Der Wetter-Tag bei wetter.de
Kräftige Schauer und Gewitter in stürmischer Nacht

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
Heute Nacht ziehen vor allem im Norden und Westen teils kräftige Schauer und einzelne Gewitter durch. Am Alpenrand setzt Regen ein, oberhalb von etwa 1.500 Metern fällt Schnee. Dazu weht weiterhin starker bis stürmischer Wind, mit den kräftigsten Böen an der Küste und im Bergland. Die Tiefstwerte liegen zwischen 10 und 15 Grad.
Feuerwehr Sprockhövel räumt umgestürzte Bäume und sichert Baustelle
Die Feuerwehr Sprockhövel ist am Samstag mehrfach ausgerückt. Gegen 0.40 Uhr lag ein Baum auf der Quellenburgstraße; er wurde mit einer Säge entfernt, Einsatzende 0.55 Uhr. Gegen 5 Uhr blockierte eine abgebrochene Fichtenkrone die Elfringhauser Straße. Die Kräfte zersägten das Holz, entfernten lose Äste per Drehleiter und sperrten die Straße; Einsatzende 6.20 Uhr. Um 9.25 Uhr sicherten Kräfte am Rathausplatz eine umgestürzte Baustellenabsperrung, die zuvor ein Passant beseitigt hatte; Einsatzende 9.50 Uhr.
Taifun Matmo trifft Philippinen hart und stoppt Verkehr in Südchina

Taifun Matmo hat auf den Philippinen bereits schwere Schäden verursacht: Überschwemmungen und Erdrutsche zerstörten Häuser und Infrastruktur, Straßen wurden blockiert, es kam zu Stromausfällen. Tausende Menschen mussten evakuiert werden; Behörden berichten von Verletzten und mindestens einzelnen Todesopfern. Während die Aufräumarbeiten laufen, greifen in Südchina präventive Maßnahmen: Auf Hainan wurden alle Flüge am wichtigsten Flughafen gestrichen, in Haikou bleiben Schulen und Geschäfte geschlossen, Nahverkehr und Bauarbeiten ruhen. Auch in Hainan und Guangdong ist der Bahnverkehr eingeschränkt, Fischerboote sollen in die Häfen zurückkehren. Die Behörden warnten vor Sturzfluten und Erdrutschen; auch Yunnan und Guangxi erwarten starke Regenfälle. Laut nationalem Wetterdienst NMC wird Matmo am Sonntagmorgen auf Land treffen, mit Windgeschwindigkeiten bis 160 Kilometern pro Stunde.
Sturm Detlef sorgt in den Niederlanden für Flugausfälle

In den Niederlanden hat Sturm Amy (Detlef in Deutschland) am Samstag, 4. Oktober, für einen stürmischen Tag mit kräftigem Regen gesorgt. Landesweit galt Warnstufe Gelb, zahlreiche Outdoor-Veranstaltungen wurden abgesagt. Besonders betroffen war der Flughafen Amsterdam-Schiphol: Rund 80 ankommende und über 70 abgehende Flüge – vor allem der KLM Richtung Westen – wurden gestrichen. Auslöser sind die Überreste des Hurrikans Humberto, die sich zu Amy entwickelt haben und starke bis sehr starke Windböen brachten.
Grau, nass und stürmisch zum Wochenstart

Der Sturm ist auch am Sonntag noch nicht fertig mit uns. Es wird oft grau und nass; im Norden sind vereinzelt Gewitter möglich und dort fällt auch am meisten Regen. An der Küste drohen Sturm- bis schwere Sturmböen, an der Nordsee wird eine Sturmflut erwartet. Chancen auf größere Wolkenlücken gibt es anfangs im Osten/Südosten und Südwesten, später vor allem im Westen. Es wird kühler mit 10 bis 16 Grad.
Am Montag bleibt es verbreitet trüb mit weiterem Regen; im Nordosten ist es weitgehend trocken mit etwas Sonne, hier weht der Wind noch kräftig. Am Dienstag überwiegen Wolken, Schauer vor allem in der Osthälfte, von Westen wird es trockener; im Südwesten bis 20 Grad. Am Mittwoch oft freundlich im Süden und Westen, nordöstlich wolkiger und teils nass. Donnerstag und Freitag nur noch wenige Schauer, mehr Sonne, meist 12 bis 18 Grad.
Sturmtief Detlef sorgt europaweit für Ausfälle
Sturmtief Detlef bringt in mehreren Ländern den Verkehr durcheinander. Am Flughafen Amsterdam-Schiphol wurden am Samstag rund 80 ankommende und 70 abgehende Flüge gestrichen, vor allem Verbindungen der KLM Richtung Großbritannien. In Deutschland fallen wegen orkanartiger Böen alle Fahrten des „Halunder Jet“ nach Helgoland am Samstag und Sonntag aus; zwischen Schlüttsiel und den Halligen fährt am Sonntag keine Fähre. Scandlines sagte am Sonntag alle Verbindungen Rostock–Gedser ab.
Die Niederlande warnten an der Küste vor Böen bis 100 Kilometern pro Stunde, im Binnenland bis 75; Fährverbindungen zu den Watteninseln wurden teils eingestellt, Veranstaltungen abgesagt. Auch Großbritannien, Norwegen und Irland melden Stromausfälle, gesperrte Straßen sowie Ausfälle im Flug- und Bahnverkehr. In Schottland waren zehntausende Menschen ohne Strom, teils nach Böen bis 160 Kilometern pro Stunde; in London blieben Parks vorsorglich geschlossen. Bereits am Freitag kam in Irland ein Mann ums Leben.
Dauerregen bremst Gallimarkt-Aufbau in Ostfriesland
In Ostfriesland hat anhaltender Regen eingesetzt und den Aufbau des Gallimarktes erschwert. Auf den Straßen steht bereits Wasser, die Schausteller arbeiten trotz der nassen Bedingungen weiter. Für die kommenden Tage bleibt das Wetter wechselhaft mit Regen und kräftigem Wind: Am Samstag fällt morgens Regen, begleitet von stürmischen Böen bis etwa 75 Kilometern pro Stunde, in exponierten Lagen bis zu 90 Kilometern pro Stunde. Auch am Sonntag und Montag bleibt es windig mit einzelnen Schauern.
Sturm legt Fährverkehr zu Nordseeinseln lahm

