Flocken bis ins Flachland!

Neuer Schnee, Frost, Glätte - so legt der Winter jetzt nach

von Martin Pscherer & Björn Alexander

Der Winter ist in Deutschland angekommen und macht den November jetzt sogar bis runter in tiefe Lagen zum Snowvember. Denn jetzt naht mit Talat bereits das nächste Tief.

Ausgangslage und Bibberwinter - Kältepole bei unter -25 Grad

Tiefstwerte Nordeuropa
Die Temperaturen zum Start in den Dienstag - Kältepol ist Lappland!

Der Winter lässt schon mal gewaltig die Muskeln spielen. Die Kältepole in Skandinavien liegen in den Nächten bei unter -20 Grad - zuletzt sogar bei an die -30 Grad. Vor allem gilt das für Lappland und den Bereich des Skandinavischen Gebirges. Ebenfalls extrem kalt ist es jetzt schon mal in den Alpen mit teilweise unter -15 Grad. Im Flachland halten sich Schnee und Frost indes noch in Grenzen und es eher nasskalt. Doch das wird sich ändern.

Tief Talat im Anflug mit Schnee bis ganz runter

Einige Wetterstationen und die berechneten Maximal-Schneehöhen. Auch Hamburg ist mit ein paar Zentimetern im Rennen, während die Berglagen auch 20 bis über 30 Zentimeter erwarten können.
Einige Wetterstationen und die berechneten Maximal-Schneehöhen. Auch Hamburg ist mit ein paar Zentimetern im Rennen, während die Berglagen auch 20 bis über 30 Zentimeter erwarten können.

Zum nächsten Winterschwung am Mittwoch setzt Tief Talat an und bringt eingebettet von polarer Kaltluft von Nordwesten weitere Schauer. Dabei sinkt die Schneefallgrenze teilweise bis herunter in die Tieflagen. Besonders im Norden spekulieren die Wettercomputer mitunter auf eine geschlossene Schneedecke. Sprich: Wer jetzt noch mit Sommerreifen unterwegs ist, für den ist es höchste Eisenbahn. Ansonsten gilt es wohl, das Auto erst einmal stehen zu lassen und beispielsweise die Öffis zu benutzen. Zumal auch der Nachtfrost an Häufigkeit und Intensität nachlegen wird.

Tückische Glätte droht

Neben den Schneeschauern zieht der Wintereinbruch jetzt vermehrt noch weitere Register im Glätte-Repertoire. Denn nachts wird es auch in den tieferen Lagen immer häufiger und zum Wochenende sogar überall frostig kalt. Mit der Gefahr von gefrierender Nässe und Reif - also Glätte-Situationen, die im Vergleich zur Schneeglätte oft aus dem Nichts und ohne optische Vorwarnungen auftreten.

Am kältesten wird es auf den Bergen mit mäßigem, teilweise sogar mit strengem Frost, also unter -5 beziehungsweise unter -10 Grad. Und auch tagsüber bleibt es mit Höchstwerten von -2 bis 5 Grad winterlich kalt. Immerhin: Nach den Schneeschauern kann sich am Wochenende eine Wetterberuhigung samt Chancen auf Sonnenschein durchsetzen.

Verwendete Quellen: wetter.de