Der Wetter-Tag bei wetter.de

Wolkige Nacht mit regionalem Frost und mildem Westen

von Karim Belbachir

Wettervorhersage für die Nacht auf Sonntag, 21. Dezember 2025

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:

n der Nacht ziehen stellenweise Regenfälle vom Westen in den Nordwesten, ansonsten dominieren vielerorts Wolken und Nebel. Vom Süden bis in den Raum Halle/Leipzig sowie in die Oberlausitz lockert es regional auf, dort zeigt sich zeitweise der Sternenhimmel. Während es in Bayern und Oberschwaben zu leichtem Frost bis -3 Grad kommt, bleibt es im Westen, vor allem in der Rhein-Ruhr-Region, mit rund 7 Grad vergleichsweise mild. Der Wind weht meist schwach, an der Nordsee zeitweise mäßig, und dreht auf Südost bis Ost.

Graues Winterwetter setzt sich fort

Wettervorhersage für 3 Tage ab Montag, 22. Dezember
In der neuen Woche nimmt der Wind deutlich zu.

In den kommenden Tagen setzt sich in Deutschland ein zunehmend winterlicher Wettertrend durch. Häufig dominieren Wolken und Hochnebel, sonnige Abschnitte bleiben eher die Ausnahme und zeigen sich am ehesten im Bergland sowie zeitweise im Norden und Nordosten. Niederschläge sind meist selten, regional kann es jedoch vor allem in den Mittelgebirgen zu etwas Schnee oder Schneeregen kommen, während an der Ostsee vereinzelt schauerartige Schneefälle möglich sind. Die Temperaturen gehen schrittweise zurück, vielerorts liegen die Höchstwerte nur noch zwischen 0 und 5 Grad, im Bergland und im Osten kommt es verbreitet zu Frost. Dazu weht ein anhaltend kalter Ost- bis Nordostwind, der das Wettergefühl bis in die Weihnachtstage hinein deutlich verschärft.

Kalter Ostwind und regional Schnee an Heiligabend

Windchill-Temperaturen am Heiligabend 2025
Die gefühlten Temperaturen liegen durch den stärker werdenden Wind deutlich im Minusbereich.

An Heiligabend prägt in Deutschland ein kalter Ost- bis Nordostwind das Wetter und lässt die Temperaturen vielerorts deutlich kälter wirken. In den östlichen und zentralen Mittelgebirgen sowie im Süden dominieren dichte Wolken, örtlich fällt Schnee oder Schneeregen, im Bergland herrscht teils Dauerfrost. Im Norden bleibt es dagegen überwiegend trocken mit Wolkenlücken und zeitweiligem Sonnenschein, lediglich an der Ostseeküste sind einzelne schwache Schauer möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 Grad im Nordosten und bis zu 5 Grad im Südwesten, begleitet von teils kräftigem Wind.

Tödlicher Unfall an stürmischer Küste in Nordspanien

Deutsche stirbt in Nordspanien
Eine Person beobachtet die Wellen, die sich am Ufer im Gebiet der Esclavas brechen. Der Sturm „Barra” hat die Regionalregierung von Galicien veranlasst, für die gesamte galicische Küste eine Sturmwarnung auszusprechen.

Eine deutsche Touristin ist Medienberichten zufolge an der Küste von Baiona ums Leben gekommen, nachdem sie von einer größeren Welle ins Meer gerissen worden sei. Die 85-jährige Frau habe sich während eines Ausflugs von einem Kreuzfahrtschiff am Strand aufgehalten, als sie von der Brandung erfasst worden sei, berichten unter anderem spanische Medien. Die Notrufzentrale 112 Galicien bestätigte den Tod einer Frau im Meer, ohne Angaben zur Nationalität zu machen. Die Küsten in Galicien gelten besonders im Herbst und Winter als rau, Behörden hatten zuvor vor stürmischem Wetter und gefährlicher Brandung gewarnt.

Mildes Wetter lässt Pollenflug früh starten

Haselpollen
Geöffnete Blütenstände, auch Kätzchen genannt, hängen an einem Haselnussstrauch. Wegen des milden Wetters fliegen unter anderem im Rheinland schon die ersten Haselnusspollen. Allergiker können deshalb deutlich früher als sonst Symptome bekommen.

