Herbst macht ernst

Wetter-Absturz kommt am Wochenende mit Schauern und niedrigeren Temperaturen

von Oliver Scheel

In weiten Teilen Deutschlands ist im Oktober bisher kaum ein Tropfen Regen gefallen. Außerdem ist es viel zu warm. Doch nach dem rekordverdächtigen Mittwoch, der nochmal bis zu 29 Grad bringen kann, geht es bergab. Es wird kühler und regnerisch. Und der Wind spielt auch mit. Mit einem Wort: Herbst!
Unser aktuelles Regenradar wieder in den Blick nehmen

Oben im Video sehen Sie, wann das zu warme Wetter sich verabschiedet

Nach mega warmen Mittwoch kommt der Absturz

ARCHIV - 03.11.2021, Schleswig-Holstein, Hohwacht: Spaziergänger sind bei mildem Herbstwetter an der Ostsee in der Hohwachter Bucht unterwegs.  Rund eine Woche vor Beginn der schleswig-holsteinischen Herbstferien sind die Urlaubsorte an den Küsten des Landes gut gebucht. Es gibt aber noch in allen Kategorien freie Kapazitäten. (zu dpa: «Buchungslage im Herbst und Winter in SH gut») Foto: Christian Charisius/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Der richtige Herbst ist jetzt auf dem Weg zu uns.

Fangen wir mal so an: Der Mittwoch könnte tatsächlich einen Allzeit-Oktoberrekord bringen. Der liegt momentan bei 30,9 Grad und wurde am 7. Oktober 2009 in Müllheim im Märkgräflerland registriert. Für die 2. Dekade, also die Tage vom 11. bis 20. Oktober, liegen die Rekorde bei 28,9 Grad in Bad Reichenhall am 15.10.2000. Das könnte klappen. Danach aber ist es vorbei mit diesen irren Temperaturen.

Am Donnerstag wird es bereits wechselhafter und kühler mit Regen über der Mitte. Der Freitag bringt nochmal ein kurzes Aufbäumen der Wärme, im Südwesten sind dann wohl erneut bis 28 Grad drin. Dann aber ist wirklich Schluss mit diesem Never-Ending-Sommer 2023.

Das erste Herbstwochenende, das seinen Namen verdient

Regenvorhersage Samstag
Am Samstag bekommt der größte Teil Deutschlands eine Dusche ab.

Ab dem Wochenende erwarten wir eine fast schon jahreszeitgemäße Abkühlung auf 14 bis 18 Grad. Dazu wird es unbeständig mit Schauern, Gewittern und vor allem am Samstag auch richtig windig. Es wird also das erste Herbstwochenende, das seinen Namen verdient.

Was aber passiert genau? Ein Regenband liegt über der Mitte Deutschlands und kommt nur langsam nach Süden voran. Es ist fraglich, ob es den Alpenrand überhaupt erreicht. Südlich der Donau dürfte es jedenfalls lange freundlich und trocken bleiben mit nochmals warmen 21 bis 25 Grad. Im Norden setzt sich leicht wechselhaftes und mit 15 bis 20 Grad wieder kühleres Wetter durch.

Während es also am Samstag im Süden noch ganz nett werden könnte, aber im Norden schon herbstlich, gibt es am Sonntag überall Schauer. Die Abkühlung auf 13 bis 19 Grad kommt dann auch im Süden an.

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(osc)