Orkanartige Böen mit bis zu 110 Kilometern pro Stunde bringen am Wochenende den Fährverkehr an der Nordseeküste durcheinander. Die Reederei FRS Helgoline strich sämtliche Fahrten des „Halunder Jet“ von Hamburg, Brunsbüttel und Cuxhaven nach Helgoland am Samstag und Sonntag. Auch die Wyker Dampfschiffs-Reederei meldete für Sonntag keinen Betrieb zwischen Schlüttsiel und den Halligen. Verbindungen nach Föhr und Amrum können ebenfalls ausfallen.
Einschränkungen gelten zudem für die Sylt-Fähren zwischen Havneby und List: Wegen Hochwasser fahren die „SyltExpress“ und die „RömöExpress“ unregelmäßig, teils mit zusätzlichen Abfahrten am Abend. Nach Angaben des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie fällt das Hochwasser an der Küste teils bis zu 1,5 Meter höher aus als üblich, am Sonntag wird an der gesamten Nordseeküste eine Sturmflut erwartet.
Besonders betroffen ist Sylt, wo Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde erwartet werden. An anderen Küstenabschnitten drohen Sturmböen bis 100, im Binnenland von Niedersachsen und Schleswig-Holstein 55 bis 70 Kilometer pro Stunde. Am Nachmittag verschärft sich die Lage erneut, begleitet von Regen, Gewittern und vereinzelt Hagel.
Nordseeküste erwartet drei leichte Sturmfluten

Die Sturmfluten am Wochenende an der Nordseeküste sollen schwächer ausfallen als zunächst befürchtet. Statt einer schweren Sturmflut rechnet der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) nun mit drei leichten Sturmfluten in Niedersachsen und Bremen.
Das Hochwasser wird ab Samstagabend in Bensersiel, Emden, Wilhelmshaven, Cuxhaven, Bremerhaven und auf Norderney bis zu knapp zwei Meter höher auflaufen als das mittlere Tidehochwasser. Ursache sind orkanartige Böen mit bis zu 110 Kilometern pro Stunde, die über Norddeutschland ziehen. Die Fluten treffen in der Nacht zum Sonntag, am Sonntagmittag und in der Nacht zum Montag auf die Küste.
Leichte Sturmfluten treten nach langjährigem Mittel bis zu zehnmal pro Saison zwischen September und April auf. Strände und Hafenflächen können überflutet werden, größere Probleme für Küstenschutzbauwerke sind aber nicht zu erwarten.
Sturmwochenende: Orkantief wütet über Deutschland und bringt Sturmflutgefahr
Orkanartige Böen bis zu 110 km/h
Über Norddeutschland ziehen orkanartige Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde. Besonders betroffen sind die Nordseeinseln: Auf Sylt werden Spitzenwerte von 110, an der Küste bis zu 100 und im Binnenland von Niedersachsen und Schleswig-Holstein 55 bis 70 Kilometer pro Stunde erreicht.
Am Vormittag lässt der Sturm kurzzeitig nach, am Nachmittag frischt er jedoch erneut auf. Dazu kommen kräftiger Regen, Gewitter und vereinzelt Hagel. Entlang der Weser und im nördlichen Niedersachsen können binnen zwölf Stunden bis zu 45 Liter Regen pro Quadratmeter fallen, ähnlich hohe Mengen auch in Schleswig-Holstein und an der Westküste.
Drei Tote bei Überschwemmungen in Bulgarien

Bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen sind in Bulgarien mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Innenminister Daniel Mitov bestätigte am Freitag, dass in Elenite am Schwarzen Meer zwei Rettungskräfte starben und ein Hotelgast in den Fluten ertrank. Videos im Internet zeigen, wie Wassermassen Autos durch die Straßen des Badeorts rissen. Gebäude und Straßen wurden beschädigt, mehrere Fahrzeuge ins Meer gespült. Ob sich Menschen darin befanden, sollte mit Drohnen überprüft werden, erklärte Vize-Innenminister Toni Todorov. Wegen der anhaltenden Regenfälle riefen die Behörden in mehreren Gemeinden im Südosten und Nordwesten Bulgariens den Notstand aus.
Orkanartige Böen fegen über Norddeutschland
Über Norddeutschland ziehen orkanartige Böen mit teils bis zu 110 Kilometern pro Stunde. Besonders betroffen sind die Nordseeinseln, wo auf Sylt Windspitzen um 110 Kilometer pro Stunde erreicht werden. An der Küste treten Böen bis zu 100, im Binnenland von Niedersachsen und Schleswig-Holstein 55 bis 70 Kilometer pro Stunde auf.
Nach einer kurzen Beruhigung am Vormittag nimmt der Wind am Nachmittag erneut Fahrt auf. Begleitet wird er von Regen, Gewittern und vereinzelt Hagel. Entlang der Weser und im nördlichen Niedersachsen sind bis zu 45 Liter Regen pro Quadratmeter binnen zwölf Stunden möglich, ähnlich hohe Mengen auch in Schleswig-Holstein und an der Westküste.
Auch an der Ostsee wird es stürmisch: In Mecklenburg-Vorpommern werden Böen um 70 Kilometer pro Stunde erwartet, auf Rügen und dem Darß bis zu 90. Dabei kommen binnen Stunden bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Im übrigen Bundesgebiet sind ebenfalls Sturmböen möglich, etwa in Berlin und Brandenburg bis 70, in Nordrhein-Westfalen 65 bis 85 und auf bayerischen Alpengipfeln bis zu 100 Kilometer pro Stunde.
Das Orkantief zieht von Irland nach Skandinavien und sorgt für das stürmische Wetter in Deutschland. In Irland kam am Freitag ein Mann ums Leben, zudem waren dort rund 234.000 Haushalte ohne Strom, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete.
Heute ist Sturmtag - Sturmtief Detlef wirbelt uns gehörig durcheinander
Heute ist Sturmtag - vor allem im Norden: So beginnt der Samstag insgesamt schon oft trüb und nass. Am meisten Regen fällt vom Saarland bis zur Ostsee. Aber auch im Süden und Osten kommen die Regenwolken an. Sonne gibt es zunächst in Richtung Alpenrand. Später lockern die Wolken auch im Westen und Nordwesten auf und neben weiteren Schauern und einzelnen Gewittern scheint auch mal länger die Sonne.

Der Wind bleibt ein Problem: Er weht verbreitet stark bis stürmisch. Vor allem im Bergland und an der Küste sind Sturmböen bzw. schwere Sturmböen möglich. Nur im Südosten bleibt es zunächst ruhiger. Mit Durchzug der Kaltfront wird der Wind aber auch hier zum späten Nachmittag/Abend deutlich stärker. Dazu wird es wärmer mit 12 bis 17 Grad, am Oberrhein und Alpenrand um 20 Grad.
Wir steuern in nasse, windige und herbstliche Tage
Die nächsten Tage werden wechselhaft, windig und kühl - es ist Herbst. Aber es gibt Hoffnung auf ein bisschen Goldenen Oktober. So sieht es nach dem Wochenende bei unserem Wetter in Deutschland aus.
Montag: der Wind lässt zwar nach, ansonsten startet die neue Woche aber oft grau und nass und damit weiterhin recht ungemütlich. Es bleibt zudem kühl mit 10 bis 16 Grad.
Dienstag: Zumindest im Westen lockern die Wolken voraussichtlich auf und die Schauer lassen nach. Sonst bleibt es oft wolkig und teilweise nass. Es wird aber etwas wärmer mit 13 bis 20 Grad.
Mittwoch: Am Mittwoch sind am Oberrhein sogar mehr als 20 Grad drin, sonst meist 15 bis 17 Grad. Dazu steigen vor allem im Süden die Chancen auf Sonne und trockenes Wetter. Im Norden bleibt es wahrscheinlich oft grau und nass.
Aktueller Stand zur Sturmgefahr am Wochenende in Deutschland
Das lange Wochenende wird nicht nur ungemütlich, sondern auch richtig heftig. Denn ein Herbststurm zieht auf Deutschland zu und bringt schweren Sturm mit Orkanböen mit. Aus dem Ex-Hurrikan wird ein Bombenzyklon.
Hier drohen Orkanböen: Ex-Hurrikan trifft Deutschland und Europa
Wetterlage: Tief Detlef vermasselt uns das Wochenende

Nach dem ruhigen Herbstwetter der letzten Tage bringt ein Orkantief bei Schottland nun ungemütliches und stürmisches Herbstwetter. Höhepunkt des stärksten Windes ist der Samstag, aber auch der Sonntag wird wohl nochmal ruppiger. An der Nordsee ist laut Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Sonntag eine Sturmflut, vielleicht sogar eine schwere Sturmflut möglich.
Auf der Videoübersichtsseite von wetter.de findet ihr Prognosen und andere Videos zu den Themen Wetter und Klima.
Aktuelle News, Unwetter und Nachrichten rund um Wetter und Klima
(mit dpa)