Der Wetter-Tag bei wetter.de
Gewitter und Regen prägen Europas Wetter

Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
In großen Teilen Europas bestimmen derzeit Regen und Gewitter das Wettergeschehen. Besonders betroffen sind Korsika, Sardinien und die westlichen Regionen Italiens, wo immer wieder Schauer und teils kräftige Gewitter niedergehen. Die Temperaturen liegen dort meist zwischen 16 und 20 Grad. Auch über Irland und den Britischen Inseln dominieren dichte Wolken, in Irland fällt stellenweise anhaltender und kräftiger Regen bei Höchstwerten um 13 Grad.
Ruhiger ist es dagegen im Süden Frankreichs: Hoch Urmi sorgt dort für freundliches Wetter und viel Sonne bei 14 bis 20 Grad. Weiter nordöstlich über der Ostsee bringt ein Tiefdruckgebiet dagegen wechselhaftes Wetter mit dichten Wolken und zeitweiligem Regen. In den baltischen Staaten werden 7 bis 10 Grad erreicht, im Süden Schwedens und Finnlands meist nur 5 bis 9 Grad.
Hurrikan Melissa richtet schwere Verwüstungen in der Karibik an

Hurrikan Melissa hat in der Karibik schwere Zerstörungen hinterlassen und bislang mehr als 30 Menschen das Leben gekostet. Besonders betroffen sind Jamaika, Kuba und Haiti. Während auf Jamaika mit Aufräumarbeiten begonnen wurde, dauern die Schäden vielerorts an. In Haiti starben allein 20 Menschen, als ein Fluss im Westen des Landes über die Ufer trat. Auch auf Kuba wurden weite Landesteile überflutet, zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
Nach den verheerenden Auswirkungen von Hurrikan Melissa in Jamaika und Teilen Kubas befindet sich der Wirbelsturm, inzwischen wieder ein Hurrikan der Kategorie 2, aktuell über den Bahamas sowie den Turks- und Caicosinseln. Dort werden anhaltende Windgeschwindigkeiten von rund 160 Kilometern pro Stunde gemessen. Im weiteren Verlauf wird erwartet, dass der Sturm in Richtung Bermuda weiterzieht.
Auf den Bahamas ordnete die Regierung Evakuierungen für mehrere Inseln an. Rund 1.500 Menschen wurden per Flugzeug aus den gefährdeten Gebieten gebracht, bevor der Flugverkehr eingestellt wurde. Mit Windgeschwindigkeiten bis 150 bis 160 Kilometern pro Stunde bewegt sich Melissa weiter nach Nordosten. Die USA haben Hilfsteams und Notversorgung in die Region entsandt.
Sonne-Wolken-Mix mit Schauern im Nordosten

Zu Beginn regnet es verbreitet aus den dichten Wolken. Im Tagesverlauf zieht sich der teils kräftige Regen in die östlichen Landesteile zurück und von Westen her lockert es auf; vor allem im Süden scheint häufig die Sonne. Der Wind weht frisch aus West, an den Küsten mit teils stürmischen Böen.
Die Temperaturen erreichen 11 bis 17 Grad.
Hurrikan Melissa trifft Kuba – Hunderttausende in Sicherheit gebracht

Hurrikan Melissa hat am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) den Osten Kubas erreicht. Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHC habe sich der Sturm zwar auf Kategorie 3 abgeschwächt, treffe die Provinz Santiago de Cuba aber weiterhin mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Kilometern pro Stunde. Zuvor hatte Melissa als Hurrikan der höchsten Kategorie 5 Jamaika überquert und dort schwere Verwüstungen angerichtet.
Die kubanischen Behörden brachten rund 735.000 Menschen in Sicherheit, vor allem in den Provinzen Santiago de Cuba, Holguín und Guantánamo. In der Stadt El Cobre sei ein Fluss über die Ufer getreten, zudem habe es einen Erdrutsch gegeben, berichtete die staatliche Zeitung Granma. Einsatzkräfte versuchen demnach, 17 eingeschlossene Menschen zu retten. Für sechs östliche Provinzen gilt weiter Alarmbereitschaft.
Tropensturm trifft jetzt Kuba: Hurrikan Melissa verursacht verheerende Schäden auf Jamaika
Saarland verhängt Stallpflicht wegen Vogelgrippe
Wegen der Vogelgrippe gilt im Saarland ab dem 30. Oktober eine landesweite Stallpflicht für Geflügel. Das Umweltministerium reagiert damit auf einen bestätigten H5N1-Fall bei einem Wildvogel und mehrere Verdachtsfälle. Alle privat und gewerblich gehaltenen Tiere müssen künftig in geschlossenen Ställen oder unter gesicherten Abdeckungen bleiben. Auch Geflügelmärkte und Messen sind bis auf Weiteres verboten. Die Einhaltung der Regeln wird streng kontrolliert, Verstöße können bis zu 30.000 Euro kosten. Laut Robert Koch-Institut besteht für Menschen nur ein sehr geringes Ansteckungsrisiko.
Wetterlage: Feuchte Luft erreicht Deutschland

Deutschland liegt derzeit im Einflussbereich von Tief Lothar über der Ostsee in einer kräftigen westlichen Strömung, die milde Meeresluft ins Land transportiert. Hoch Urmi über Frankreich bringt in der Folge vorübergehend ruhiges Wetter, bevor das kräftige Tief Marek über dem Nordatlantik wieder für wechselhaftes Herbstwetter sorgt.
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Verwendete Quellen: eigene wetter.de-Recherche mit dpa, Reuters