vergangenen Monaten verhalten hat und wie die Prognose für das restliche Jahr aussieht. Dafür haben wir unseren Klimatrend für Deutschland.
Damit Sie auch unterwegs kein Wetter mehr verpassen, empfehlen wir unsere wetter.de-App für Apple- und Android-Geräte.
Klima-Rekorde - Ist Deutschland noch zu retten? Die Doku im Online Stream auf RTL+
Streaming-Tipp: Klima-Rekorde – Ist Deutschland noch zu retten?
(bfu, ctr)