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Herbststurm legt Ägäis lahm - Straßen überflutet, Schulen geschlossen

Unwetter in Griechenland
Sturm trifft Griechenland

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:

Heftige Regenfälle und Sturmböen haben rund um die Ägäis in Griechenland zu massiven Beeinträchtigungen geführt. Innerhalb weniger Stunden standen zahlreiche Straßen in Athen, auf der Halbinsel Peloponnes und auf Kreta unter Wasser; der Verkehr kam örtlich nahezu zum Erliegen, wie der griechische Rundfunk ERTnews berichtete.

Nach Angaben der Behörden gehört die aktuelle Schlechtwetterlage zu den intensivsten seit Jahren. Der Zivilschutz warnt mit Blick auf den Sturm von einer „kritischen Phase”, die sich nur langsam abschwächen dürfte. In der Ägäis herrschen stellenweise Winde der Stärke neun, teilte das Wetteramt mit. Schulen bleiben in neun der 13 Regionen Griechenlands geschlossen. Wer kann, sollte im Homeoffice arbeiten, hieß es seitens der Regierung.

Noch Schnee dabei - sonst ist der Westen mit Sonne im Vorteil

Heute ist es oft dicht bewölkt oder neblig, gebietsweise fällt Regen, in der Osthälfte ach mal Schneeregen und in den höheren Lagen Schnee. Später lockert es im Westen ein wenig auf. Die Höchstwerte: 0 bis 8 Grad.

Zu Beginn ist es meist bedeckt oder neblig-trüb, dazu fällt im Süden und Osten etwas Regen, vom Thüringer Wald bis ins Chiemgau Schneeregen, in den höheren Lagen Schnee. Im Tagesverlauf trocknet es meist ab und im Westen zeigt sich zeitweise die Sonne. Die Temperaturen erreichen von Ost nach West 0 bis 8 Grad.

Alpen heizen sich äußerst schnell auf

In den Alpen war der zurückliegende Sommer von viel Hitze, sehr hoch gelegenen Null-Grad-Grenzen und großen Schwankungen beim Niederschlag geprägt. Gemittelt über den Alpenraum Deutschlands, Österreichs und der Schweiz war das Sommerhalbjahr um 0,7 bis 0,8 Grad Celsius wärmer als das Klimamittel von 1991 bis 2020.

Wandern in der Schweiz
Die Null-Grad-Grenze wandert immer höher.

„Sowohl in den tiefen Lagen als auch in den Hochlagen ist es das vierte Sommerhalbjahr in Folge, das im Vergleich zum vieljährigen Mittel zu warm war”, teilten der Deutsche Wetterdienst sowie GeoSphere Austria und das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz gemeinsam mit. Der heiße Juni hatte zur Folge, dass es in den Hochalpen nur sehr wenige Frosttage gab. Auf der Zugspitze und am österreichischen Sonnblick wurden 70 bis 80 Prozent weniger solcher Tage mit einer Minimaltemperatur unter null Grad gemessen als im langjährigen Mittel.

Sommertage mit mindestens 25 Grad Celsius traten dagegen überdurchschnittlich häufig auf: In 500 bis 1.000 Metern Höhe gab es in den Zentralalpen im Schnitt 25 bis 30 Prozent mehr solcher Tage. In 1.000 bis 1.500 Metern Höhe wurden 25 Sommertage verzeichnet – fast doppelt so viele wie üblich. Die durch den Klimawandel steigenden Temperaturen haben den Angaben nach auch zur Folge, dass die Null-Grad-Grenze während der Sommermonate vermehrt auf über 4.000 Meter klettert.

Sonne? Die findet ihr heute hier

Die Wetterlage: Tief Elias fegt der Winter weg

Trotz Hoch Carola liegt eine dichte Wolkendecke über Deutschland.
Trotz Hoch Carola liegt eine dichte Wolkendecke über Deutschland.

Heute dominieren in der Osthälfte des Landes feuchte und kühle Luftmassen, die zunächst noch für etwas Schneeregen oder Schneefall sorgen. Von Frankreich her setzt sich dann Zwischenhoch Carola durch, bevor in den nächsten Tagen das kräftige Tief Elias für unbeständiges und windiges Wetter sorgt. Es wird dann auch bedeutend wärmer.

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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de