Temperaturen rauschen in den Keller
42-Tage-Trend: Aus nass und mild wird trocken und kalt
Ab jetzt zeigt der Herbst sein wahres Gesicht: Bis November wird es deutschlandweit richtig nass werden. Dafür können wir die Übergangsjacken noch etwas länger tragen, bevor sie im Schrank verschwinden. Und der November? Der hat noch so einiges mit uns vor. Hier sind die Prognosen für die nächsten 42 Tage im Überblick.
Das Wetter im Norden: trockener und kalter November voraus

Im Norden verläuft der Herbst vor allem im Oktober noch ziemlich mild. Die Temperaturen erreichen bis zu 16 Grad, sodass die Übergangsjacke noch einmal richtig zum Einsatz kommen kann. Allerdings ist der Oktober auch relativ nass. Insbesondere der Monatswechsel verspricht, mit viel Niederschlag zu begleiten. Wer an Halloween draußen unterwegs sein möchte, sollte einen Regenschutz dabeihaben. Doch spätestens in der zweiten Novemberwoche scheint es einen Wetterwechsel zu geben. Schlagartig hört der Regen auf und die Temperaturen fallen unter null Grad. Findet hier etwa der Herbst sein schnelles Ende?
Das Wetter im Osten: Wechselhafter Herbst

Bis Ende Oktober bleibt es im Osten mit maximal 17 Grad relativ mild. Zum Monatswechsel stürzen die Temperaturen jedoch kurzzeitig unter 10 Grad und die Regenmengen nehmen zu. Danach erholt sich der milde Herbst etwas, doch das ist nicht von Dauer. Nur wenige Tage später nehmen die Temperaturen allmählich ab und Ende November könnten wir erstmals den Gefrierpunkt unterschreiten. Wer genau hinsieht, erkennt sogar einen leichten Schneefall noch vor Dezember – das ist allerdings noch im Spekulationsbereich.
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Das Wetter im Westen: Es wird ziemlich nass

Im Oktober hat der Westen mit ordentlich Niederschlag zu kämpfen. Bis Mitte November scheint es fast jeden Tag zu regnen. Da sollte der Regenschirm immer griffbereit sein. Danach sieht es jedoch deutlich besser aus. Nicht viel besser sieht es bei den Temperaturen aus, denn die fahren ordentlich Achterbahn. Mit einem Wechselspiel zwischen angenehmen 16 Grad und frischen 8 Grad verabschiedet sich der Herbst und sorgt bei wetterfühligen Menschen für Kopfschmerzen. Genauso wie im Norden und Osten scheint es damit aber Ende November vorbei zu sein, wenn der Winter langsam an die Tür klopft.
Gut zu wissen: Wann wird nochmal die Uhr umgestellt?
Das Wetter im Süden: Schneefall ab Mitte November?

Wie mild der Oktober ist, zeigt sich auch am Beispiel von Garmisch-Partenkirchen. Bis kurz vor Monatsende erreichen die Temperaturen noch einmal fast 18 Grad, anschließend wird es langsam kühler. Mitte November könnten wir erstmals in den Minusbereich rutschen, bevor der Herbst noch einmal kurz milder wird. Auch im Süden wird es deutlich nasser, doch ab Mitte November scheint sich das Regenwetter etwas zu beruhigen. In der Nähe der Zugspitze können sich Schnee-Fans in der zweiten Novemberwoche auf die ersten Flocken freuen. Die Prognosen zeigen für diese Region zwar noch keine besonders großen Schneehöhen, aber immerhin die ersten Anzeichen.
Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter
Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.
Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.
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