Februar 2021 wird bitterkalt
Eiskaltes Winterwetter: Sibirische Frostbombe unterwegs
Der Winter 2020/2021 ist in Sibirien bislang außergewöhnlich kalt. Eisnächte verbreitet mit unter -35 Grad in der Fläche und lokale Tiefstwerte unter -50 Grad. Und jetzt macht sich diese extreme Kaltluft auf den Weg nach Europa. Die kälteste Wetterlage seit Jahren droht – auch für uns in Deutschland. Oben im Video sehen Sie das Vorankommen des Hochwinters in Richtung Westen, also in Richtung Europa.
Polarwirbel-Split 2021 mit Folgen für das Wetter in Deutschland

RTL-Meteorologe Björn Alexander: „Der Polarwirbel ist in diesem Winter extrem schwach und wird sich in den nächsten Tagen und Wochen teilen. Damit zieht die extrem kalte Luft aus Sibirien nun westwärts in Richtung Europa. Noch ist es zwar fraglich, ob sie tatsächlich auch bis nach Deutschland kommt. Aber einige Wettercomputer zeigen schon deutliche Auswirkungen.”
Mehr zum Polarwirbel erfahren Sie auch in unserem Wetterlexikon. Das komplette Gespräch mit Björn Alexander zu den möglichen Folgen eines Polarwirbel-Splits
NOAA-Prognose: Skandinavien friert, Norddeutschland ebenfalls

Ziemlich sicher deutlich zu kalt durch den Februar 2021 kommen die Menschen in Skandinavien mit der vollen Breitseite sibirischer Kaltluft. Hier zeigt die experimentelle Langfristprognose des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA einen deutlich zu kalten Februar. Was ebenfalls zu sehen ist: Die Kaltluft wird sich auch im Norden Deutschlands bemerkbar machen. Der Süden könnte weniger eisig durch den Februar 2021 kommen. Aber auch hier stehen die Zeichen bei den aktuellen Prognosen auf Winter. Hier die konkreten Vorhersagen in unserem 42-Tage-Wettertrend.
Unter -18 Grad: Ein erster Vorgeschmack in Sachsen-Anhalt und Sachsen

Einen ersten Vorgeschmack auf das, was sich da anbahnen könnte, bekamen die Menschen zuletzt in Teilen Ostdeutschlands. In Sachsen-Anhalt und Sachsen sanken die Temperaturen in der Nacht zum Montag auf unter -18 Grad! Das gelingt nur über Schnee und unterm klaren Himmel. Und natürlich mit der entsprechenden Kaltluft. Und die macht sich jetzt auf breiter Front auf den Weg aus Sibirien in Richtung Europa. Fraglich ist hierbei noch, wie weit sich die Eisluft bis in den Süden Deutschlands ausdehnt. Denn hier besteht bei den Wettermodellen nach wie vor eine große Unsicherheit. Mehr dazu und wie sich das auf Ihre Wetter-App auswirkt.
Unsere Wettertrends und Langfristprognosen
Sollten Sie Interesse an weiteren Wetter-Themen haben, so können wir Ihnen den 7-Tage-Wettertrend ans Herz legen mit der Wetterprognose für die kommende Woche. Dieser wird täglich aktualisiert. Falls Sie weiter in die Zukunft schauen möchten, ist der 42-Tage-Wettertrend eine Option. Dort schauen wir uns an, was auf uns in den kommenden Wochen zukommt. Vielleicht brauchen Sie aber auch unsere Langfristprognose von ECMWF und NOAA.
Damit Sie auch unterwegs kein Wetter mehr verpassen, empfehlen wir unsere wetter.de-App für Apple- und Android-Geräte.
Wetter und Klima in der Mediathek
Mega-Hitze und große Trockenheit - und viele fragen sich: Wird Deutschland bald zum Wüstenstaat? Wie viele Dürre-Sommer hintereinander können wir eigentlich noch verkraften? Hier geht es zur DOKU - Wüstenstaat Deutschland?