Der Wetter-Tag bei wetter.de
Sonnig bis strahlend schön, mehr Wolken im Osten
Guten Tag liebe Wetter-Freundinnen und -Freunde! Das sind unsere Wetter und Klima-News des Tages:
Das ist wohl die Ruhe vor dem Sturm oder zumindest vor ziemlich bescheidenem, sehr windigem Regenwetter am langen Wochenende. Heute ist es vom Osten bis in die Mitte zunächst teils neblig oder hochneblig trüb, im Tagesverlauf werden die Sonnenanteile insgesamt größer und es bleibt bei schwacher Schauerneigung nahe Polen bzw. im Bayerischen Wald meist trocken. Im Rest des Landes ist es häufig sonnig mit am ehesten im Westen ein paar dünnen und hohen Wolken. Nach dem erneut kalten und abseits der Küste und Stadtgebieten stellenweise auch leicht frostigen Tagesbeginn erreichen die Temperaturen am Nachmittag noch maximal 14 Grad am Erzgebirge und bis 18 Grad am Niederrhein sowie im Markgräflerland.
Unwettergefahr aktuell: Ex-Hurrikan trifft mit Sturm und Orkanböen auf Deutschland
Unwetter-Alarm durch Starkregen und Schnee in Südosteuropa
Vor allem vom südlichen Serbien und dem Kosovo bis in die Südhälfte Rumäniens, nach Bulgarien und ins nördliche Griechenland muss bis morgen mit teils heftigen Regenfällen und auch Gewittern gerechnet werden. In recht kalter Luft sind in Lagen ab 1200 bis 1600 m auch Schneefälle zu erwarten. Binnen 24 Stunden sind durchaus 50 bis 100 l/m² möglich, in Staulagen des Berglandes auch darüber. Lokal drohen Überschwemmungen, auch Erdrutsche sind möglich, im höheren Berglagen kann es auch zu Schneebruch kommen. Hier gibt es mehr Infos zum Thema Unwettertief über der Ägäis mit krassen Wassermassen:
Aktueller Stand zur Sturmgefahr am Wochenende in Deutschland
Ein sich rasch zum Sturmtief verstärkender Wirbel zieht am Wochenende vom Atlantik nördlich an den Britischen Inseln entlang zur Norwegischen See. Im Gegensatz zu den gestrigen Modellrechnungen bleibt er aber mit seinem Kern nördlicher und der Druckgradient erhöht sich daher in Deutschland weniger stark. Dennoch wird es ein windiges bis vor allem im Norden und auf den west- und mitteldeutschen Mittelgebirgen zeitweise stürmisches Wochenende. An der Nordsee sowie im Oberharz sind in exponierten Küstenlagen einzelne schwere Sturmböen (Stärke 10) möglich, im Binnenland Nordwest- und Norddeutschlands Sturmböen (Stärke 9). Deutlich ruhiger mit Böen der Stärke 6 bis 7 bleibt es im Süden und Südosten Deutschlands.
Hurrikan Imelda fegt über Bermuda
Der Hurrikan Imelda hat die Inselgruppe Bermuda im Nordatlantik erreicht. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von 155 Kilometern pro Stunde bewegt sich das Zentrum des Sturms der Stufe zwei von fünf in den kommenden Stunden über die Insel, teilte das US-Hurrikanzentrum mit.
Sauerstoffmangel wohl Ursache für Fischsterben bei Rostock
Das jüngste Fischsterben an der Ostseeküste bei Rostock geht nach Ansicht von Experten wahrscheinlich auf Sauerstoffmangel zurück. Der Schweriner Umweltminister Till Backhaus (SPD) verwies auf den sogenannten Upwelling-Effekt als wahrscheinlichste Ursache. Dabei wird Oberflächenwasser durch starke ablandige Winde von der Küste weggedrückt. Dadurch läuft salzhaltigeres und deshalb schwereres und oftmals sauerstoffarmes Tiefenwasser vom Meeresgrund nach und gelangt bis in den Küstenbereich.
Wetterlage: Hochs Quinn und Petralilly machen noch einen Tag das Wetter schön

Eine umfangreiche Hochdruckzone erstreckt sich mit mehreren Schwerpunkten - bezeichnet als Petralilly (Südschweden) und Quinn (Frankreich) - von Nordrussland und Finnland über Südskandinavien, Mitteleuropa, die Biskaya und Iberische Halbinsel bis zu den Azoren. Sie bringt ruhiges und nach teils frostigem Beginn tagsüber mäßig-warmes Wetter. So werden Tiefausläufer heute noch ferngehalten, nähern sich jedoch morgen Abend von Westen her und machen sich mit teils erstem Regen und auffrischendem Wind bemerkbar. Am Wochenende zieht ein umfangreiches Sturmtief, das teilweise aus Resten eines ehemaligen Hurrikans besteht vom Atlantik nördlich an den Britischen Inseln vorbei zur Norwegischen See und sorgt in Deutschland für ein zeitweise nasses und windiges bzw. vor allem im Norden teils stürmisches Wochenende.
Video: Dauerregen und Gewitter bringen Überschwemmungen auf Ibiza
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(mit dpa)