Laub, Reif, Gülle - so reagiert man richtig
Schon mal was von Bauernglätte gehört?
Wenn der Herbst die Straßen in ein bunteres Bild taucht und die Temperaturen fallen, tauchen verschiedene Gefahren auf, die Autofahrer auf Trab halten. Besonders Bauernglätte, die durch landwirtschaftliche Aktivitäten wie das Ausbringen von Gülle verursacht wird, kann schnell zur tückischen Falle werden. Hier wird ein lockerer Blick auf die Gefahren wie Reifglätte, Bodenfrost, Blitzeis, Laub und eben die Bauernglätte geworfen und darauf, wie man am besten reagiert.
Laub: Die herbstliche Rutschpartie
Der Herbst bringt nicht nur farbenfrohe Blätter, sondern auch die gefürchtete Laubglätte mit sich. Wenn nasses Laub die Straßen bedeckt, verwandelt sich die Fahrbahn schnell in eine rutschige Fläche. Diese Glätte kann unerwartet zum Problem werden, besonders in Kurven und beim Bremsen.
Reaktions-Tipp: Wenn das Auto auf Laub ins Rutschen gerät, sollte sofort sanft vom Gas gegangen und die Bremsen nicht abrupt betätigt werden. Stattdessen das Lenkrad ruhig halten und in die Richtung lenken, in die das Auto fahren soll. Sanfte, kontrollierte Bewegungen helfen, die Kontrolle zurückzugewinnen.
Autofahren im Herbst: Das sind die größten Gefahren
Bauernglätte: Die ländliche Herausforderung
Wenn die Landwirtschaft ins Spiel kommt, ist Bauernglätte nicht weit. Diese entsteht häufig durch das Ausbringen von Gülle und anderen landwirtschaftlichen Produkten, die die Straße rutschig machen können. Die Kombination aus Nässe und landwirtschaftlichen Rückständen schafft eine glitschige Oberfläche, die Autofahrer oft unvorbereitet trifft. Bei der Begegnung mit Bauernglätte ist es wichtig, das Tempo zu drosseln und abruptes Bremsen zu vermeiden. Vorausschauendes Fahren und ein Gefühl für das Fahrzeug helfen, die Kontrolle zu behalten.
Reaktions-Tipp: Wenn das Auto auf Bauernglätte rutscht, ebenfalls sanft vom Gas gehen und das Lenkrad ruhig halten. Abruptes Bremsen vermeiden und vorsichtig in die gewünschte Richtung lenken, um die Kontrolle zurückzugewinnen.
Reifglätte: Die glitschige Überraschung
Reifglätte entsteht, wenn Temperaturen unter null Grad Celsius fallen und sich eine dünne, unsichtbare Schicht aus Eis auf der Fahrbahn bildet. Diese Art der Glätte ist besonders heimtückisch, da sie oft erst sichtbar wird, wenn es zu spät ist. Plötzlich kann das Auto beim Bremsen oder Kurvenfahren ins Rutschen geraten. Hier ist es ratsam, das Tempo zu drosseln und in der Nähe von Brücken und schattigen Stellen vorsichtiger zu fahren, da diese oft schneller vereist sind.
Reaktions-Tipp: Bei Reifglätte sollte die Geschwindigkeit sofort reduziert werden. Sanft vom Gas gehen, keine abrupten Lenk- oder Bremsmanöver durchführen. Das Lenkrad ruhig halten und in die Richtung steuern, in die das Auto fahren soll.
Bodenfrost: Der kalte Morgenfluch
Bodenfrost ist ein klassisches Phänomen in der kalten Jahreszeit. Die ersten Fahrten am Morgen können eine rutschige Überraschung bereithalten. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kann der Boden glitschig sein, selbst wenn es nicht offensichtlich aussieht. Um sicher durch die frostigen Morgende zu kommen, ist es sinnvoll, die Geschwindigkeit zu reduzieren und in den ersten Minuten besonders aufmerksam zu fahren. Sanftes Bremsen und ein größerer Abstand zu anderen Fahrzeugen sind hier goldwert.
Reaktions-Tipp: Auf Bodenfrost gilt es, vorsichtig zu fahren und die Geschwindigkeit zu drosseln. Wenn das Auto rutscht, sanft vom Gas gehen und kontrolliert lenken. Plötzliche Bewegungen vermeiden, um die Kontrolle zu behalten.
Blitzeis: Der heimliche Ninja unter den Gefahren
Blitzeis ist wie ein hinterhältiger Ninja, der ohne Vorwarnung zuschlägt. Ein paar Tropfen Regen oder ein leichter Nieselregen können bei kalten Temperaturen blitzschnell gefrieren und eine tückische Eisfläche hinterlassen. Wenn die Straße glänzt, ist höchste Vorsicht geboten. Hier ist es ratsam, nicht nur die Geschwindigkeit zu drosseln, sondern auch scharfe Manöver zu vermeiden.
Reaktions-Tipp: Bei Blitzeis sollte die Geschwindigkeit stark reduziert werden. Bremsen vermeiden, um ein Rutschen zu verhindern. Wenn das Auto ins Rutschen gerät, ruhig lenken und versuchen, die Fahrtrichtung beizubehalten, ohne abrupt zu bremsen.
(avo)