Goldener Oktober hat es schwer

42-Tage-Trend: Typisches Herbstwetter bei meist unter 20 Grad

von Oliver Hantke

Die schönen und milden Tage sind gezählt. Der Herbst schlägt zu. Denn auch längere und sonnige Perioden sind rar gesät. Auch die Temperaturen machen keine großen Sprünge mehr. Die 20-Grad-Marke rückt bald in weite Ferne. Dafür kommen die kalten Varianten immer mehr ins Spiel.

Das Wetter im Norden: Im Oktober ist bei 16 Grad Schluss

Wettertrend für Hamburg
42-Tage-Wettertrend für Hamburg als Beispiel für den Norden Deutschlands (Stand der Vorhersage: 29. September 2025)

Im Norden, wie das Beispiel Hamburg zeigt, pendeln sich die Höchstwerte meist bei 11 und 16 Grad ein. Ende Oktober kann es sogar noch weiter nach unten gehen. Auch die Nächte werden häufig einstellig bleiben. Und auch der Regen kommt direkt am ersten Oktober-Wochenende zurück, der dann auch bis Mitte Oktober nicht wirklich verschwindet. Dann könnte es ein paar trockene Tage geben. Doch Richtung Monatswechsel und Anfang November kommen die Niederschläge zurück.

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Das Wetter im Osten: Weniger Regen und etwas wärmer

Wettertrend Berlin
42-Tage-Wettertrend für Berlin als Beispiel für den Osten Deutschlands (Stand der Vorhersage: 29. September 2025)

Im Osten, stellvertretend zu sehen an unserem Beispiel Berlin, schwanken die Temperaturen im Oktober immerhin zwischen 10 und 17 Grad. Auch hier ist es ab dem Wochenende bis zur Monatsmitte etwas wechselhafter. Dann gibt es mal eine etwas ruhigere Phase. Mit 15 oder 16 Grad bleibt es aber relativ kühl. Richtung letztes Oktober-Wochenende wird es nicht nur etwas unbeständiger, sondern auch noch kälter - mit nur noch knapp 10 Grad. Die Kälte hält aber nicht lange durch. Richtung November soll es wieder etwas milder werden, aber auch noch nasser.

Das Wetter im Westen: Keine 20 Grad und ein großes Regenereignis

Wettertrend für Köln
42-Tage-Wettertrend für Köln als Beispiel für den Westen Deutschlands (Stand der Vorhersage: 29. September 2025)

Im Westen, wie das Beispiel Köln zeigt, bleibt es ebenfalls recht frisch. Es werden im Oktober meist zwischen 14 und 18 Grad erreicht. Am zweiten Oktober-Wochenende könnte es richtig heftig werden. Nicht nur das die Temperaturen auf 10 Grad absacken, sondern es zeichnet sich ein größeres Regenereignis ab. Da werden über 100 Liter in drei Tagen berechnet. Das sieht man selten in unserer 42-Tage-Prognose. Ab Mitte Oktober beruhigt sich das Wetter für ein paar Tage, aber im letzten Monatsdrittel wird es wieder unbeständiger. Das ist auch Trend für die ersten Novembertage, die dann sogar relativ mild daherkommen könnten.

Das Wetter im Süden: Es geht Auf und Ab

Wettertrend für Garmisch-Patenkirchen
42-Tage-Wettertrend für Garmisch-Patenkirchen als Beispiel für den Süden Deutschlands (Stand der Vorhersage: 29. September 2025)

Im Süden, hier Garmisch-Patenkirchen als Beispiel, bleiben die Temperaturgegensätze am stärksten. Denn in der Prognose tauchen sowohl kalte 4 Grad als auch sehr milde 21 Grad auf. Dazwischen gibt es ein wildes Hin und Her und ein Auf und ab. Der Goldene Oktober hat auch hier nur kleine Zeitfenster. Dazwischen grätschen immer wieder hefige Regenfälle und Temperaturstürze. Auch die Nächte werden zwischenzeitlich schon sehr kalt bis frostig. Da geht es runter auf bis zu -4 Grad. Der Winter zieht aber an den Alpen noch nicht wirklich ein, zumal im November noch einmal an die 20 Grad berechnet werden.

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Wettervorhersage: So funktioniert unser 42-Tage-Wetter

Bevor sich die Menschen Gedanken um die Vorhersage von Wetter gemacht haben, sind ihnen schon gewisse Regelmäßigkeiten aufgefallen. Hieraus sind dann auch Bauernregeln entstanden. Das waren – wenn man so will – auch die ersten Formen der Langfrist-Wettervorhersagen. Bis heute ist in diesem Gebiet natürlich rasant viel passiert und wir sind Lichtjahre von den Ursprüngen entfernt.

Erste Wetterbeobachtungen und das Erkennen von Zusammenhängen und physikalischen Gesetzen gründeten die moderne Form der Wettervorhersage. Und die hat definitiv richtig viel zu bieten. Ein Teil der Vorhersagen zielt dabei auf Langfristprognosen ab. Ursprünglich vor allem für die Energiewirtschaft entwickelt, halten sie auch in unserer alltäglichen Wetterwelt mehr und mehr Einzug. Die experimentellen Monats- und Jahreszeiten-Vorhersagen des Amerikanischen Wetterdienstes NOAA beispielsweise. Und auch unser 42 Tage-Trend geht – basierend auf dem europäischen Wettermodell – in den Bereich von mehreren Wochen mit den Charts für Höchsttemperatur, Tiefsttemperatur und Niederschlag. Kombiniert mit dem Fachwissen unserer Meteorologen und Redakteurinnen und Redakteuren, um euch einen Blick über die aktuellen Trends und Fakten für die kommenden sechs Wochen zu geben.

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