Der Wetter-Tag bei wetter.de
Glätte und teils bitterkalte Aussichten

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:
Winterfans bekommen in den kommenden Tagen und auch Nächten richtig was geboten, wie unser Meteorologe Carlo Pfaff zusammenfasst: „Feuchtkalte Polarluft bestimmt unser Wetter und der Frühwinter setzt sich dabei zunehmend bis in tiefe Lagen durch. Schnee, Glätte und Frost werden damit auch dort ein Thema. Zum Wochenende sieht es zwar für weite Teile des Landes nach Wetterbesserung aus, doch dann drohen überall frostig kalte Nächte. Im schneebedeckten Alpenvorland sind Sonntagfrüh Tiefstwerte um -10, in den Alpentälern örtlich sogar um -15 Grad möglich.”
Frühwinter hält Einzug - wie sind die Aussichten für den heutigen Tag?
Carlo Pfaff: „Im Süden und Osten scheint heute häufig die Sonne. Auch wenn die Wolken am Nachmittag etwas zahlreicher werden, bleibt es freundlich und trocken. Ganz anders sieht es im Norden und Westen aus: bei vielen Wolken fällt teils kräftiger Regen, vor allem in Schleswig-Holstein auch Schneeregen oder Schnee. In Höhen über 300 Meter fällt durchwegs Schnee. Die Temperaturen erreichen dazu 3 bis 7, im Bergland 0 bis 2 Grad.”
Tragödie im Nationalpark Torres del Paine: Fünf Touristen sterben bei Unglück
Bei einer Wanderung im chilenischen Nationalpark Torres del Paine sind fünf ausländische Touristen, darunter zwei Deutsche, zwei Mexikaner und ein Brite, ums Leben gekommen. Der Regierungsvertreter José Antonio Ruiz berichtete von schwierigen Wetterbedingungen mit starkem Schneefall und Windgeschwindigkeiten von bis zu 190 km/h, die den Unglücksort schwer erreichbar machten. Präsident Gabriel Boric drückte sein Beileid aus und versprach den Hinterbliebenen Unterstützung durch die chilenischen Behörden. Torres del Paine, ein UNESCO-Biosphären-Reservat, zieht jährlich etwa 600.000 Besucher an.
Video: Aus dem Regen wird immer mehr Schnee
Deutschland rutscht beim Klimaschutz-Ranking deutlich ab
Deutschland fällt beim Klimaschutz im internationalen Vergleich weiter zurück. Im neuen Klimaschutz-Index ging es auf Platz 22 runter - sechs Plätze tiefer als zuvor. Der Index bewertet die Bemühungen von 63 Ländern und der EU, die zusammen für mehr als 90 Prozent aller klimaschädlichen Treibhausgasemissionen stehen. Der Report wurde von den Organisationen Germanwatch und Climate Action Network sowie dem NewClimate Institute erstellt und auf dem Weltklimagipfel im brasilianischen Belém präsentiert. Zehn EU-Staaten stehen bei den Bemühungen im Kampf gegen die Erderwärmung besser da als Deutschland. Am besten schnitt im Klimaschutz-Index erneut Dänemark ab, unter anderem wegen des Ausbaus erneuerbarer Energien. Es folgen Großbritannien und Marokko.
Die Wetterlage: Frühwinter nistet sich ein

Über Europa tummeln sich zahlreiche Tiefdruckgebiete, flankiert von einem Hoch über dem Ostatlantik. In einer nördlichen Höhenströmung wird weiterhin kalte Luft ins Land geführt und gelangt im Süden vorübergehend unter Zwischenhocheinfluss. In den nächsten Tagen sorgen kleinräumige Randtiefs über Nord- und Ostsee erneut für unbeständiges, frühwinterliches Wetter.
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters, AFP