Der Wetter-Tag bei wetter.de
Unwetter bremst Olympia-Zeremonie in Athen aus

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
Wegen erwarteter Unwetter am Donnerstag wird die Übergabe des olympischen Feuers an die italienische Delegation für die Winterspiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo nur in stark verkürzter Form stattfinden. Das teilte das griechische Olympische Komitee (HOC) mit. Das künstlerische Programm entfällt komplett, gezeigt wird nur der protokollarische Teil der Zeremonie – mit weniger Mitwirkenden als geplant. Aus Sicherheitsgründen sagte das HOC auch die Teilnahme zahlreicher Schulgruppen ab. Tausende Kinder aus der Region Athen können damit den traditionellen Moment im vollständig aus Marmor gebauten Panathinaiko-Stadion – Austragungsort der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1896 – nicht erleben.
Die Übergabe soll am Donnerstag wie vorgesehen um 11.00 Uhr Ortszeit (10.00 MEZ) beginnen. Das olympische Feuer war am 26. November in Olympia entzündet worden. Der Start des Fackellaufs in Italien ist für Samstag geplant. Die Winterspiele sollen am 6. Februar eröffnet werden.
Wolkendeckel im Westen, Nebelsuppe im Süden

Von Beginn an halten sich im Norden und Westen viele Wolken, zwischendurch fällt dort etwas Regen. Im Süden und Osten ist oft mit zähem Nebel zu rechnen, später zeigt sich vor allem in den höheren Lagen die Sonne häufiger. Der Wind weht meist nur schwach, die Höchstwerte liegen zwischen 0 Grad im Dauergrau und 9 Grad im äußersten Westen..
Sonne? Die findet ihr heute hier
Die tiefsten Temperaturen auf unter 1000 Meter bis 7 Uhr

Video: Regen, Schnee und Wolken für die nächsten 48 Stunden
Heizen ist teurer geworden - mal wieder
Die Heizkosten sind in Deutschland einer Studie zufolge zwar gestiegen, es geht aber längst nicht mehr so steil nach oben wie früher. Wie aus dem Wärmemonitor des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervorgeht, verteuerte sich eine Kilowattstunde im vergangenen Jahr in Deutschland in Zwei- und Mehrfamilienhäusern um rund sechs Prozent auf 12,33 Cent pro Kilowattstunde Heizungsenergie. Dies ist ein Mittelwert aus Erdgas-, Heizöl- und Fernwärmepreisen.
2023 war es im Schnitt noch 20 Prozent nach oben gegangen und 2022 um 38 Prozent - damals schlugen die Folgen des Ukraine-Kriegs und das Ende von russischen Gasimporten über die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 zu einem kräftigen Preisanstieg.
Kalte Kirchen in Hessen – Gemeinden setzen auf Decken und Heizkissen
In vielen Kirchen stellt sich auch in diesem Winter die bange Frage: Wie warm wird es diesmal im Gottesdienst – oder bleibt die Kirche sogar ganz geschlossen? Zwischen Energiekrise, Denkmalschutz und klammen Gemeindekassen suchen Pfarrerinnen und Pfarrer in Hessen nach Wegen, ihre Gottesdienste nicht in Eiskammern stattfinden zu lassen
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Im Bistum Fulda gilt weiterhin: Geheizt wird nur so viel wie nötig. Viele Gotteshäuser bleiben bei einer Grundtemperatur im einstelligen Bereich, zu Gottesdienstzeiten werden meist 8 bis 14 Grad erreicht. Starre Maximalwerte gibt es nicht – entscheidend ist ein schonender Umgang mit Energie und ein möglichst stabiles Raumklima, betont das Bistum. Es gibt zwar eine Handlungsempfehlung auf Bistumsebene über verantwortungsvolles Heizen. Die konkrete Umsetzung geschehe aber jeweils vor Ort durch die zuständigen Gremien und Verantwortlichen in den Kirchengemeinden, sagt ein Sprecher des Bistums Fulda.
Die Pfarrgemeinden setzen daneben zunehmend auf praktische Lösungen wie Decken, akkubetriebene Heizkissen oder die Verlegung von Gottesdiensten in kleinere, leichter temperierbare Räume wie Pfarrheime oder Kapellen.
Deutschland will Schutzabkommen für Hochsee beitreten
Deutschland will einem UN-Abkommen beitreten, mit dem die Errichtung von Meeresschutzgebieten auf hoher See möglich wird. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll heute vom Kabinett beschlossen werden und dann in den Bundestag gehen. Bisher hat Deutschland den Vertrag für das UN-Abkommen zwar unterschrieben, für die offizielle Ratifizierung ist aber ein Gesetz nötig.
Mit dem UN-Hochseeschutzabkommen wird erstmals weltweit die Einrichtung von Meeresschutzgebieten auf hoher See möglich. Zudem soll es Umweltprüfungen von menschlichen Aktivitäten wie zum Beispiel Fischerei im Ozean geben. Im Jahr 2023 hatten sich mehr als 160 Staaten in New York nach langem Ringen auf das Abkommen geeinigt.
Flutkatastrophe auf Sumatra: Zahl der Toten steigt auf 750
Im Katastrophengebiet auf der indonesischen Insel Sumatra steigt die Zahl der Todesopfer durch die verheerenden Überschwemmungen weiter. Mehr als 750 Menschen sind in den Fluten und bei Erdrutschen ums Leben gekommen, wie der Katastrophenschutz mitteilte. Die Zahl der Vermissten liegt mittlerweile bei rund 650, etwa 2.600 Einwohner wurden verletzt. Die Zahl der Opfer könnte noch weiter zunehmen.
Den Behörden zufolge sind insgesamt 3,3 Millionen der insgesamt 60 Millionen Einwohner von dem Hochwasser betroffen, weit mehr als ein Drittel davon in der nördlichen Provinz Aceh. Sumatra ist fast so groß wie Deutschland, Österreich und die Schweiz zusammen.
Blick auf das Europa-Wetter:
- In Österreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn sowie in Teilen Polens und der Tschechischen Republik hält sich gebietsweise zäher Nebel oder Hochnebel bei Werten oft zwischen -1 und +4 Grad
- Auf der Balkanhalbinsel fällt etwas Regen, vor allem in Montenegro, Albanien, Nordmazedonien und im westlichen Griechenland, an den Küsten liegen die Temperaturen oft zwischen 12 und 16 Grad
- Auch im Südosten Frankreichs sowie auf Korsika und Sardinien fällt Regen, lokal sind einzelne Gewitter nicht ausgeschlossen; 6 bis 12 Grad, auf Sardinien bis 14 Grad
- Auf der Iberischen Halbinsel scheint vor allem im Süden und Osten häufig die Sonne, dort sind 10 bis 16 Grad möglich
- Auf Island wird es mit -5 bis +2 Grad oft kalt, es fällt etwas Regen und der Wind weht stark, an den Küsten teils stürmisch aus Ost
Die Wetterlage: Tiefdruckkomplex gegen Hochdruck

Mit Tief Axel nördlich der Britischen Inseln gelangt feucht-milde Luft in den Nordwesten des Landes und sorgt dort für leicht wechselhaftes Wetter. Von Osten her hält noch Hoch Brisca dagegen und es bleibt im Süden und Osten oft bei ruhigem Wetter mit teils zähem Nebel bzw. Hochnebel.
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de