Noch vor dem eigentlichen Winterbeginn hat in Teilen Westdeutschlands bereits der Flug von Hasel- und Erlenpollen eingesetzt. In Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland seien erste blühende Haselsträucher gemeldet worden, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. Ursache sei das zuletzt milde Wetter, das den Start der Frühblüher begünstigt habe, eine flächendeckende Belastung für Allergiker bestehe derzeit jedoch noch nicht. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes habe sich der Beginn des Pollenflugs im langjährigen Mittel um 16 Tage nach vorn verschoben, starke Belastungen würden aber erst im Januar erwartet, da ein angekündigter Kälteeinbruch den weiteren Verlauf zunächst bremsen dürfte.

Wenig Naturschnee prägt Wintersport in den Bergen

Wetter in Österreich
Personen beim Langlaufen auf einem Schneeband am Hochplateau Ramsau am Dachstein in Österreich.

Zum Start der Wintersport-Saison rund um Weihnachten und den Jahreswechsel zeigt sich in vielen Bergregionen Europas ein ungewöhnlich schneearmes Bild. In Österreich, der Schweiz, Bayern, Italien und Tschechien liegt vielerorts deutlich weniger Naturschnee als im langjährigen Durchschnitt, was vor allem auf ausbleibende Niederschläge und zeitweise zu milde Temperaturen zurückgeführt wird. Zahlreiche Skigebiete halten den Betrieb dennoch mit intensiver künstlicher Beschneiung aufrecht, kleinere Anlagen mussten zeitweise pausieren, nahmen den Betrieb aber teils wieder auf. In tieferen und mittleren Lagen dominieren schmale Kunstschneebänder auf den Pisten, während abseits davon häufig grüne Hänge zu sehen sind; erst in höheren Regionen verbessert sich die Schneelage spürbar. Ob es bis Weihnachten verbreitet zu natürlichem Neuschnee kommt, bleibt unsicher.

Immer noch mild und sonnig in den Alpen

So wird das Wetter für das Fast-Last-Minute-Shopping heute: Die Regenreste klingen von der Mitte bis in den Osten schnell ab und im Westen fällt zwar nicht viel, stellenweise aber etwas Regen. Im oft trüben Norden können sich in Mecklenburg-Vorpommern freundliche Phasen einstellen. Am sonnigsten wird es mal wieder in den Alpen. Im Nebel bleibt es kalt, meist ist aber noch einmal mild mit bis zu 11 Grad.

Der Sonntag wird insgesamt etwas freundlicher. Abgesehen vom Nordosten und den Nebelgebieten steigen die Chancen auf Sonnenschein. Im Osten kündigt sich schon die Wetteränderung an. Dort wird es schon etwas kälter, meist ist es mit 7 bis 12 Grad aber noch mild. Im Dauernebel kann man bei nahe 0 Grad steckenbleiben.

Wetterlage: Hochdruck mit Wolken und Nebel

Das viel zu milde Wetter geht noch weiter, erst zu Beginn der nächsten Woche strömt merklich kältere Luft aus Osten zu uns. Große Niederschlagsmengen sind nicht zu erwarten, ein paar Schneeflocken im Bergland sind an Heiligabend aber nicht ausgeschlossen

Langsam wird es kühler - Weihnachten ist die Kälte da

Weihnachtswunder möglich: Heiligabend kehrt der Winter zurück

Windchill-Karte für Deutschland an Heiligabend 2025
Es wird dann doch wieder winterlich kalt an Heiligabend. Hier die Windchill-Temperaturen in Deutschland.

Es wird dann doch wieder winterlich kalt an Heiligabend. Die Frage aller Fragen aber wird sein: Reicht es auch für Schnee? Ein kleines Weihnachtswunder scheint nicht ausgeschlossen, zumindest für die Mitte Deutschlands sind im Laufe des Heiligen Abends Niederschläge berechnet. Viel ist nicht zu erwarten, ein paar Schneeflocken im Bergland sind an den Feiertagen aber durchaus möglich. Wir werden also nicht durch dicken Schnee zur Christmette stapfen, aber für einen Flockenwirbel und ein paar schöne Fotos mit leuchtenden Weihnachtsbäumen könnte es reichen.

Weiße Weihnacht 2025 in Deutschland aktuell: Hier kann es an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen schneien

Hier scheint heute die Sonne

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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP, DWD.de