Der Wetter-Tag bei wetter.de

Viel Sonne und hartnäckiger Nebel, mild und kalt

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter- und Klima-News des Tages:

Heute gibt es in vielen Teilen Deutschlands angenehmes Herbstwetter. Das Problem ist, dass es nicht mehr lange so bleibt.

In der Mitte und dem Süden geht es verbreitet neblig los, sonst scheint oft ungestört die Sonne, nur im Norden und Südwesten ziehen auch mal ein paar Wolkenfelder vorüber. Es bleibt weitgehend trocken und mancherorts ganztags neblig-trüb. Die Höchstwerte liegen bei rund 3 Grad im Dauernebel an der Donau bis 18 Grad in Bochum. Der Wind weht überwiegend schwach, im Elbsandsteingebirge mäßig bis frisch und stark böig aus südlichen bis östlichen, im Süden teils unterschiedlichen Richtungen.

Spitzentemperaturen am Mittwoch nahe bei 20 Grad

Gestern wurden in Papstorf mit Föhn vom Harz und vom Höhenzug Huy (bis knapp über 300 Meter hoch) 21,0 Grad gemessen. Allerdings haben andere Stationen in der Umgebung andere Werte gemessen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) überprüft die Messung. Hier drei weitere Spitzentemperaturen:

  • 19.7 Grad Helmstedt-Emmerstedt (Niedersachsen)
  • 19.7 Grad Wernigerode (Sachsen-Anhalt)
  • 19.6 Grad Quedlinburg (Sachsen-Anhalt)

Unruhiges Wetter in anderen Teilen Europas

  • In Frankreich gibt es heute ergiebige Regenfälle, teilweise mit Gewittern, wodurch im Süden örtlich bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter möglich sind, was zu Überschwemmungen führen kann.
  • Auf der Iberischen Halbinsel, in Süditalien und im Balkan gibt es am Freitag und/oder am Wochenende unbeständiges Wetter mit teils kräftigen Schauern und Gewittern, wobei vor allem in küstennahen Regionen ergiebige Regenmengen möglich sind.

Brasiliens Präsident vor Klimakonferenz COP30: Reiche Länder müssen Klimaschulden begleichen

Vor der am Montag in Brasilien beginnenden 30. UN-Weltklimakonferenz (COP30) hat der brasilianische Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva an die reichen Länder appelliert, ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen. „Die reichen Länder haben am meisten von der kohlenstoffbasierten Wirtschaft profitiert. Sie müssen sich nun ihrer Verantwortung stellen, nicht nur, indem sie Verpflichtungen eingehen, sondern auch durch die Begleichung ihrer Schulden”, schrieb Lula in einem Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

„Wir müssen anerkennen, dass das Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten nach wie vor die unverhandelbare Grundlage jedes Klimapakts ist”, schrieb Lula. Um der Klimakrise gemeinsam zu begegnen, seien Ressourcen erforderlich. Deshalb fordere der Globale Süden einen besseren Zugang zu Ressourcen - „nicht als Wohltätigkeit, sondern aus Gerechtigkeit”, betonte der brasilianische Präsident.

Stürme im Pazifik

  • Taifun Kalmaegi trifft heute mit über 200 km/h auf Vietnam und bringt ergiebigen Regen. Dabei können 100 bis 200 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, örtlich auch mehr. Dies führt zu Sturmfluten, Sturzfluten, Überschwemmungen, Erdrutschen und schweren Zerstörungen. Am Freitag zieht er unter Abschwächung nordostwärts weiter.
  • Der Tropische Sturm Fung-Wong dürfte sich zu einem Taifun entwickeln und am Sonntag die Philippinen erreichen. Dabei sind im Norden über 200 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. Außerdem kann es zu Sturmfluten, Sturzfluten, Überschwemmungen, Erdrutschen und Zerstörungen kommen.

Zum Wochenende verzieht sich die Sonne immer mehr

Es wird Schritt für Schritt kälter
Es wird Schritt für Schritt kälter

Freitag bis Sonntag

  • Die wolkigen oder trüben Regionen nehmen zu, die sonnigen ab
  • Bei zähem Nebel kalt, Höchstwerte stellenweise um 0 Grad.
  • Höchstwerte Freitag noch bis 17, am Samstag bis 14 und am Sonntag bis 13 Grad. Auch in den wärmsten Regionen geht die Temperatur zurück.
  • Am Sonntag stellenweise etwas Regen möglich.

Wetterlage: Hoch Vianelde ist am Zug

Es sieht so schön wolkenlos aus - Nebel im Süden kann das aber vermasseln.
Es sieht so schön wolkenlos aus - Nebel im Süden kann das aber vermasseln.

Dank Hoch Vianelde gibt es in Deutschland ruhiges, oft sonniges, trockenes und teilweise mildes Wetter. Am Freitag bringt eine Kaltfront im Nordwesten wolkenreiches Wetter und am Wochenende gehen die Temperaturen leicht zurück. Am Sonntag nimmt der Tiefdruckeinfluss von Westen her zu und es wird leicht wechselhaft. Im Laufe der neuen Woche setzt sich dann wieder Hochdruckeinfluss durch.

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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters