Beim Heizen kräftig Geld sparen
Innovation bei Wärmepumpen - Neues Modell soll noch leistungsfähiger sein
Wärmepumpen sind die Lösung für preiswertes Heizen im Winter. Mehr als die Hälfte aller Neubauten haben sie aktuell einbaut. Bisher haben sie einen entscheidenden Nachteil. Aber ein amerikanisches Unternehmen macht einen hoffnungsvollen Fortschritt.
Wie funktionieren Wärmepumpen?

Sie heizen unsere Häuser ohne Gas oder Öl. Benötigt wird nur Strom. Die Wärme kommt dann sogar gratis aus dem Erdboden, der Luft oder dem Grundwasser. Vereinfacht gesagt, eine Wärmepumpe arbeitet ähnlich wie ein Kühlschrank, nur dass Wärme in einen Raum geleitet wird. Es wird Kältemittel benötigt, welches in Kontakt mit angesaugter Umgebungsluft schon bei niedrigen Temperaturen gasförmig wird. Ein Verdichter komprimiert den entstandenen Dampf und erhöht den Druck des Kältemitteldampfes. Positiver Nebeneffekt: Der ganze Dunst wird warm. Ein Wärmetauscher überträgt dann die entstandene Wärme in Heizungen und kühlt das Kältemittel ab, welches wieder flüssig an die angesaugte Umgebungsluft geleitet wird.
Vielversprechender Prototyp löst Problem

Bisher gab es noch ein Problem. Die Geräte arbeiten ineffizienter, je größer der Unterschied zwischen der Außentemperatur und der gewünschten Heizungstemperatur ist. Kalte Regionen, bei denen im Winter Minusgrade herrschen, eignen sich nicht für Wärmepumpen. Doch damit ist vielleicht bald Schluss. Laut dem Fachportal pv-magazine.com entwickelt ein amerikanischer Wärmepumpenhersteller gerade einen Prototyp, der sich für Außentemperaturen bis zu -29 Grad eignen soll. Für die meisten deutschen Region mehr als ausreichend – es reicht dann sogar schon fast für die gemessenen Rekordtemperaturen.
Anschaffung einer Wärmepumpe kann sich lohnen
So eine Wärmepumpe kostet ca. 8.000 bis 15.000 Euro. Viel Geld für den Anfang, aber das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle unterstützt den Einbau mit einer Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) – bis zu 40 Prozent sind drin. Außerdem wird kein Geld für teures Öl oder Gas ausgegeben. Wenn Ökostrom bezogen wird, funktioniert das Heizen im Winter sogar komplett emissionsfrei. Es gibt sogar spezielle Wärmepumpentarife. Für viele Haushalte ist eine Wärmeheizung sinnvoller als andere Heiztechnologien.
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(uhi)